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Marken ablösen aus Auswahlheft

  • cade
  • 8. April 2013 um 19:43
  • cade
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    30. September 1960 (65)
    • 8. April 2013 um 19:43
    • #1

    Habe bei ebay ein Auswahlheft ersteigert aus dem ich Marken ablösen muss. Bei den gestempelten ist das ja kein Problem. Aber was mache ich mit den postfrischen die mit Falz befestigt sind aber nicht mit der Pinzette entfernt werden können weil die Briefmarke zusätzlich noch am Papier anhaftet. Hat jemand einen Tipp wie man möglichst Gummi schonend vorgehen kann ?

    Gruß,
    Michael

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  • klassikmarke
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    • 8. April 2013 um 20:48
    • #2

    cade: Marke mit Papierunterlage ausschneiden und "vorsichtig" das Papier mit der Marke drauf vor und zurück biegen ( nicht zu viel) manchmal lösen sich die Marken aus der Anhaftung. Wenn nicht Pech gehabt :)

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  • caputo
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    16. Mai 1956 (69)
    • 8. April 2013 um 20:56
    • #3

    Hallo cade,
    zum ersten sind die Marken schon mal nicht mehr postfrisch wenn sie einen Falz haben.
    und zum zweiten wenn sie schon mal angehaftet sind wirst Du sie auch nicht mehr unbeschadet ablösen können da immer Spuren vorhanden bleiben von der Anhaftung.
    Wenn es sich lohnt ins Wasserbad und als ungebraucht abheften da kannst Du den geringsten Schaden anrichten.
    Ich handhabe es einfach so: Bei solchen Marken ablösen wie schon gesagt und aufheben, irgendwann wird sich mal der Besitzer meiner Marken darüber freuen, denn irgendwann wird es keine alten Marken mit Gummi mehr geben und dann haben auch guterhaltene Marken ohne Gummi einen Wert.
    Einen schönen guten abend noch wünscht Dir
    Karl-Heinz aus Steingaden

  • klassikmarke
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    • 8. April 2013 um 21:36
    • #4

    Bei klassischen und einigen semiklassischen Marken mag Dein "Rezept" noch einen Sinn machen, alle anderen Marken nach 1920 sollte man nicht ohne jegliche Gummierung sammeln. Der Versuch macht klug manchmal wundert man sich wie gut die Rückseite nach meiner Methode aussieht !

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  • Werner Briefmacker
    neues Mitglied
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    70
    • 9. April 2013 um 02:10
    • #5

    Man kann es mit Dampf probieren. Ist aber gefährlich für die Finger. Eine andere Methode ist etwas wie das US-amerikanische Stamplift (nicht die britische Flüssigkeit!). Das ist im Prinzip eine Feuchtkammer mit 2 Schwämmen und einem Sieb dazwischen, auf das man die Marken auflegt. Die Schwämme macht man nass und schliesst das Ganze. Damit lassen sich grosse Teile des Gummis erhalten - bei einiger Übung.

    Gruß,

    Werner

  • latra
    Gast
    • 9. April 2013 um 07:56
    • #6

    Könnte eventuell auch der UHU-Briefmarkenablöser helfen?

    Der lässt ja die Gummierung auf der Marke. Funktioniert bei mir zumindest bei Rollenmarken mit aufgedruckter Nummer. Ich habe es allerdings zum Ablösen eines Falzes noch nicht probiert.

    Viele Grüße
    Lars

  • Werner Briefmacker
    neues Mitglied
    Beiträge
    70
    • 9. April 2013 um 08:20
    • #7

    Jein - er funktioniert zwar wunderbar mit Rollenmarken - ähnlich wie mit Spülmittel versehene Lösung oder der Lindner Briefmarkenablöser sowie die Stamplift-Lösung aus England. Der UHU-Löser hat den Vorteil, dass er am schnellsten bei diesen funktioniert, dafür ist er recht aggressiv gegenüber SAD und Fluoreszenzen.

    Bei Falzen ist es aber wohl schierig, diesen so aufzutragen, dass man keine Nachbarteile des Gummis anfeuchtet, denen man die Behandlung dann auch ansieht. Ich würde erst mal mit der Dampf/Feuchtekammermethode experimentieren - dazu kann man ja leicht erst mal gebrauchte Marken mit Falz zum üben nehmen. Diese Methode hat den Vorteil, dass man wirklich nur den Falz selbst abzieht.

    Aber probieren kann man es sicher auch mit dem UHU-Löser - wichtig dabei dürfte aber auch vorheriges Üben sein.

    Bei sehr alten, "morschen" Falzen könnte man auch noch die "Gefriertruhenmethode" probieren. Einfach die Marke einige Zeit in das Gefrierfach oder die Gefriertruhe legen und dann versuchen, den Falz abzuziehen. Bei schwach klebenden Marken und Falzen geht das meist auch recht gut - schlecht ist es allerdings, wenn die Falze sehr gut kleben.

    Gruß,

    Werner

  • cade
    aktives Mitglied
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    30. September 1960 (65)
    • 10. April 2013 um 13:01
    • #8

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für die Tipps. Der erste Tipp mir dem ausschneiden und das Papier verbiegen hat nicht funktioniert, aber der mit dem Dampf ablösen hat ganz gut funktioniert. Die billigen Marken werde ich im Wasserbad ablösen, da rentiert sich der Aufwand nicht. Und bei den ganz teuren versuche ich mal den Uhu Briefmarkenablöser.

    Gruß,
    Michael

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  • Werner Briefmacker
    neues Mitglied
    Beiträge
    70
    • 10. April 2013 um 22:25
    • #9

    Hallo Michael,

    ich würde jede Methode - auch die UHU-Methode - erst einmal an billigen Marken üben und dann sehen, wie das Ergebnis ist.

    Gruß,

    Werner

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