Ich will eine spezielle frage stellen! Zwar, wenn man ein gewisser "farbenblinder" ist, aber ein sammler werden will? Ist nur Z.B.ein Farbenfurher vom Michel ausreichend? Kann er davon genügend profitieren oder zwecklose ist?
Diese Lila Rot, Rosa Rot und Preussich Blau usw.. werden mich bald kaputt machen!
Protomarke
Farbenführer - Farben Katalog !
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Unterschiedlich farbige Briefmarken sind für jeden ein Horror, da jede Farbe je nach Lichteinfall (verschiedene Lampen, verschiedene Tageslichtarten etc.) anders wirkt. Der MICHEL-Farbenführer dient zwar als grobe Richtlinie. Um geringe Farbunterschiede zu unterscheiden, ist er allerdings nicht geeignet. Eine Marke kann ja auch ausgebleicht oder übermäßig farbig gedruckt sein.
Wirklich zuordnen kann man eien Farbe nur mit einer entsprechenden Vergleichssammlung. Hat man die (noch) nicht, sollte man die Marke zum Prüfer schicken, falls es eine seltene Farbe ist.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
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Denis, vielen Dank wieder für deine licht Geschwindikeit!
Ich wollte mir die Farbenfuhrer bestellen... Aber die beste Lösung bleibt und scheint, immerhin der Prufer su sein!...
Danke
Portomarke -
Bei gestempelten Marken gibt es bei einigen Ausgaben immer noch die Möglichkeit, anhand des Datums die Farbe mit grosser Sicherheit zu bestimmen bzw. auszuschliessen. Farben können sich aber aufgrund von Umwelteinflüssen ändern, d.h. eine teure Farbe kann morgen eine billige sein, wenn sie zu lange in der Sonne liegt. Und es gibt Grenzfälle, der eine Prüfer sagt a, der andere b, und der Sammler zahlt die Zeche.
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Ich kämpfe auch grade gegen die Farben
Bei mir ist es "Russlands Germania": Die Ausgabe 1908-1923.
Oben der 1-Kop. Wert. Die gestempelten müßten nach dem alten Ebnet-Spezial komplett sein, ungestempelt tue ich mich sehr schwer. Wegen der fehlenden Stempeldaten, von denen auch Gagrakacka schon gesprochen hat.
Darunter die grüne 2-Kop. Hier fehlen jeweils eine gezähnte und ene geschnittene Farbe.(Der Michel-Spezial listet jeweils nur 3 Farben...)
Für diese Arbeit habe ich ein Album angelegt, in dem ich große Mengen dieser Ausgabe in die Reihenfolge der Stempeldaten einsorteiert. Da sieht man dann auch wenn sich die Farbe verändert. Das einzige was dabei problematisch ist, sind spätverwendungen, wenn ein alte Farbe im Zeitabschnitt der neuen verwendet wird. Kriegt man mit einem solchen Album aber auch in den Griff.
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Farbunterscheidung wird dem Laien in der Zukunft auch leichter gemacht werden, oder soll dem Laie erleichtert, in dem passende Farbtafel zu Verfügung gestellt werden sollen.
Diese werden allerdings nicht gerade billig, aber sie ermöglichen eine Farbeinstellung nach Objektivität anstatt Subjektivität.
In einigen Kreisen ist es schon bekannt. Farben werden "bestimmt" und nicht "geprüft".
Anhand der Zahl der vorliegenden Marken sollen jetzt diese Tabellen entstehen. Aus verschiedenen Gebieten versteht sich, denn was bei eine Gruppe Rosarot heisst kann in einer anderen Gruppe was anderes heissen.
Obwohl durch Michel eine allgemeine Farbanpassung durchgeführt worden ist, besteht immerhin eine gewisse nicht einzuordene Subjektivität bei so vielen Gruppen/Gebieten.
Dem nach sollen wie oben erwähnt diese Farbtafeln jeweils eine Markengruppe zugeordnet werden.
Geplant sind sie, Erscheinung vermag aber der liebe Herr Gott erkündigen.
mfG
Nigel
Nigel
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kommt drauf an was du sammeln willst..wenn du auf den Wert und teuere Farben Wert legst wirst du um geprüfte Farben nich rum kommen zum Vergleich...wenn du so wei ich einfach nur Just for Fun Farben sammelst dann machs wie ich...ich hab meine eigene Farbtabelle. Marke und leere Zettel je nachdem wievile Farben es gibt. dann steck ich einfach jede Farbe die anderes ist nacheinander ein und vergesse den Michel Spezial bei mir heißt das dann Farbe 1, 2,3 usw. Ich wette mit jedem ernsthaften Philatelisten das es bei allen die gleiche Farbe ist :D..aber was solls mir machts Spaß
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@nigel:
Beziehst Du Dich auf die Artikelsserie in der "Philatelie"? Dort wird das Thema seit einigen Ausgaben auch besprochen. Erst von Prüferseite, jetzt ist ein Farbwissenschaftler dran.
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Vielen Dank für Eure Kommentare zuerst. Ohne zu wissen, was für ein Kapitel aufgemacht zu haben, trat ich in eine Ungewisse! Der "SaschJohn" hat recht, mit seinem spezial angefertigten tafeln und muster ge.zeichnet mit den Nummern umzugehen, ja ich habe vor und werde diese methode versuchen ! Aber das wichtigste ist, den Prufern und Vaerbende davon zu uberzuegen und einigen! Wie kann das gesechen! Wenn jeder seine eigene methode ausführt, dann wird ein Farben Chaos geben! Michel Spezial Katalog für Farben soll über 150 euro + versand kosten! So viel Geld für ein Ungewissheit aus zu geben scheint mir zur Zeit nicht so gunstig zu sein!
portomarke -
Den Prüfern ist es überlassen wie sie Farben bestimmen, allerdings irren Sie sich über eins. Es vermag viele Methoden und zum Teil von Prüfer zu Prüfer anders vor sich gehen. Aber die Farbeinteilung bezieht sich auf die Herstellung der Marken.
Daher ist es nur möglich innerhalb eine (Hergestellte, sprich zusammengefaßte) Gruppe die Farben einzuteilen.
Da die Bestimmung sich diese anpassen muß, sind im Lauf der Jahren mehrere Methoden herausgearbeitet. Diese Methoden bzgl. der Vielfalt von Marken, Herstellungverfahren usw. können aus diesem Grunde alleine nicht vereinheitlicht werden. Schön wärs.
Hier eine Vergleichstafel aus meinem Gebiet.
mfG
Nigel
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Es ist ein Irrtum anzunehmen, dass ein Buch (egal wie teuer) Dir bei der Farbbestimmung alle Arbeit abnehmen kann. Farben sind m.M. ein sehr schwieriges Gebiet, Farbenblindheit gerade bei Männern sehr verbreitet. Dazu kommt, dass das Licht an dem Platz, an dem Du mit den Farben arbeitest, nach gewissen Regeln aufgebaut sein muss (s. u.a. ).
Du benötigst sehr viel Wissen und sehr viel Vergleichsmaterial, vorzugsweise schon geprüftes, um Dich selbst in die Thematik einzuarbeiten. Ohne fachliche Hilfe ist das Vorhaben aber gleich zum Scheitern verurteilt. Die Mitgliedschaft bzw. Mitarbeit in einer Arbeitsgemeinschaft setze ich auch voraus.
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Es gibt auch eine weitere Loesung fuer das Farbenproblem: Einfach den Quatsch nicht sammeln.
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Zum Teil teueres Quatsch was du da in den Mull mit diesem spruch tust.
Auf Englisch; Throwing the baby out with the bath water.
It don't work.
mfG
Nigel
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Obwohl ich gar keine Farbabarten/-typen sammle, hab ich in letzter Zeit auch zweimal Probleme mit Farben bei BPP-Prüfern (mit-)bekommen (Prüfvorlagen abgelehnt).
Ein Bekannter, der Chemiker ist, erklärte mir, wie empfindlich manche Farben auf Umwelteinflüsse - vor allem bei Langzeiteinwirkung - reagieren.
Meiner Meinung nach sollte in Bezug auf die Katalogisierung von Farb(typ)en der gleiche Grundsatz wie bei anderen Abarten gelten: Nur mit bloßem Auge eindeutig erkennbare und bestimmbare Unterschiede aufnehmen, nicht aber nur mit aufwendigen Methoden und/oder wissenschaftlich-technischen Hilfsmitteln (und nicht einmal dann eindeutig) zu ermittelnde.
Das hätte natürlich zur Folge, dass so manche superteure Farbvariante nicht mehr so hoch gehandelt würde und auch die Prüfer entsprechende Aufträge verlieren würden, und da liegt das eigentliche Problem. Bei billigen Marken interessiert sich komischerweise kaum jemand für Farbunterschiede.
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Der Farbenführer kann schon mal hilfreich sein, insbesondere dann, wenn sich die Marken in einem sehr guten Zustand befinden und es nur um die Farbe an sich geht. Wenn du nun zum Beispiel die Marken der Krone Adler Serie nimmst, hilft dir der Farbenführer nicht weiter, sondern nur Vergleichsmaterial. Da sich hier die Farben teils nur mittels UV Lampe bestimmen lassen.
Aber langer Rede kurzer Sinn:
-lege dir eine vernünftige Vergleichssammlung zu
-spreche den zuständigen Prüfer mal an
-besorge dir für dein Sammelgebiet ausreichende LiteraturAus Erfahrung in meinen Sammelgebieten kann ich nur sagen, dass die Zusammenarbeit mit den zuständigen Prüfern recht gut verlief und ich von dieser Seite auch einiges an Unterstützung bekam.
Gruss