"Am 14. Juni 2014 wird Luthers Elternhaus in Mansfeld als Museum eröffnet. Damit wird Sachsen-Anhalt, das Ursprungsland der Reformation, um eine Reiseattraktion reicher. Im Zusammenspiel mit den Museen in Eisleben und Wittenberg wird die Biografie von Martin Luther in Gänze erlebbar.
Nach Wittenberg hat Martin Luther die zweitlängste Zeit seines Lebens in der Stadt Mansfeld verbracht. 13 Jahre lang, von 1484 bis 1497 lebte der Reformator hier. In die Zeit seiner Kindheit fallen wichtige Prägungen, so erhielt er seine erste schulische Ausbildung in der Mansfelder Lateinschule. Martin Luther hat sich Zeit seines Lebens als Landeskind der Mansfelder Grafschaft verstanden. Das Mansfelder Land war für den Reformator die Heimat.
Mit der Eröffnung von Luthers Elternhaus bekommt Luthers Heimat nun auch einen musealen Ort. Die Ausstellung in dem neuen Museum trägt den Titel "Ich bin ein Mansfeldisch Kind". Sie erzählt vom Alltag der Familie Luther in Mansfeld, von Luthers Schule und Schulgeschichte sowie von der Lutherrezeption im Mansfelder Land. Zu den besonderen Exponaten zählen bedeutende archäologische Fundstücke, darunter die Murmeln, mit denen der kleine Martin gespielt hat.
Luthers Elternhaus wurde von der Stadt Mansfeld in den vergangenen Jahren saniert und durch einen modernen Neubau erweitert. Im November 2013 ist das Ensemble in den Besitz der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt überführt worden."
(Quelle: Aufruf vom 05.05.2014)
Anlässlich der Neueröffnung gibt der Hettstedter Briefmarkenverein e.V. einen Erinnerungsumschlag mit Sonderstempel und Individuell-Briefmarke der DPAG heraus.
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Quellen: