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Nachporto ? Warum ungültig

  • m.w.myname
  • 8. Februar 2012 um 15:57
  • m.w.myname
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    • 8. Februar 2012 um 15:57
    • #1

    Hallo,
    ich habe hier einen Auslandsbrief vom 22. 12. 1939 in die Schweiz, bei dem 10
    Rpf zum korrekten Porto von 25 Rpf fehlen. Der Brief wurde in der Schweiz
    mit 25 Rappen nachtaxiert. Dazu wurden 2 Portomarken zu je 25 Rappen ver-
    wendet, wovon eine durch Stempel für "UNGÜLTIG" erklärt wurde.
    Und nun meine Frage an die Gemeinschaft - warum wurde die obere Porto-
    marke als ungültig gekennzeichnet ??? Die Rückseite gibt dazu nichts her.

    Gruß Michael

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  • asmodeus
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    • 8. Februar 2012 um 17:11
    • #2

    Wie stand eigentlich der Wechselkurs D- CH? Evt. wurde eine Marke zuviel aufgeklebt und wurde deshalb ungültig gemacht, sodaß der Briefträger das korrekte Nachporto einsammelt. In der Regel (ich kann nur von Großbritannien schreiben) betrug das Nachporto "doppelt"- 1. fehlende Porto+ 2. Strafe.

  • Barbarossa
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    • 8. Februar 2012 um 19:20
    • #3

    Hallo,

    meines Erachtens wurde der Brief zweimal behandelt, einmal Zürich Hauptbahnhof (1.1.40 10) und in Zürich ? Briefausgabe. Die Uhrzeit ist auf dem Scan leider nicht zu erkennen. Ich vermute, dass der Beamte, der den Brief als zweiter behandelt hat, die schon geklebte Portomarke nicht gesehen hat und eine weitere aufgebracht hat. Deshalb die Stempelung einer Marke als ungültig. Wäre das möglich?

    Herzliche Grüße aus dem Brandenburgischen.

  • mx5schmidt
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    • 8. Februar 2012 um 20:45
    • #4

    Hallo Michael,

    hier kommt mein Versuch einer Deutung dieses interessanten Briefes:

    Der Beleg ging am 1.1.40 in ZÜRICH BRIEFAUSGABE ein und wurde für die gebührenpflichtige Ausgabe an den Adressaten mit der 25 Rappen Marke oben versehen.

    Dann wurde festgestellt, dass dieses Ausgabepostamt für den Adressaten nicht zuständig war und die bereits verklebte Portomarke wurde daher für ungültig erklärt und entsprechend überstempelt.

    Anschließend erfolgte dieselbe Prozedur am 3.1.40 beim Postamt ZÜRICH HAUPTBAHNHOF erneut und der Adressat durfte dann die 25 Rappen ''berappen''.

    Liebe Grüße
    mx5schmidt

  • mx5schmidt
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    • 8. Februar 2012 um 20:49
    • #5

    Hier ein ähnlicher Beleg, gefunden in einem anderen Forum, der an den Absender zurück ging und bei welchem daher die erste verklebte Portomarke für ungültig erklärt wurde:

    Der zu wenig frankierte Breif wurde nach Luzern geleitet; dort wurde er mit 5 Rappen taxiert und der Empfänger, weil vom Briefträger nicht angetroffen, zur Abholung der Sendung (und Nachzahlung der 5 Rappen) aufgefordert.

    Da der Empfänger dies nicht getan hat, wurde die Sendung mit einem Kleber "Nicht abgeholt" versehen und dem Absender zurückgeschickt, wobei nun das Nachporto von diesem fällig war.

    Damit dieser zweite "Zahlungspflichtige" nicht behaupten konnte, es sei ja schon ein Nachporto angebracht und damit bezahlt worden. musste die erste Nachportomarke mit "ungültig" gekennzeichnet werden.

    In Zürich wurde dann erneut eine Nachportomarke angebracht, und offensichtlich hat der Absender die 5 Rappen dann auch bezahlt.

    Liebe Grüße
    mx5schmidt

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    • 9. Februar 2012 um 07:54
    • #6

    Der Zusteller ist für die Nachportoerhebung zuständig und für die Abrechnung der verklebten Nachportomarken verantwortlich. Wenn er eine Sendung mit Nachporto nicht zustellen konnte, weil der Brief weitergeleitet werden muß, an den Absender zurückgeht etc. dann musste der Zusteller das nicht kassierte aber verklebte Nachporto sich wieder gutschreiben lassen. Die Marke wird dann mit dem "ungültig"-Stempel versehen um klar zu kennzeichnen, dass für diese Marke dem Zusteller eine Gutschrift erteilt wurde. Er könnte ja sonst z.B. auch am nächsten Tag den gleichen Brief nochmals abrechnen.

    Meine Sammelgebiete:
    Deutsch Ostafrika, Britisch Ostafrika, Britisch Ostafrika & Uganda, Ostafrikanische Gemeinschaft, Kenia, Tanganjika, Tansania, Uganda, Kionga, Zanzibar, Deutsches Auslandspostamt Lamu

  • m.w.myname
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    29. September 1943 (82)
    • 9. Februar 2012 um 08:33
    • #7

    Hallo,
    vielen Dank für Eure Einschätzungen. Der Brief gehört offenbar zu einem
    sehr interessanten Thema

    Grüße

    Michael

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