Hallo!
Welchen Katalogwert hat diese Briefmarke ?
Besitze leider keinen Spezial Katalog.
Gruß Fides
Hallo!
Welchen Katalogwert hat diese Briefmarke ?
Besitze leider keinen Spezial Katalog.
Gruß Fides
...ca 4 €.
LG Markenfritze
Hallo!
Ich denke schon viel viel mehr als 4 €. De n auf dem Befund steht, dass die Marke 1. geriffeltes Papier hat 2. das Papier auch Seidenpapier ist mit nur 0,06 mm Stärke 3. Die Marke hat noch dazu eine unterlegte Mitte. Morgen kann ich im Büro nachschauen, aber sicher nicht 4 €. Für eine Marke mit etwa 4 € Wert würde man keinen Fotobefund ausstellen. Ich tendiere eher Richtung mindestens 40 bis 50 Euro Verkaufspreis.
Grüße,
robertoli
Hallo!
Geriffeltes Papier macht etwa 200€, unterlegte Mitte wiederum etwa 80€, Seidenpapier auch etwa 40€. Somit kommt ein Katalogwert von über 300€ zustande. Daher ist für diese Briefmarke, bei der mehrere Besonderheiten gleichzeitig vorkommen, selbst 50 Euro als Verkaufspreis ganz niedrig angesetzt, würde ich sagen.
Grüße,
robertoli
...ich gebe zu, meine erste Einschätzung war mangels Zeit etwas oberflächlich, ich bitte um Entschuldigung. Ich hatte die Papierstärke nicht bedacht. Dennoch komme ich nicht auf einen so hohen Preis.
Gemäß Michel spezial dürfte es sich hierbei um Mi.-Nr. 3 Xa (Handpapier 0,06 mm stark) handeln. Diese Marke wird mit 30 € bewertet. Seidenpapier und unterlegte Mitte werden dort nirgens bewertet geschweige denn benannt (ich finde es jedenfalls nicht). Ist geriffelt gleich gerippt? Wenn ja, so wäre die Zuordnung zu Mi.-Nr. 3 X/R möglich, die gestempelt mit 140 € bewertet wird. Allerdings gilt der Preis nur für deutlich geripptes Papier. Das ist aus dem Attest nicht herauslesbar. Vielleicht sollte hier tatsächlich der ANK verwendet oder mir die Tomaten von den Augen gepflückt werden. Sollte ich etwas übersehen haben, bin ich sehr an Berichtigung, am besten unter genauer Quellenangabe, interessiert.
Beste Grüße vom Markenfritze
Hallo Markenfritze,
Österreich-Sammler schauen lieber den Ferchenbauer-Katalog oder ANK. Bei einer solch interessanten Marke, wo mehrere Besonderheiten vorkommen, muß man diese jeweils extra dazurechnen. Geriffeltes Papier und geripptes Papier ist gleich. Unterlegte Mitte wird bei Ferchenbauer mit 80 Euro bewertet, Geriffeltes Papier mit 190-200 Euro, noch dazu Seidenpapier. Geriffeltes Papier ist ja im Befund zu lesen. Summa summarum komme ich auf mindestens 300 Euro Katalogwert. Ich denke, allein dieser Befund sollte schon 20 Euro gekostet haben. Bei einem Verkauf auf ebay wäre 50 Euro locker drin. Auf einer Realauktion eventuell sogar noch mehr.
Grüße,
robertoli
...vielen Dank für die Infos. Ich habe über viele Jahre Österreich gesammelt und immer mit dem Michel-spezial gearbeitet. Der hatte mir immer gereicht. Damals habe ich immer wieder vom Ferchenbauer gehört, dem aber nicht viel Bedeutung zugemessen, erst seit dem ich im Forum bin. Meine Ösizeit ist allerdings seit ein paar Jahren vorbei - warum, weiß ich selber nicht. Es hatte mich nicht mehr interessiert. Einzig die Feldpost und die Telegraphenmarken interessieren mich noch. Daher habe ich sie auch noch im Profil. Vielleicht sollte ich doch mal schauen, ob ich einen älteren Ferchenbauer bekomme, die Bewertung mit dem Michel ist offensichtlich nicht ausreichend.
Ist aber schön, immer wieder etwas dazuzulernen.
Beste Grüße vom Markenfritze
Hallo Markenfritze,
ja, speziell bei Österreich Klassik taugt Michel gar nichts. ferchenbauer ist der Maß aller Dinge. Auch ANK ist sehr eingeschränkt zu empfehlen.
Allein von der ersten Ausgabe 1850 (sowohl Österreich, als auch Lombardei Venetien) gibt es hunderte Plattenfehler, die zum Teil auch sehr hoch bewertet werden. Bei Ferchenbauer ist jeder Plattenfehler mit Bild usw.
Die letzte Ausgabe von Ferchenbauer Katalog (2008) ist 4-bändig und kostet 245 Euro. Aber auch ein Exemplar der vorletzten Ausgabe (2000) reicht ganz gut aus. Ich hatte ein nagelneues Stück für nur 50 Euro bekommen. Du mußt etwas geduldig sein und die Antennen weit aufmachen
Ich hatte mein Exemplar bei bekommen.
Grüße,
robertoli