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Rentner findet 2,5-Mio.-Briefmarke

  • bjoerngerlach
  • 2. November 2012 um 07:50
  • Geschlossen
  • bjoerngerlach
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    • 2. November 2012 um 07:50
    • #1

    [Blockierte Grafik: http://bilder.bild.de/fotos-skaliert…h=343.bild.jpeg]

    Es ist ein Fund, von dem ALLE Sammler träumen. In einer Tüte alter Briefmarken vom Flohmarkt steckt ein wertvoller Schatz, der sogar die legendäre blaue Mauritius in den Schatten stellt!

    RENTNER REINHOLD HOFFMANN IM SAMMLERGLÜCK!

    weiterlesen:

  • JoshSGD
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    • 2. November 2012 um 08:18
    • #2

    Da ich selber, sofern ich wieder in DD weile, auch oft dort auf dem Flohmarkt bin, kann es sein, das diese Geschichte eventuell stimmt. Mit etwas Glück kann man schonmal was ziehen dort.

    Was mich aber doch etwas stutzig macht ist die Berichterstattung der BILD. Es fällt auf, das manche Geschichten dort, und nur dort, zuerst auftauchen und andere "Medien" die Geschichte ungeprüft übernehmen.

    Sollte die Geschichte stimmen, dann Glückwunsch.

  • kartenhai
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    • 2. November 2012 um 09:16
    • #3

    Welche Briefmarke das jetzt genau ist, darüber lässt die BILD-Zeitung uns Sammler leider im Unklaren. Es könnte die Michel-Nr. 3 von 1851 sein, die es in 7 verschiedenen Variationen gibt, oder die Mi.-Nr. 8 von 1857-61 (7 Typen) oder die Mi.-Nr. 16 von 1861 (5 Typen). Für einen USA-Laien und Nicht-Spezialisten unmöglich, alle diese Typen auseinander zuhalten.

    Am teuersten und seltensten ist wohl die Mi.-Nr. 3 I. Type I, von der ich aber leider keinen aktuellen Preis habe. Wie der Rentner diese seltene Type aus der Vielzahl der Varianten herausgefunden hat, ist mir ein Rätsel. Eine Großaufnahme der gefundenen Briefmarke mit Erklärung des genauen Typs wird hoffentlich noch eine Briefmarken-Zeitschrift nachliefern.

    Hier noch eine ähnliche Marke Benjamin Franklin Z Grill, die 2005 für 2,3 Millionen EUR versteigert wurde. Was das Z Grill bedeutet, weiß ich leider nicht.

    Gruß kartenhai

    Bilder

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    • 2. November 2012 um 11:07
    • #4

    Zum Thema Grills bei USA Marken findet man hier Details:

    Hier dann speziell zum Z-Grill:

    PS: Wenn die Marke sich tatsächlich als echten Z-Gruill erweist kann man nur Glückwunsch sagen. Ein 6-er mit Superzahl im Lotto zu tippen ist um eine Vielfaches wahrscheinlicher als dieser Fund!

    Meine Sammelgebiete:
    Deutsch Ostafrika, Britisch Ostafrika, Britisch Ostafrika & Uganda, Ostafrikanische Gemeinschaft, Kenia, Tanganjika, Tansania, Uganda, Kionga, Zanzibar, Deutsches Auslandspostamt Lamu

    Einmal editiert, zuletzt von saeckingen (2. November 2012 um 11:07)

  • Brisedarius78
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    • 2. November 2012 um 12:51
    • #5

    Wenn sich die Marke als echte Z-Grill herausstellt, dann herzlichen Glückwunsch an den Finder. Zu so einem Fund braucht es Ausdauer, Wissen und Glück.

    Allerdings ist mir etwas unverständlich, warum man mit so einen Fund an die Öffentlichkeit geht, bevor man die Marke in New York auf ihre Echtheit geprüft hat. Trotzdem drück ich die Daumen.

    LG
    Brisedarius

    Sammelgebiet: Germania

  • kartenhai
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    • 2. November 2012 um 14:18
    • #6

    Hier noch die verschiedenen Grill-Arten, die es bei den Ami-Marken gibt:


    Gruß kartenhai

  • kartenhai
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    • 2. November 2012 um 14:32
    • #7

    Die Flohmärkte der Republik werden dieses Wochenende vor Philatelisten und Nichtsammlern auf der Suche nach weiteren Millionen-Briefmarken überquellen. Die Stände der Händler werden voll von allen möglichen Briefmarken sein, so sie denn diesen Artikel auch gelesen haben.

    Ist das Ganze etwa ein Marketing-Gag, um die Flohmärkte in der kalten Jahreszeit etwas zu beleben ?(

    Ich werde jedenfalls einen besuchen! (und auch Ausschau nach noch unerkannten Raritäten halten) :D

    Gruß kartenhai

  • kartenhai
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    • 2. November 2012 um 14:37
    • #8

    The Philatelic Foundation said the stamp is worth less than $100.


    Schei..-Grills! X(

    Wie gewonnen, so zerronnen! :(

    Aber die BILD-Zeitung hatte ihre Schlagzeile gehabt! :)

    Gruß kartenhai

    PS.: Ich gehe aber trotzdem auf den Flohmarkt! :D

  • Wandervogelgelb
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    • 2. November 2012 um 15:41
    • #9

    Aber auch die Abart hätte, wie berichtet wird, immerhin noch 475 $ Katalogwert. Ein netter Flohmarktfund bliebe es damit auch so.

  • Brisedarius78
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    • 2. November 2012 um 17:00
    • #10

    Zitat Bildzeitung :

    [...Jetzt wurde die seltene Marke auch von Klaus Finthe, Experte für Philatelie (Briefmarkenkunde) vom Leuchtturm Albenverlag, untersucht. Sein Ergebnis: „Die Marke ist zu 99 Prozent echt, womöglich wertvoller als die blaue Mauritius!...“]

    Auch hier wär es m.M.n angebracht gewesen vorher etwas auf die Euphorie-Bremse zu treten und die Prüfung der New Yorker Experten abzuwarten. ?(

    Auch wenn es mir für den Rentner leid tut. Die Schlagzeile "Renter findet 2,5 Mio. Briefmarke" wird in den Köpfen der Leute hängen bleiben und vielleicht den ein oder anderen zum Sammeln bewegen.

    LG
    Brisedarius

    Sammelgebiet: Germania

  • drkohler
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    • 2. November 2012 um 17:33
    • #11

    Zitat Bildzeitung :

    [...Jetzt wurde die seltene Marke auch von Klaus Finthe, Experte für Philatelie (Briefmarkenkunde) vom Leuchtturm Albenverlag, untersucht. Sein Ergebnis: „Die Marke ist zu 99 Prozent echt, womöglich wertvoller als die blaue Mauritius!...“]

    Wenn das ein Rentner in Amerika gewesen wäre, dann hätte dieser Klaus jetzt eine Millionenklage am Hals (wegen seelischer Grausamkeit oder irgend Sowas, die Amis sind da sehr einfallsreich wenn es ums Klagen geht).

    Wie jemand, der sich Experte nennt, einen Z Grill nicht von einem F Grill unterscheiden kann, ist mir allerdings schleierhaft. Normalmensch kann das selten, denn die 11 Grillarten sind manchmal, zB wegen starker Abnutzung der Stempel, nur teilweise geprägt. Mal abgesehen von der Riesenzahl falscher Grills. In diesem Zusammenhang kann ich nur warnen vor ebay, die meisten der angebotenen besseren Grills sind gefälscht oder falsch identifiziert, wie mir amerikanische Kollegen schon mehrfach mitteilten.

    Bilder

    • Grill1.jpg
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    Einmal editiert, zuletzt von drkohler (2. November 2012 um 17:36)

  • saeckingen
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    • 2. November 2012 um 20:32
    • #12

    Ich befürchte dass manche "Experten" allenfalls einen H-Grill von einem G-Grill unterscheiden können. (Holzkohle- bzw. Gasgrill)

    Meine Sammelgebiete:
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  • Claude D.
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    • 3. November 2012 um 00:19
    • #13

    Es stimmt schon, dass es insgesamt 11 verschiedene Grills auf den US-Ausgaben dieser Zeit gab (Grills A-J und Z). Allerdings erschien der betreffende 1 Cent-Wert nur mit 3 verschiedenen Grills: Z, E und F (Scott Nrn. 85A, 86 und 92).

    Grill Z misst ca. 11x14 mm und weist 13-14 auf 18 Spitzen auf
    Grill E misst ca. 11x13 mm und weist 14-15 auf 17 Spitzen auf
    Grill F misst ca. 9x13 mm und weist 11-12 auf 15-17 Spitzen auf

    Es wäre also nicht wirklich schwierig gewesen, die betreffende Marke einem dieser drei Grills zuzuweisen (ausser die Marke ist sehr schlecht erhalten, aber dann wäre ein Befund als Z-Grill ohnehin fahrlässig).

    Ob ein Grill echt ist oder eine Fälschung, ist dann allerdings wirklich eine Frage für Spezialisten (wie drkohler schon schreibt gibt es viele Fälschungen).

    Und noch zum Katalogwert von 475 $: In den USA wird für Klassikausgaben in den grossen Katalogen (v.a. natürlich Scott) der Wert jeweils für die Erhaltung "very fine" angegeben. Das bedeutet für vollständige, sehr gut zentrierte Stücke. Für schlechter erhaltene Stücke sinkt der Wert rapide; die Nummer 92 (F-Grill) wertet z.Bsp. in der Erhaltung "very good" (die Perforation berührt die Zeichnung auf einer oder zwei Seiten minimal) lediglich noch 135 $ (aber niemand wird für eine solche Marke den Katalogpreis zahlen).

    Grüsse, Claude

  • kartenhai
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    • 3. November 2012 um 09:34
    • #14

    Auch wenn sich die "Millionen-Rarität" später als einfacher "Grill "entpuppen sollte, ist zumindest eine Gratis-Flugreise für den Rentner nach New York mit drin: :)

    Bisher gibt es keine offizielle Bestätigung für die Echtheit der Marke. Eine Firma für Briefmarken-Zubehör in Schleswig-Holstein zahle dem Rentner jetzt den Flug nach New York zur "Philatelic Foundation", sagte ein Unternehmenssprecher. Deren Experten sollen lt. "Bild" die Marke auf ihre Echtheit prüfen. Erst dann kann sie auf Aukionen versteigert werden.


    Warum man da in Deutschland keinen Experten dafür findet und extra mit der Marke nach Amerika fliegen muß, noch dazu, da sich die Echtheit dieser Marke inzwischen in Zweifel stellt, fragt sich

    kartenhai

    Einmal editiert, zuletzt von kartenhai (3. November 2012 um 09:35)

  • drkohler
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    • 3. November 2012 um 15:14
    • #15
    Zitat

    Original von kartenhai
    Warum man da in Deutschland keinen Experten dafür findet und extra mit der Marke nach Amerika fliegen muß, noch dazu, da sich die Echtheit dieser Marke inzwischen in Zweifel stellt, fragt sich
    kartenhai

    Fliegen muss man natürlich nicht (und schon gar nicht nach New York zu dieser Zeit).
    Das Problem ist, dass theoretisch die 11 verschiedenen Grills voneinander unterscheidbar sind. Die Realität sieht leider oft anders aus (ausser bei den einfachsten Grills. Man muss auch wissen, dass gar nicht bekannt ist, WIE die Grills gemacht wurden. Das Patent von Charles Steel kann man zwar lesen, darin sagt er aber nicht, wie die Dinger gemacht werden. Es existieren keinerlei Unterlagen oder Zeichnungen mehr. Was man aber sieht ist die Tatsache, dass die Geräte relativ schnell "stumpf" wurden, weil viele Grills teilweise undeutliche/unvollständige Strukturen aufweisen. Das kann man an dem Bild sehen, dass ich oben eingefügt habe. Wenn der linke Grill "stumpf" wird mit der Zeit (oder zu wenig Druck angewandt wurde, das Papier noch zu feucht war, etc..), dann verwandelt sich das "Spitzdach" des Z Grills in ein "Flachdach" des A Grills, wie es der Grill nebenan zeigt.
    Vor einiger Zeit hat ein Händler in einem amerikanischen Forum eine Marke gezeigt, die eindeutig Zeichen eines Z Grills besass. Jeder Nichtgrill-Experte hätte die Marke für echt erklärt. Mit einem kleinem Fehler, der Grill hatte zwei Reihen zu viel. Darauf hin entbrannte ein wahrer "shitstorm" der Wochen andauerte, wobei die Meinungen auch unter den Experten absolut geteilt waren. Am Ende hat man sich nicht wirklich geeinigt, ob es eine ausgezeichnete Fälschung ist oder ein F Grill, der (aus welchen Gründen auch immer) um 90 Grad verdreht produziert wurde.
    Lange Geschichte, zusammengefasst: Nur wer Zugriff auf echte Grills hat und sich lange mit dem Gebiet befasst hat, kann entscheiden. Diese Leute sitzen alle in den Staaten.

  • kartenhai
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    • 3. November 2012 um 21:29
    • #16

    Hier noch 4 Links zum aktuellen Thema „Grill“ auf USA-Marken:


    Für mich scheinen diese USA-Grills für den Normal-Sammler eine ziemlich komplizierte Angelegenheit zu sein, bei der sich nur ein USA-Spezial-Sammler so einigermaßen auskennt. Man braucht dazu wohl auch eine sehr starke Lupe, um diese mit dem bloßen Auge nicht erkennbaren Spezialitäten erkennen zu können, besonders wenn die wichtigen Stellen von einem Stempel auch noch verdeckt sind.

    Respekt vor dem deutschen Rentner, der diese Besonderheit sofort nach dem Kauf erkannt hat! ?(:D

    Die USA-Prüfer werden dazu wohl einige Wochen brauchen, um eine richtige Diagnose stellen zu können. Wir werden die Lösung des Falles mit Spannung erwarten. Mal sehen, wie groß die Schlagzeile bei der „BILD“ im Falle einer Blamage, mit der ich rechne, wohl sein wird ?(

    Gibt es eigentlich eine Webseite, auf der sämtliche Grill-Varianten von A-Z in starker Vergrößerung bildlich dargestellt sind?

    Gruß kartenhai

    2 Mal editiert, zuletzt von kartenhai (3. November 2012 um 21:42)

  • drkohler
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    • 3. November 2012 um 21:50
    • #17
    Zitat

    Original von kartenhai

    Respekt vor dem deutschen Rentner, der diese Besonderheit sofort nach dem Kauf erkannt hat! Die USA-Prüfer werden dazu wohl einige Wochen brauchen,

    Gibt es eigentlich eine Webseite, auf der sämtliche Grill-Varianten von A-Z in starker Vergrößerung dargestellt sind?

    Gruß kartenhai

    Der Rentner hat wohl erkannt, dass ein Grill auf der Markenrückseite ist. Dann im Katalog einfach mal den teuersten Preis zu rechnen war wohl eher unerschütterlicher Optimismus als Wissen. Die Prüfer werden zwischen 10 Sekunden und zwei Minuten brauchen, um festzustellen, ob es ein Z Grill ist. Der echte Z Grill hat eine deutlich andere Grösse als die E,F Grills und die wenigen echten Exemplare sind alle vollständig gepresst.
    Mystic Stamp Company hat eine A5 Broschüre über Grills mit einer seitengrossen Photographie des Z Grills. Man erkennt gar nichts als Laie, man kann lediglich die Reihen/Kolonnen sicher zählen (die Photographie ist allerdings auch nicht schlau gemacht - weisse Marke auf weissem Hintergrund und so..). So würde es wahrscheinlich auch mit anderen Photos sein, man muss einfach die Marke vor sich liegen haben. Alle benützen dann Graphitstaub und pinseln damit den Grill leicht ein und unter schrägem Licht erkennt man dann die Grillstruktur (zumindest bei einigen Grillpunkten)

    Einmal editiert, zuletzt von drkohler (3. November 2012 um 21:53)

  • kartenhai
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    • 4. November 2012 um 17:24
    • #18

    Neueste BILD-Ratschläge, wie man wertvolle Briefmarken erkennt. Ob das auch in Deutschland einen neuen Briefmarken-Boom auslöst? Zu wünschen wäre es! :)

    Auch der gute alte und leider feuchte Dachboden wird mal wieder erwähnt: :D

    Schlummert so ein Exemplar vielleicht sogar auf meinem Dachboden?


    Gruß kartenhai

  • Brisedarius78
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    • 4. November 2012 um 17:48
    • #19

    Da sieht man mal wieder ganz gut, wie ernst die Zeitung mit den 4 Buchstaben die Sache meint und wie gründlich recherchiert wird.

    Seit dem 26.10 steht fest, es handelt sich nicht um die erhoffte 2.5 mill Euro Marke. Der Rentner musste nicht mal nach New York fliegen. Der Philatelic Foundation hat wohl schon ein Scan der Marke ausgereicht, um auszuschließen, dass es sich um den wertvollen Z-Grill handelt und rät dringend davon ab nach New York zu fliegen und die Marke prüfen zu lassen.

    http://www.huffingtonpost.com/2012/10/26/rei…_n_2023161.html

    Genau eine Woche später erwähnt die Bildzeitung davon kein Wort im Artikel. Sondern überschreibt den Folgeartikel mit: Zitat Es ist der Fund des Jahres! 1,1 Zentimeter breit und 1,4 Zentimeter hoch – die One-Cent-Briefmarke von Rentner Reinhold Hoffmann (70) soll 2,5 Millionen Euro wert sein.

    Ein Finder der allzuschnell vom vermeintlichen Jahrhundertfund überzeugt ist und damit gleich zur Presse geht - ein Experte der 99% von der Echtheit überzeugt ist und sich scheinbar seiner eigenen Wissengrenzen nicht bewußt ist und eine Boulevardzeitung die einfach ganz wesentliche Details - wie die Wahrheit - unter den Tisch fallen lässt.

    Irgendwie haben sich alle Beteiligten nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

    LG
    Brisedarius

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  • Wandervogelgelb
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    • 4. November 2012 um 18:20
    • #20

    Auf den Berliner Flohmärkten hat die Bild-Ente jedefalls fürr einen Preisforderungsboom gesorgt. Fast jeder Händler glaubt nunmehr, mit seinen Schrottalben ein Vermögen einkassieren zu können. Da glühen die Dollarzeichen in den Augen! Einfache Grabbelkistenbelge, die letzte Woche noch für 20 Cents zu haben waren, bleiben jetzt für 2 € liegen.

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