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  1. PHILAFORUM.COM Briefmarkenforum
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Verformung Bündel

  • drehog
  • 4. November 2012 um 01:03
  • drehog
    Stamm Mitglied
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    Geburtstag
    18. September 1991 (34)
    • 4. November 2012 um 01:03
    • #1

    Hallo,
    habe heute einen ersteigerten wühlposten bekommen.
    Unter anderem waren die folgenden Bündel enthalten. Kann mir jemand sagen wie so etwas passiert? Wie kann man es verhindern? Danke

    Bilder

    • image.jpg
      • 102,9 kB
      • 640 × 480
      • 537
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    :brd: Drehog's Briefmarken :brd:
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  • roschc
    erfahrenes Mitglied
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    7. Juni 1970 (55)
    • 4. November 2012 um 02:01
    • #2

    Nehme mal an die sind gummiert, dann evtl. zu geringe Luftfeuchtigkeit (<40%). Dann fangen gummierte Marken an sich zu "rollen"

  • caputo
    Stamm Mitglied
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    16. Mai 1956 (69)
    • 4. November 2012 um 07:16
    • #3

    Hallo drehog,
    hatte das Problem auch schon sowohl mit gummierten als auch mit gestempelten!
    Die gestempelten habe ich ins Wasser geschmissen und dann nach alten Brauch zwischen Löschblättern die ich wiederum auf Holzbrettern legte und mit einen gehörigen Stapel Büchern beschwerte einige Tage gepresst und
    getrocknet. Die gummierten habe ich in ein leeres Album unter die Klemmstreifen quer zur Einrollung gelegt und ebenfalls beschwert.
    Kann jetzt nach c.a. einem Jahr sagen bei den gestempelten ist der Erfolg ganz ansehlich bei den Postfrischen kan man sagen es ist um einiges besser geworden aber noch nicht befriedigend.
    Ist aber auch eine heidenarbeit die gerollten Marken ohne Beschädigung in die Klemmstreifen zu bringen.
    Auch bei den gestempelten war ich erst erschrocken dann nachdem ich sie ins Wasser geworfen habe haben die sich noch mehr eingeringelt das hatt dann teilweise ausgeschaut wie Lose einer Losbude hatt nur noch der Ring gefehlt.
    Habe dann die besten Erfolge damit erzielt in dem ich die Marken mit der Bildseite nach unten gelegt habe und zum teil auch noch mal auf dem Löschblatt mit Wasser bespritzt habe um die wiederspenztigen zu zähmen. Dann vorsichtig das zweite Löschblatt drauflegen Brett drauf und dann die nächste Lage. So habe ich bis zu 10 Lagen aufeinander getürmt und dann einen Riesen Stapel Bücher drauf und für eine Woche vergessen.
    Ich habe aber auch noch eine Idee die ich aber noch nicht selbst ausprbiert habe. Nämlich nach dem wässern zwieschen 2 Löschblättern zu Bügeln allerdings nicht zu heiß. Wie gesagt habe es selbst noch nicht ausprobiert da es mir erst eingefallen ist nachdem ich meine Roller schon gepresst hatte.
    Also erst mal mit einer beschädigten Marke ausprobieren da ich nicht weis ob sich die Farbe des Markenbildes verändert.
    Solltest Du es ausprobieren würde es mich freuen wenn Du mir das Ergebniss mitteilst.
    Schönen Tag wünscht Dir
    Karl-Heinz

  • OlliFoolish
    Stamm Mitglied
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    5. Februar 1979 (46)
    • 4. November 2012 um 07:33
    • #4

    drehog:
    was du auch mal ausprobieren kannst, wobei ich dafür auch keine Gewähr übernehmen kann, da ich es selbst noch nicht ausprobiert habe:

    Eine postfrische Marke in einen längeren Hawid-Streifen einlegen und dann entgegen der Einrollung, hin und her über eine (scharfe) Tischkante ziehen.

    Ein Sammlerkollege berichtete jedenfalls von eigenen Erfolgen, die bislang aber nicht überprüft wurden.

    Wenn es sich bei den Marken um "postfrische" mit sehr geringem Wert handelt, würde ich die Bündel wohl eher wegwerfen.

    Gruß Olli

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  • kartenhai
    Stamm Mitglied
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    • 4. November 2012 um 10:52
    • #5

    Ob ein Aufenthalt im Kühlschrank (unter Plastikschutz!) die Marken wieder gerade werden läßt? Das könnte man mal mit einer Testmarke ausprobieren, aber ohne Gewähr! :)

    Ich weiß nur, wenn postfrische Marken zusammengeklebt sind, sollte man sie in den Kühlschrank tun und sie lassen sich wieder ohne Beschädigung auseinandernehmen.

    Gruß kartenhai

    Einmal editiert, zuletzt von kartenhai (4. November 2012 um 10:53)

  • wolleauslauf
    Gast
    • 4. November 2012 um 11:13
    • #6

    Hallo Olli,

    allein Deine Aussage: "mit geringem Wert" tut mir in der Seele weh ! :O_O:

    Was für Dich geringwertig ist, kann für einen Neueinsteiger, oder Anfänger einen wesentlich höheren Wert haben, wenn er diese Marke nicht hat :D
    Ich denke der würde gerne versuchen aus so einem Bündel eine für seine Sammlung brauchbare Marke herauszulösen ;)

    KEINE Marke ( außer zerissen, ohne Zähne, Stockflecken, etc. ) ist wertlos ;) es ist eine Sache der Einstellung, nicht zur eigenen Sammlung, sondern zu Briefmarken und deren Geschichte allgemein !!!

    Grüße von Wolle

    PS: Ich wüßte was ich mit den Rollen machen würde :D ;) :P

    @ kartenhai
    Das probier ich gerne aus, ich habe da noch ein paar schöne zusammengeklebte Motivmarken, wo der Abnehmer schon feststeht :bier:
    ( wenn es funktioniert ;) )

    Einmal editiert, zuletzt von wolleauslauf (4. November 2012 um 11:15)

  • OlliFoolish
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    5. Februar 1979 (46)
    • 4. November 2012 um 12:13
    • #7
    Zitat

    Original von wolleauslauf
    Hallo Olli,

    allein Deine Aussage: "mit geringem Wert" tut mir in der Seele weh ! :O_O:

    Was für Dich geringwertig ist, kann für einen Neueinsteiger, oder Anfänger einen wesentlich höheren Wert haben, wenn er diese Marke nicht hat :D
    Ich denke der würde gerne versuchen aus so einem Bündel eine für seine Sammlung brauchbare Marke herauszulösen ;)

    KEINE Marke ( außer zerissen, ohne Zähne, Stockflecken, etc. ) ist wertlos ;) es ist eine Sache der Einstellung, nicht zur eigenen Sammlung, sondern zu Briefmarken und deren Geschichte allgemein !!!

    Grüße von Wolle


    @Wolle:
    :rolleyes:
    Ja, da hast du einerseits nicht unrecht. Den Schritt zur Wegwerempfehlung hab ich mir ein kleines bisschen leicht gemacht. Wenn sich die Marken mit angemessenem Aufwand wieder herstellen lassen, nehm ich natürlich davon Abstand (siehe Tipp).
    Meine Einstellung zu Briefmarken und deren Geschichte im allgemeinen halte ich dadurch nur als bedingt in frage zu stellen.

    Gruß Olli ;)

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  • drehog
    Stamm Mitglied
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    18. September 1991 (34)
    • 4. November 2012 um 13:43
    • #8

    Mal sehen ob sich der Aufwand für diese Marken lohnt. Aber die Tipps sind sehr gut, mal sehen wann ich sie ausprobieren werde.

    Aber die Ursache für solch ein Einrollen ist noch nicht bekannt?

    :brd: Drehog's Briefmarken :brd:
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  • caputo
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    • 4. November 2012 um 13:52
    • #9

    Hallo drehog,
    ich denke daß das mit der Spannung von den Papierfasern zusammenhängt.
    Ich habe nämlich schon festgestellt das sich manche Marken auch breitseitig Rollen und da war die Faserung eben quer. Ist aber nur ne Vermutung von mir habe dafür keinerlei Bestätigung.
    Vielleicht ist ja hier im Forum ein alter Drucker oder jemand der mal in einer Papierfabrik gearbeitet hatt. Habe hier einen Sammgast der ab und zu kommt der arbeitet in einer Papierfabrik bei uns in Schongau. Ich werd Ihn mal fragen wenn ich in wieder seh.
    Schönen Sonntag noch wünscht Dir
    Karl-Heinz

  • -steppenwolf
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    • 6. November 2012 um 17:31
    • #10

    Hallo drehog,
    zum einrollen der Marken kann ich etwas beisteuern.
    Papierfasern spielen da keine so große Rolle, es geht eher um die Riffelung des Gummis. Die wurde angebracht damit sich die Marken nicht einrollen (nur wissen das die Marken nicht und machen es trotzdem ;) ).
    Einrollen entsteht am häufigsten durch zu hohe Luftfeuchtigkeit.
    So, nun ein Testbeispiel, nimm eine Marke mit sichtbarer Gummirifflung und lege sie dir mit der Bildseite auf die flache Hand.Je dünner das Papier um so schneller rollt sich die Marke paralell in der Richtung der Riffelung ein. Wem das zu lange dauert, kann sie auch etwas anhauchen. Ich habe schon ganze Bogen über eine Kante gezogen, um sie wieder glatt zu bekommen. Hmm, aber zu dem Zwecke bitte eine Kante verwenden die nicht zu scharfkantig ist.

    MfG -steppenwolf

  • franzi2005
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    8. September 1945 (80)
    • 8. November 2012 um 12:56
    • #11

    Ich will mal meinen Senf zu diesem Thema geben:
    Bei der Papierherstellung richten sich die Papierfasern zur Laufrichtung der Maschine aus. Nach dem Trocknen der Papiere werden sie geschnitten. Hierbei entstehen Schmal- oder Breitbahn. Wenn man ein Blatt zerreißt und man einen ziemlich geraden Riss erhält hat man die Schmalbahn, bei einem zackeligen die Breitbahn. Das aber nur so nebenbei. Zum Problem der Bündelware: Papier hat fast immer den gleichen Feutigkeitsgehalt wie die Umgebung. Die Pflanzenfasern nehmen Wasser/Feuchtigkeit auf, dadurch verändert sich der Durchmesser der Fasern, das Papier quillt auf. Beim Austrocknen schrumpfen sie wieder. +/- 8 %. Ergo sind die Bündel mal in feuchter Umgebung gelagert worden. Also muß die Feuchtigkeit wieder raus. Bei normalen Zimmertemparaturen kann das im Bündel Wochen dauern. Ich würde die Marken einzeln zwischen Löschpapier legen, das ganze beschweren und einfach warten.
    Müßte klappen meint
    franzi2005

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