Guten Morgen,
ich glaube hier gings um Philatelie? Also zurück zum Anfang, 17.06.1949 ist der Brief in Pforzheim eingetroffen. Folglich gilt die Portostufe ab 01.09.1948.
Brief im Fernverkehr bis 50g 40Pf (gehe ich mal davon aus, sieht nach etwas größerem aus)
Einschreibegebühr 40Pf
Nachnahme 30Pf
Gesamt zu entrichten: 110Pf
Gesamt entrichtet: 110Pf
Brief dürfte damit Portorichtig freigemacht sein. Die Abgeschlagenen Stempel sehen für mich aber irgendwie nicht koscher aus und das Notopfer mutet auch sehr komisch an. Auf dem Stempel Kann man das RN von NÜRNBERG erkennen wenn man mit dem Kontrast spielt, mich wundert das der Stempel keinen weiteren Kennbuchstaben hat. Vielleicht ein Stempelgerät aus den 30/40iger Jahren wo etwas heraus gebrochen wurde.
Generell, kauf Dir doch mal einen gebrauchten Michel Deutschland Spezial, dort sind alle Portostufen aufgeführt und Du kannst sehr schnell selbst überprüfen ob der Brief Portorichtig ist. Du hast ja schon einiges an Material gezeigt, von daher wäre es sicherlich eine lohnende Investition.
Und ja, die Portostufen haben sich alle paar Jahre geändert und tuen es immer noch, die DPAG arbeitet da fleißig daran. Gerade die Nachkriegszeit, Währungsreform etc. da gibt es sehr viel Bewegung in den verschiedenen Zonen.
Grüße,
Ron