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Nachträglich entwertet 1947

  • HornerJunge
  • 3. November 2018 um 09:32
  • HornerJunge
    aktives Mitglied
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    Männlich
    • 3. November 2018 um 09:32
    • #1

    Moin zusammen,

    anbei ein Scan einer Postkarte aus 1947 mit einem schönen Stempel "nachträglich entwertet" - gibt es diesen Stempel häufiger?

    Gruß aus dem Norden,

    Horner Junge

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  • Ron Alexander
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    • 3. November 2018 um 09:48
    • #2

    Guten Morgen,

    also grundlegendes zur Ganzsache, Freiburg war 1947 noch unter Französischer Besatzung, die Ganzsache stammt aber aus der BiZone. Folglich wurde der Stempel nicht auf dem Postwertzeichen Abdruck abgeschlagen, sondern daneben, und eine Nachgebühr wurde direkt auf dem Postamt in Freiburg erhoben, Vermerk mit blauem Holzstift. Die Ganzsache lief dann weiter nach Hamburg und wurde dort noch, m.E. unnötigerweise, entwertet da die postialischen Briefvermerke auf der Ganzsache schon angebracht waren.

    So zum Stempel, sieht für mich noch nach einer Spätverwendung eines Nachträglich entwertet Stempels aus der Zeit des Deutschen Reiches aus. Solche Stempel findet man immer mal wieder und vor allem auch oft in Hamburg, vor allem auch später dann in der BRD da dort ein Postverteilzentrum war.

    Grüße,

    Ron

    Sammelgebiet:
    Französische Besatzungszone Württemberg
    Stetig auf der Suche nach Besonderheiten und Abarten der FZ Württemberg

  • HornerJunge
    aktives Mitglied
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    • 3. November 2018 um 10:23
    • #3

    Sehr schön, vielen Dank für den kompetenten Kommentar. Ich habe im Michel Ganzsachen noch einmal nachgeschaut, dort ist die Gültigkeit der Ganzsachen der Gemeinschaftsausgaben in Bezug auf die französische Zone ebenfalls beschrieben.

    Dennoch wieder einmal etwas gelernt, ich wusste nicht, dass bei nicht-gültigen Ganzsachen der Stempel neben den Wertstempel gesetzt wurde.

    Vielleicht wollten die Hamburger sichergehen, dass die Karte nicht noch einmal verwendet wurde...

    Hat jemand Interesse an der Karte? Ich würde sie für kleines Geld zur Verfügung stellen.

  • Ron Alexander
    Stamm Mitglied
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    4. Mai 1984 (41)
    • 3. November 2018 um 12:38
    • #4
    Zitat von HornerJunge

    Vielleicht wollten die Hamburger sichergehen, dass die Karte nicht noch einmal verwendet wurde...

    Wäre auch das Einzige was mir dazu einfällt. Aber schlussendlich hatte die Ganzsache ja mehrere Beschriftungen etc. da hätte man sie schon komplett umkleben müssen und ich bezweifle das diese von der Post dann noch mal angenommen worden wäre :lachen:

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  • HornerJunge
    aktives Mitglied
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    Männlich
    • 3. November 2018 um 12:59
    • #5

    Wären zu dieser Zeit eigentlich Ganzsachen-Ausschnitte zur Frankierung zugelassen oder zumindest nicht beanstandet? Vielleicht vergleichbar mit den Altdeutschland-Ausschnitten, die häufiger anzutreffen sind?

    Kennt jemand vielleicht solche Belege aus der Zeit 1945-1949?

  • Ron Alexander
    Stamm Mitglied
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    4. Mai 1984 (41)
    • 3. November 2018 um 13:25
    • #6
    Zitat von HornerJunge

    Wären zu dieser Zeit eigentlich Ganzsachen-Ausschnitte zur Frankierung zugelassen oder zumindest nicht beanstandet? Vielleicht vergleichbar mit den Altdeutschland-Ausschnitten, die häufiger anzutreffen sind?

    Kennt jemand vielleicht solche Belege aus der Zeit 1945-1949?

    Nein, Ganzsachen Ausschnitte waren nicht erlaubt. Es gibt zwar Belege/Postkarten damit aber man darf annehmen das es hier dann nicht mit "rechten Dingen" zuging.

    Sammelgebiet:
    Französische Besatzungszone Württemberg
    Stetig auf der Suche nach Besonderheiten und Abarten der FZ Württemberg

  • Christoph 1
    Stamm Mitglied
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    4.664
    • 3. November 2018 um 15:05
    • #7

    Hallo,

    der nachträglich-entwertet Stempel aus Hamburg ist sehr schön abgeschlagen! Auch der Freiburg-Stempel ist sehr sauber und man kann wunderbar die ausgebrochenen Steglinien sehen. Hast Du etwas dagegen, wenn ich beide Stempelabschläge in die Stempeldatenbank http://www.philastempel.de aufnehme? Der Hamburger wäre dann der älteste N.-E.-Stempel aus Hamburg der dort enthalten ist.

    Diese Art von Nachträglich-Entwertet-Stempel wurden etwa ab den 1930er Jahren angeschafft, waren also bei Kriegsende noch recht neu (zumal sie ja nicht so häufig benutzt werden mussten). Deshalb wurden sie noch sehr lange weiterverwendet, regelmäßig bis in die 1960er Jahre hinein, teilweise aber auch bis in die 1980er Jahre (trotz Fraktur-Schrift).

    Ich zeige hier mal einen Abschlag von 1998 aus Hameln. Das ist dann tatsächlich eine sehr späte Verwendung eines solchen Stempels.

    Bei Deiner Postkarte aus Freiburg nach Hamburg ist aber noch ein weiterer Punkt interessant. Ron hat ja schon richtig beschrieben, dass die Frankatur in der französischen Zone nicht anerkannt wurde. Deshalb der "Rahmen" mit Blaustift rund um den Wertstempel der Ganzsache. Deshalb auch die mit Blaustift notierte Nachgebühr von 18 Pfennig (fehlendes Porto 12 Pfennig + 50% Nachgebühr). Aber in Hamburg wurde das offensichtlich anders beurteilt und die Nachgebühr wurde wieder gestrichen. Deshalb ist der Wertstempel der Ganzsache auch mit dem N.-E.-Stempel entwertet worden. Wäre die Nachgebühr erhoben worden, dann wäre die beanstandete Frankatur ungestempelt geblieben.

    Viele Grüße

    Christoph

  • hd82hd
    Stamm Mitglied
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    Männlich
    Geburtstag
    11. Januar 1982 (43)
    • 3. November 2018 um 16:31
    • #8

    Hallo,

    wie Ron Alexander schreibt ging es wohl nicht mit rechten dingen zu wenn solche GAA benutzt wurden.

    In der DDR war es auch so und es gibt extra Literatur dazu.

    Gruß

    Henrik

    Forschungsgemeinschaft DDR Plattenfehler

  • Wolffi 16. Dezember 2025 um 17:21

    Hat das Thema aus dem Forum Identifizierung und Wertbestimmung von Briefmarken nach Amerikanische und Britische Zone verschoben.

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