Hallo Freunde,
wenn man Feldpost-Korrespondenz, z.B. auf Trödelmärkten durchwühlt,
findet man oft Karten/Briefe, auf den die Adreßzeilen oder Absenderzei-
len, so wie Hinweise o. ä. und Propagandatexte schon vorgedruckt
sind. Diese Karten- und Briefvordrucke wurden von der Reichsdruckerei
Berlin oder von der Staatsdruckerei Wien hergestellt und mit Hausauftragsnummern versehen. Der weitaus größte Anteil stammt
jedoch aus privaten Druckereien mit eigenem Nummernsystem oder
gar keinen Nummern.
Auf jeden Fall lohnt es sich, den Michel-Feldpost-Katalog zu benutzen,
um die soeben gefundene Karte dort einzuordnen. Denn, was so billig
aussieht, ist im Michel plötzlich mit 40,- € oder mehr notiert. Wenn
es sich gar um eine Benachrichtigungskarte des Reichsrundfunks han-
delt, landet man schon bei Notierungen von 750,- € und mehr.
Die folgenden 5 Bilder zeigen einen winzigen Überblick.
Bild 1: Frühe Karte 9.1939 ohne jeden Druckvermerk, ca. 3 - 5 €
Bild 2: Benachrichtigungskarte, Druckvermerk M 0395 (wahrschein-
lich privat), Notierung ca. 35,- €
Bild 3: Feldpostkarte, Fp C 154 Din A6, ungebraucht 10,- €, gebraucht
40,- €
Bild 4/5: Sieht primitiv aus, ist aber eine Benachrichtigungskarte des
Reichsrundfunks von der "Festung Kreta", Notierung 750,- €.
Also,- auf zu den Trödelmärkten und einen Michel-Feldpost bei Ebay
kaufen
m.w.myname