Habe bei einem Tausch einige alte chinesische Originalbelege erstanden und frage mich was die ca. wert sein könnten. Hat jemand solche Briefe schonmal gesehen ?
Wertbestimmung chinesische Originalbelege
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japanische! Originalbelege
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Wie roschc schon schrieb, handelt es sich um japanische Belege, genauer einen Briefausschnitt und zwei Ganzsachen. Vergleichbares kostet bei ebay ca. 1 Euro pro Stück
Könntest Du den mittleren Beleg bitte etwas grösser zeigen? Vielleicht gibt der Stempel was her. -
@ cade
mich würde mal interessieren, was Du dafür bezahlt hast
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@ cade
Wie bereits beschrieben, sind die Ganzsachen für 1 EUR bei eBay zu bekommen. Ich habe auch solche Belege schon länger herumliegen; sie sind in den letzten 10 Jahren nicht an Wert gestiegen.
Soweit ich weiß, gibt es in Deutschland keinen japanischen Ganzsachenkatalog, vielleicht einen in Japan. Frage evtl. mal bei einer Arge Japan an.
Gruß von
valgrande -
valgrande
Das im ersten Absatz Geschriebene trifft alles auf die oben gezeigten Ganzsachen, und wohl auf das meiste vergleichbare Material zu. In den meisten Fällen bestimmen aber eher die Stempel den Wert dieser meist recht häufigen Ganzsachen. Stichwort Bota-Stempel z.Bsp.Die obere der beiden Ganzsachen, ausgegeben ab 1875, wird im JSCA als
PC 10 bezeichnet und mit 700 Yen bewertet. Das sind etwa 5 - 6 MichelEuro.
Die untere Ganzsache, je nach Inschrift entweder PC 12 (300 Yen) oder PC 14 (150 Yen). -
Hallo cade,
zeig uns wenn möglich mal größere Scans. Prinzipiell handelt es sich hierbei um recht gewöhnliches Altmaterial von Japan. Aber theoretisch können bessere Entwerungen den Wert erhöhen bzw. auch stark erhöhen. Mit etwas Glück trifft das ja vielleicht auch bei einem Deiner Belege zu!MVG Z
P.S.: Der erste Beleg mit der 2 SEN Koban-Marke scheint gefaltet zu sein. Versuch doch mal vorsichtig den gefalteten Teil umzufalten.
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Zitat
Original von cade
... werde ich sie als exotischen Teil meiner Sammlung behalten.
Na, vielleicht ist das ja schon Dein Einstieg in die Ostasien-Philatelie. Wenn man bedenkt, was man für Neuheiten bezahlt, dann sind solche über 100 Jahre alte Belege doch noch echte Schnäppchen.
Im Gegensatz zu China sind bei Japan die Preise auch noch stabil und in Ordnung, weil da nicht die Spekulation mitschwingt.MVG Z
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Na, das hat sich aber gelohnt. Das ist ein 2 SEN-Ganzsachenumschlag, der mit der 2 SEN Koban-Marke wohl für die Rückantwort wiederverwendet wurde - also schon was Besseres. Vielleicht kann Dir Frankreichsammler mehr dazu sagen. Offensichtlich kennt er sich mit Japan recht gut aus.
MVG Z
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Die 1-Sen-Ganzsache ist, eher zu erahnen, mit dem Negativ-Nummernstempel von Osaka (1875-79 verwendet) entwertet, nebengesetzt zugehöriger K2 von Osaka 8.3. bzw. 3.8. 1878 (Datum unter Vorbehalt).
Der von mir zuvor so betitelte Briefausschnitt ist, wie von Zackenzaehler bereits benannt, ein Ganzsachenumschlag. Laut JSCA gibt es 4 verschiedene Abmessungen, die wären hilfreich, ebenso wie grössere Bilder der Stempel.
Auf der gedruckten Seite scheint eine Marke zu fehlen, und es finden sich Stempel von Kioto(?) und Osaka. Der kleine rote auf der Wertzeichenseite könnte ein Zensurstempel sein. Auch hier bitte den Entwertungsstempel zeigen. Ansonsten sind diese Ganzsachen eher nicht so mein Gebiet, bzw. sammle ich diese nicht wirklich. Wenn es hier spezieller wird (Mehrfachverwendung), muss ich also passen. -
Wst. vorderseitig und Marke rückseitig sind entwertet Tokyo 31.4.2? (2.. 4. 1898), Adressiert nach Osaka, rückseitig folgerichtig der Bestellstempel von: Osaka 31.4.24 (24.4.98).
Vorderseitig ist ein ovaler Stempel in zinnober "Einschreiben / Nishihori" (Bezirk in Tokyo, stimmt mit dem Ortsangabe im Absendereindruck rückseitig überein).
Die Einschreibnummer ist handschriftlich eingetragen.Die R-Gebühr Inland war bis 30.9.1900 = 6 Sen, d.h. auf dem vorliegenden Ganzsachenumschlag ist eine 4 S. Marke Mi-Nr. 61 abgefallen.
Wegen der spitzen Klappe handelt es sich um den Umschlag Ausgabe 1888, senkrechtes Inlandsformat (altdeutsch "Sackformat").