Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen einer neuen Versicherungspolice muss ich den Wert einer Sammlung von Briefen aus der vorphilatelischen Epoche angeben. Leider ist das überhaupt nicht mein Thema, die Sammlung war Teil einer innerfamiliären Schenkung.
Es handelt sich um ca. 20-30 Briefe aus vorphilatelischer Zeit, zum Teil mit Siegeln, zum Teil handschriftlich oder mit Stempeln entwertet, das meiste "innerdeutsch" (falls dieses Wort für diese Epoche zutreffend ist), manches auch "europäisch" (Deutschland nach z. B. Frankreich). Alle Briefe sind aufgefaltet in hochwertigen A4-Schutzhüllen aufbewahrt und wurden, so lange ich mich erinnern kann, bei anderen Wertsachen im Schranksafe aufbewahrt. Leider ist der Vorbesitzer (bzw. originäre Sammler) schon vor sehr langer Zeit verstorben, ohne irgendwelche Hinweise auf die Werte zu hinterlassen.
Gibt es irgendwelche Faustregeln oder Schätzungen, wie hoch der Wert dieser Sammlung anzusetzen ist? Oder ist das, ähnlich wie bei Briefmarken absolut abhängig von bestimmten Faktoren, so dass keinerlei Einschätzung möglich ist?
Beste Grüße