Hi @ll!
Ich möchte eine neue Diskussion anstoßen - über das Thema der Tauschtage und der Herangehensweise von Philateliespezialisten.
Prunzipiell beginnt man bei Tauschtagen mit anderen Philatelisten, bis man dort kein Material mehr findet, anschließend geht es weiter über ebay bis hin zu Realauktionen, wenn es um besonders seltenes Material geht.
Irgendwann ist dann der Punkt erreicht, bei dem man sich fragt, wozu man noch bei einem "normalen" Verein Mitglied ist, bzw. ob es sich überhaupt noch lohnt zu "normalen" Tauschtagen hinzugehen. Man weiss ja sowieso, dass man nichts findet, so sehr ist man schon in seinem Gebeit spezialisiert.
Und die Wahrscheinlichkeit, in einem Verein bei einem Tauschtag einen Spezialisten aus dem gleichen Sammelgebiet zui finden, ist meist sehr gering.
Lohnen sich Tauschtage bei Vereinen nur noch, wenn man "allgegenwärtiges" Material wie BUND, DDR oder Berlin sammelt? Und selbst da winken die Tauschpartner oft ab, die "Massenware" hätten sie schon. Also scheinen die anderen Leute auch zu den Tauschtagen hinzugehen, in der Hoffnung, man könne jemanden finden, der hochpreisiges Materiel vertauscht - was beiliebe selten ist.
Heutzutage findet auf den sogenannten "Tauschtagen" meist nur noch der Verkauf von hochpreisigen Werten zu gesalzenen Preisen statt, von "Tausch" keine Rede. Gehen die Personen zu den "Tauschtagen" nur noch hin, um ihr Material möglichst teuer unter das Volk zu bringen? Den Anschein habe ich manchmal, da die Preise bei den Tauschtagen meist höher als im Briefmarkenladen sind.
Auch der "Austausch" mit Vereinskollegen gestaltet sich manchmal als problematisch, da jeder aus seinem Spezialgebiet erzählen möchte und der andere meist nur Bahnhof versteht oder sich schlicht und einfach dafür nicht interessiert.
Zuletzt die kurze Frage: Gehört ihr noch einem Verein an, der nicht spezialisiert ist? Geht ihr noch zu Tauschtagen? Was erhofft ihr euch davon und was meint ihr, erhoffen sich die anderen?
Viel Spass beim Diskutieren.