Guten Morgen,
...und weiter geht es mit 2 weiteren Ansichtskarten der Langestraße.
Grüße,
Stefan
Guten Morgen,
...und weiter geht es mit 2 weiteren Ansichtskarten der Langestraße.
Grüße,
Stefan
Hallo und frohe Ostern!
heute möchte ich weiter chronologisch mit den Marlower Stempeln fortfahren.
Nachdem ich den Kreisbrückenstempel bis zum 23.11.1932 nachweisen konnte, folgt die nächste Stempeltype, ein Zweikreibrückenstempel, welchen ich vom 26.12.1937 bis ins Jahr 1941, jedoch leider mit nicht lesbarem Datum, belegen kann.
edit (der Vollständigkeit halber): in der stampsx-Stempeldatenbank ist der Kreisbrückenstempel bis zum 18.03.1935 belegt.
Zweikreisbrückenstempel MARLOW (MECKL) b
Hallo,
heute möchte ich 2 Ansichtskarten, zweier Verlage, der Stralsunder Straße in Marlow zeigen.
Auf beiden ist die Straße nicht nur aus der gleichen Perspektive abgebildet, nein, es wurde sogar das selbe Foto als Vorlage verwendet. Allerdings wurde auf der zweiten, vermutlich jüngeren, der Bildausschnitt etwas nach unten hin, sowie eine andere Schriftart gewählt. Schön zu sehen ist auch, dass man auch die Wolken veränderte und neue einfügte.
Die erste Karte ist vom Fotoverlag R. Kallmer, Zwickau, die zweite vom VEB Volkskunstverlag Reichenbach. Ich nehme an, dass der Fotoverlag R.Kallmer in der DDR im VEB Volkskunstverlag aufging.
Gruß,
Stefan
edit: einen schönen Überblck über verschiedene Möglichkeiten Ansichtskarten im Druck zu variieren findet man bei Metropostcard.
Guten Morgen,
ich möchte euch heute einen Beleg und, ich gehe chronologisch vor, einen neuen Stempel zeigen.
Zu sehen ist ein portogerecht frankiertes Fernbrief-Einschreiben von Marlow nach Dortmund-Brechten, vom 07.02.1946 (Ankunft 16.02.1946). Auf dem Brief befinden sich die Marken 19y und 2x 37ya, Feld 15 und 16 mit Pf6.
Abgeschlagen wurden die Marken mit dem Zweikreisbrückenstempel (3) MARLOW (MECKL) / b
Für diesen Stempel habe ich leider keine weiteren Belege, um die Zeit der Benutzung etwas einzugrenzen.
Wenn es den UB 'b' gibt, muss es logischerweise auch den UB 'a' geben, oder?
Der Nachlass des Empfängers, Max Aurich, ist im Stadtarchiv Dortmund (aber leider nicht online) zu finden.
Grüße,
Stefan
Hallo und einen schönen guten Abend,
da bekanntlich ja aller guten Dinge drei sind, möchte ich heute noch eine Karte zeigen, welche ich kürzlich erwerben konnte. Diese zeigt das bereits auf 2 Karten vorkommende Motiv der Stralsunder Straße (siehe Post vom 21.04.17) mit einer dritten Himmelsvariation. Auch diese Karte ist vom VEB Volkskunstverlag Reichenbach und weist rückseitig die gleichen Nummern, wie die bereits gezeigt auf. Eigentlich hätte ich erwartet, auch dort irgendwo eine Unterscheidung zu sehen.
Eine solche Vielfalt im Kleinen hätte ich nie erwartet. Es lohnt sich also, wirklich genau hinzuschauen.
Grüße,
Stefan
ZitatOriginal von Vogelfuchs
Wenn es den UB 'b' gibt, muss es logischerweise auch den UB 'a' geben, oder?
Hallo Vogelfuchs,
vielen Dank für Deinen interessanten Thread zu Marlow.
Bzgl. des Stempels: Im Richter, Mecklenburg-Vorpommern die Stempel der Postämter, Zweigpostämter und Poststellen 1945-1952 sind zwei Stempel gelistet. Beides aptierte Zweikreisstegstempel mit nachträglich eingearbeiteter PLGZ.
(3) MARLOW (MECKL) mit UB a (Nutzung 12.46-10.50) und b (Nutzung 8.45-10.51)
Ein Stempel ohne PLGZ mit UB c ist auch gelistet.
Viele Grüße
Hallo rumburak,
vielen Dank für die Infos!
Beste Grüße,
Stefan
Hallo und einen schönen guten Abend,
nach längerer arbeits- als auch urlaubsbedingter Foren-Abwesenheit, möchte ich heute mit der Ansicht eines Kriegerdenkmals zum Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 fortfahren.
Die erste Ansicht zeigt das 1880 als Obelisk errichtete Denkmal in seiner weiteren Umgebung, die zweite Ansicht fokussiert.
Inwieweit die zweite Karte, oder besser gesagt eine Karte in diesem Zustand, sammelwürdig ist, muss wohl jeder für sich entscheiden.
Die Inschriften mitsamt Namen der Gefallenen, kann man auch auf folgender Webseite nachlesen:
Beste Grüße,
Stefan
Hallo Vogelfuchs,
natürlich würde ich bei der deutlich "angeknabberten" Karte auf ein besseres Exemplar lauern. Aber so lange ich kein besseres Exemplar habe, so lange wäre das "schlechte" Exemplar in meiner Sammlung.
Ich habe beispielsweise eine, zum Glück nur leicht angenagte, Ansichtskarte vom 50-jährigen Jubiläum des EMTV aus meiner Heimatstadt Elmshorn (war selbst mal Mitglied). Dieses Kartenmotiv habe ich nie wieder angeboten bekommen. Ich würde nicht im Traum daran denken diese Karte aufgrund der Mängel auszusortieren.
Viele Grüße
DKKW
Hallo DKKW,
eine wirklich tolle, anlassbezogene Karte! Wow! Da hätte ich auch ohne zögern zugelangt.
Zudem lauere ich auch einer besseren Karte auf, und habe diese vor Zeiten auch bereits mal gesehen, aber nicht ersteigern können. Davon wird es sicherlich noch mehr geben und ich habe Zeit. Die gezeigte Karte konnte ich schließlich (nachdem der Preis peu à peu herabgesetzt wurde) für 3€ erwerben. 10€ waren mir für diese zuviel.
Bei Karten, die man nur einmal gesehen hat und keine Allerweltsansichten sind, greifen wohl die Meisten auch bei Mängeln zu.
Gruß,
Stefan
Hallo,
heute möchte ich euch Notgeld sowie ein anderes "Zahlungsmittel" Marlows vorstellen.
Wie auch in anderen Städten, gab es 1922 ebenfalls in Marlow Notgeldscheine. Dieses sogenannte Reutergeld, war dabei aber nicht tatsächlich Zahlungsmittel, sondern diente von Beginn an ausschließlich als Sammelobjekt. Reutergeld wurde zu diesem Zwecke erst nach dem letzten Gültigkeitstag, hier der 31.Mai 1922, ausgegeben.
Benannt ist das Geld nach dem mecklenburgischen Dichter Fritz Reuter, dessen Bilder und Zitate das Ersatzgeld für insgesamt 70 Städte in Mecklenburg schmücken.
Die Vorderseite der Scheine mit den Nominalen zu 10, 25 sowie 50 Pfennig zeigen Bilder aus Marlow bzw. dem Recknitztal, die Rückseite illustriert die Marlower Legende der Bärenstecher.
Diese kann man hier nachlesen:
Vorderseite des Reutergeldes
...und die Rückseite.
Grüße,
Stean
Ein anderes Zahlungsmittel Marlows fand sich im Vogelpark Marlow. Hier wurden Jetons mit dem Namen 'Vögeli' verkauft, mit denen Besucher an den Futterautomaten Futter für die Vögel sowie Ziegen erwerben und sich damit in die Herzen der Tiere schmeicheln konnten. Leider weiß ich auch nicht, wieviel Euro dafür getauscht werden mussten.
Die Bilder sind leider etwas dunkel.
Grüße,
Stefan
Moin Vogelfuchs,
vielen Dank fürs Zeigen der Notgeldscheine. Ja, die allermeisten Notgeld-Serien-Scheine waren nur dazu da die klammen Kassen der Gemeinden aufzubessern. Trotzdem machen viele Scheine, so wie die von Dir gezeigten, Freude beim Sammeln
Fritz Reuter ist natürlich für alle Freunde der niederdeutschen Literatur ein Muss. Sein bekanntestes Werk ist wohl "Ut mine Stromtid" oder für diejenigen, de keen plattdütsch snacken or vorstein: "Das Leben auf dem Lande"
Viele Grüße
DKKW
Hallo DKKW,
die hochdeutsche Übersetzung ist hier aber eher frei, oder? "Ut mine Stromtid" würd ick als Balina und mit nur rudimentären Plattdütschkenntnissen (bzw. dem Glauben solche überhaupt zu besitzen) als 'Aus meiner Jugend' übersetzen? Ist das halbwegs sinnvoll?
Ich werde mal bei meinem Bandkollegen, gebürtig und aufgewachsen in Husum, Plattdütschnachhilfe nehmen...
Zudem möchte ich heute mit der Vorstellung meiner Heimatsammlung fortfahren.
Zeigen kann ich eine neue, recht unspektakuläre, Ansichtskarte vom Marlower Marktplatz mit dem Rathaus.
Auf der Rückseite allerdings findet sich der einige Posts früher von rumburak erwähnte Stempel (3) MARLOW (MECKL) mit UB a, abgeschlagen am 06.09.1950.
Diese Karte ist übrigens die 101 in meiner Marlow-Sammlung.
...zudem möchte ich euch noch ein weiteres Kriegerdenkmal zeigen.
Nachdem ich neulich das Denkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 zeigte, geht es heute um die Gefallenen des 1. Weltkriegs. Dieses steht an der Marlower Kirche.
Eine Übersicht der Inschrift als auch den Namen der gefallenen findet sich wiederum hier:
Grüße,
Stefan
Hallo,
so, nachdem ich es mir Zuhause endlich bequem eingerichtet habe, möchte ich mit dem Zeigen meiner Heimatsammlung Marlow fortfahren.
Heute steht der von Rumburak bereits erwähnte Stempel MARLOW (MECKL) c auf dem Programm. Der Abschlag datiert vom 12.11.45. Da ich diesen Stempel nur einmal besitze, kann ich hier leider keinen Verwendungszeitraum angeben.
Grüße,
Stefan
Zudem möchte ich zwei Variationen einer Karte zeigen, die ich euch bereits am 19.02.2017 gezeigt habe.
Hier ist die erste Karte in einem bräunlichen Ton gehalten, die zweite grünlich-blau-grau auf farbigem Papier und zudem mit Neujahrsglückwünschen versehen. Die dritte Karte ist widerum einfach grünlich gedruckt.
Anhand der Abstempelungen sowie Kennzahlen auf der Karte kann man hier, glaube ich, die richtige zeitliche Reihenfolge der Karten finden.
Karte 1: ohne Nummer, gestempelt am 21.12.1891
Karte 2: Nummer 1703, gestempelt am 01.01.1899
Karte 3: Nummer 1854, gestempelt am 11.02.1900
Einen Katalog über die Karten aus dem Verlag Otto Junge, Marlow, dem Kunstverlag Gustav Kisow Berlin, oder der Kunstanstalt Ehmling, Hamburg wären ein echter Traum.
Grüße,
Stefan
Moin Vogelfuchs,
erneut sehr schöne Belege die Du da zeigst und über 100 Belege aus einer Kleinstadt zusammenzutragen ist auch keine leichte Übung.
Um nochmals auf Fritz Reuter zurückzukommen: "Das Leben auf dem Lande" als Titel für die hochdeutsche Ausgabe des plattdeutschen Originals "Ut mine Stromtid" ist gar keine Übersetzung sondern schlicht ein völlig neuer Buchtitel.
Was den Verleger geritten hat das Buch so zu nennen weiss ich nicht. "Ut mine Stromtid" würde ich frei als "Aus meinen Wanderjahren" übersetzen. Eventuell fand der Verleger den Titel unpassend denn Fritz Reuter kommt ja erst im Epilog vor und tritt in der Romanhandlung überhaupt nicht in Erscheinung. Das ist aber reine Spekulation.
Im heutigen Plattdeutschen und Missingsch (also norddeutsche Umgangssprache) hat stromern (oder strömern) eine leicht negativen Klang. Ich würde es mit herumlungern oder herumvagabundieren übersetzen.
Viele Grüße
DKKW
Hallo,
so langsam kommen wir bei den Marlowern Stempeln (zumindest denen, die ich in meiner Sammlung habe) dem Ende entgegen.
Heute soll es um das Stempelgerät MARLOW (MECKL) a gehen.
Diesen gab es in 2 Varianten. Variante 1 kann ich vom 25.07.1956 bis zum 09.05.1957 nachweisen, Variante 2 vom 02.03.1960 bis 30.01.1973. Sie unterscheiden sich im Satz sowie der Größe der Buchstaben des Ortsnamens. Auch der Mittelsteg ist bei Variante etwas kleiner. Ich weiß nicht, ob das peu à peu ausgewechselt wurde, oder es sich ganz einfach um 2 verschiedene Stempelgeräte handelt. Der Durchmesser beider Stempel ist mit ca. 28,5mm gleich. Die Stempeldatenbank gibt diesbezüglich auch keine weiteren Auskünfte.
Hier zunächst einmal die Stempel. Die ersten 3 gehören der von mir bezeichneten Variante 1, die letzten beiden Variante 2 an.