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Warum junge Leute keine Briefmarken sammeln
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sind halt jetz andere Zeiten, ich glaube das niemand aus meiner Klasse anfangen würde zu sammeln, obwohl ich es bei einem geschafft habe der aber nach einer bestellung beim goldhahn aufgehört hat.
Ich glaub die heutige Jugend (zu der ich auch gehöre) hat einfach keine Zeit (hört sich zwar unglaubwürdig an, is aber so), oder ihnen fehlt die geduld so ein paar papierschnipsel anzuschauen.
Ein weiterer Grrund natürlich, dass viele vom Finanziellen her abschrecken, da es halt viele Marken gibt die verdammt teuer sind, und so geben sie es viel lieber fürs saufen aus (da gehör ich auch dazu ) oder um in die disco zu gehen. -
Ich gehöre wahrscheinlich zu den wenigen Leuten die in beiden Szenen drinn sind, Und ich habe so das Gefühl das bei 80 % der 12-17 jährigen die Gleichung gilt:
Alte Leute sind uncool!! Was alte Leute machen kann nicht cool sein denn alte Leute sind ja uncool!
Klingt hart ist aber so.
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Ich sammle neben Briefmarken auch (sporadisch) Münzen und Bücher.
In meiner Klasse (10.), gibt es (ich kann nur von den Jungs sprechen) keine (!) Person, die Bücher gerne und feiwillig liest, oder sammelt/ Briefmarken, Münzen sammelt. Ich bin somit der einzige der sich für diese konservativven Hobbys interessiert. Doch werde ich als solche *Randgruppe* nicht einfach in Ruhe gelassen, sondern eher noch als Trottel, Langweilier dargestellt.Ich denke, dass das ein Hauptgrund ist warum viele nicht anfangen Briefmarken zu sammeln. Denn selbst wenn sie sich interessieren, stellt sich ihnen die Frage: "Hm... wenn ich anfange werden meine Freunde mich nicht mehr für voll nehmen..."
mfg
Mastermind -
Wenn man früher ein armer Schlucker war konnte man sich vielleicht Bücher, oder Briefmarken als Hobby leisten, aber nur selten ´mal ausgehen, oder gar verreisen.
Wenn man heute ein armer Schlucker ist, kann man sich problemlos ansaufen, in´s Kino gehen, oder einen Trip in die Karibik machen.
Welche Chance sollen da Briefmarken haben? Billigste bunte Papierschnippsel für Kinder und unverhältnismäßig teure Trümmer für betuchte alte Herren.
Wen wundert es da, daß die breite Masse den Sprung zur philat. Literatur noch nicht einmal in Erwägung zieht. Die Folge ist Unwissen und Desinteresse.
Bezugnehmend auf den Kommentar eines wohl noch sehr infantilen Users in den Foren (siehe Link ganz oben): ich finde es sehr bedenklich, daß "spielen" unisono eine intelligenzneutrale Beschäftigung zu sein hat.
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Zitat
Wen wundert es da, daß die breite Masse den Sprung zur philat. Literatur noch nicht einmal in Erwägung zieht. Die Folge ist Unwissen und Desinteresse.
Zitatdaß "spielen" unisono eine intelligenzneutrale Beschäftigung zu sein hat.
Auch in diesem Hobby gilt: Lesen gefährdet die Dummheit! Aber spielen ist auch wichtig!
Nimm dir Zeit
Nimm dir Zeit- um zu arbeiten, es ist der Preis des Erfolges
Nimm dir Zeit- um nachzudenken, es ist die Quelle der Kraft
Nimm dir Zeit- um zu spielen, es ist das Geheimnis der Jugend
Nimm dir Zeit- um zu lesen, es ist die Grundlage des Wissens
Nimm dir Zeit- um freundlich zu sein, es ist das Tor zum Glücklichsein
Nimm deir Zeit- um zu träumen, es ist der Weg zu den Sternen
Nimm dir Zeit- um zu lieben, es ist die wahre Lebensfreude
Nimm dir Zeit- um froh zu sein, es ist die Musik der SeeleSpruch aus Irland
Nimm dir Zeit- um Deine Marken zu sortieren, es ist die Quelle der Ruhe
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Warum scheint Briefmarkensammeln unpopulär zu sein?
Es ist nicht nur das Briefmarkensammeln, dass für Jugendliche unpopulär erscheint es gibt mehrere Bereiche die früher von vielen Leute betrieben wurden für die sich heutzutage nicht mehr viele Leute interessieren. Vereine haben allgemein Nachwuchsproblem fängt beim Sport an über Musikvereine, Gesangsvereine und was es sonst noch so alles gibt. Die Jugendlichen brauchen heute nicht mehr einen Verein um mit Leuten in Kontakt zu kommen und Spaß zu haben, sondern sie finden dies meistens im Internet.
Jungendliche brauchen Idole denen sich nacheifern wollen, die werden sie wohl beim Briefmarkensammeln nicht finden. Schaut Euch früher den Boom beim Tennis an als Becker und Graf spielten, die ganze Nation verfolgt die komplette Tennisszene am Fernseher heute interessiert sich kaum noch jemand für Tennis. Das Gleiche wird bei der Formel 1 passieren, wenn Michael Schuhmacher dem Rennsport den Rücken kehrt, ebenso der Radsportboom wird nach dem Ende von Jan Ullrich zu Ende sein.
Also es gibt viele Bereiche die um Nachwuchs kämpfen müssen.
Ich selbst hätte mir bis vor 2 Jahren nicht vorstellen können Briefmarken zu sammeln, hatte ungefähr die gleichen Gedanken wie viele Jungendliche die sich in den einzelnen Foren gemeldet haben. Bin zwar nicht mit dem Internet groß geworden, dass habe ich selbst erst vor einpaar Jahren entdeckt, sondern im Fußballverein und mit meinen Kollegen bin ich um die Häuser gezogen und habe regelmäßig einen drauf gemacht. Ich war vom Briefmarkensammeln, so weit entfernt wie die Erde vom Jupiter. Natürlich hat sich mein Leben mit der Zeit verändert ich lernte eine Frau kennen gründete eine Familie und habe mittlerweile 3 Kinder. Die Zeit die ich in Discotheken und Kneipen verbringe hat sich drastisch gekürzt, bin nun mehr zu Hause und habe andere Interessen als noch vor einpaar Jahren. Irgendwann ist mal ein Onkel von mir gestorben der Briefmarken sammelte, niemand konnte was damit anfangen, dahaben ich sie mit nach Hause genommen. In der Zeit von Ebay dachte ich mir die Marken über Ebay zuverkaufen und Geld zu machen. Bevor ich sie aber verkaufe dachte ich mir müsste ich mich auch informieren wie viel Wert die Marken habe und blätterte in einigen Katalogen die natürlich in der Sammlung mit vorhanden waren. Ich entdeckte einpaar wertvolle Marken und habe auch angefangen diese zu verkaufen, aber nach nur kurzer Zeit, kaufte ich auf einmal mehr Marken bei Ebay als ich verkaufte, irgendwann habe ich das verkaufen eingestellt und nur noch gekauft. Da ich früher auch Paninifussballbilder sammelt und ich schon damals immer meine Hefte komplett haben wollte, hat mich schon bald das Fieber gepackt Briefmarkensammlergebiete zu komplettieren. So bin ich zum Briefmarkensammeln gekommen.
In meinem Freundeskreis oder Bekanntenkreis gibt es so gut wie keine Leute die sich für Briefmarkensammeln begeistern können. Die haben ungefähr die gleichen Einstellungen wie die Jugendlichen in den befragten Foren.
Ich selbst muss sagen fühle mich teilweise auch unwohl, wenn ich zu Tauschtagen komme da ich mit 30 Jahren oft einer der Jüngsten bin, und man oft den Eindruck gewinnt irgendwie nicht dazu zu gehören. Oft liegt es auch an den älteren Sammler selber die es auch nicht glauben können, dass es auch noch jüngere Leute gibt die sich für das Sammeln begeistern können. Das Flair einer solchen Veranstaltung liegt meiner Meinung nach, wie wenn die Zeit in den 70iger Jahren stehen geblieben wäre, mit Ausnahme vielleicht von größeren Messen. Denke nicht, dass es an den Briefmarken liegt egal, ob Marken um 1870 oder Marken von heute ich denke es liegt an der Aufmachung von solchen Veranstaltungen und an den Leute selber. Solche Veranstaltungen und der dort anwesenden oft älteren Herrschaften prägt das Image des Briefmarkensammeln. Nichts gegen die älteren Herrschaften aber gerade diese sollten mitversuchen das Briefmarkensammeln wieder populärer zu machen. Ganz schlecht finde ich auch Äußerungen die dann oft an jüngere Leute getätigt werden, ach die Sammlung ist nichts wert oder die Marken sind nichts besonderes, sicherlich sind die Aussagen richtig aber einem jungen Sammler verdirbt es doch sicherlich schnell die Freude am Sammeln. Natürlich braucht man eine Sammlung auch nicht schön reden aber zumindest die Leute motivieren weiter zu sammeln und ihnen vielleicht auch dabei behilflich zu sein.Ich würde nicht behaupten, dass das Briefmarkensammeln vom Aussterben bedroht ist, ich würde sagen Briefmarkenvereine haben dieselben Probleme wie andere Vereine aus anderen Bereichen auch. Man sollte sich vielleicht mal Gedanken machen wie man das Sammeln von Briefmarken wieder attraktiver machen könnte, an den Briefmarken selber liegt es meiner Meinung nach nicht.
Gruß Xeno
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Zitat
Die ,,goldenen Zeiten``des Briefmarkensammelns sind vorbei....
Das ist eigentlich einer der Hauptgründe, das viele das
Briefmarkensammeln vergrämt. Wir sehenes immer wieder
hier, das Opas Sammlungen vorgestellt werden, und die
Entäuschung ist dann groß, wenn es eben nichts Wert ist.Ich sehe auch nicht so schwarz, was den Nachwuchs betrifft,
es verschiebt sich altersmäßig weiter nach hinten zu den so ab
Zwanzigjährigen. Wir haben ja auch einige Mitglieder in diesem
Alter.
Sicher hat man in jungen Jahren andere Interessen, war bei
mir auch nicht anders, aber spätestens wenn man dann älter
wird weiß man die Sammelei zu schätzen und kann ohne gar
nicht mahr leben.
Wir hatten ja schon mal einen Thread "Was ist ein Sammlerleben"
Da wurde eigentlich alles beschrieben.
Wir dürfen eben nicht nachlassen die Jugend auch zu unterstützen -
bevor es los geht Xeno :Dsuper posting seh ich genauso...schade das du in Freiburg wohnst ich bin heute und morgen um München wer ich glatt mal vorbeigekommen
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Diese Antwort finde ich auch sehr interessant, sie könnte es auf den Punkt treffen.
Zitat
Ich denke in den letzten 2 Jahrzehnten, vor allem durch das Aufkommen der Unterhaltungselektronik, haben sich die Anforderungen an ein Hobby eben sehr verändert.
Zumindest für Jugendliche und Junge erwachsene steht heute bei einem Hobby vor allem der Unterhaltungswert im Vordergrund, und der ist bei Briefmarken eben nicht praktisch auf Knopfdruck gegeben, sondern will erarbeitet werden.Ausserdem wünschen sie die meisten heute ein Hobby dem sie ohne größeren Aufwand praktisch täglich nachgehen können, und das ist bei Briefmarken ebenfalls nicht gegeben. Klar, man kann sie täglich ansehen, aber damit das nicht schnell langweilig wird streben die meisten Philatelisten wohl danach ihre Sammung zu vergrößern, durch Briefkontakte, Börsen, Treffpunkte usw...
Verglichen damit sich in WoW oder D2 einzuloggen ist das ein ziemlicher aufwand an Vorbereitungszeit und Konzentration, ganz zu schweigen von den notwendigen Kommunikations und Handelsfähigkeiten, beides wird bei Onlinespielen nur bedingt gebraucht da man auch ohne jeden kontakt vor sich hinsammeln kann.Ich glaube nicht dass das Briefmarken sammeln an sich in ein schlechtes Licht gekommen ist...sondern allgemein jede Form des Sammelns von Gegenständen mit denen man nichts weiter kann als sie zu sortieren, anzuschauen und zu tauschen. Münzen, Mineralien, Korken, Insekten (Bäh! zum Glück!), Ü-Eier-Figuren...vor 20 Jahren hat fast jeder etwas davon gesammelt, heute ist das eher die Ausnahme, zumindest unter Leuten die nicht schon vor 20 Jahren gesammelt haben.
Jugendliche und junge Erwachsene sind heute eine lohnenswerte Zielgruppe der Unterhaltungsindustrie, sei es mit Video- und Computerspielen, Unterhaltunselektronik wie Handys, Trading Cards oder diversen Angeboten im Internet. Gegen diese offensive Industrie, welche die Bedürfnisse ihrer Kunden genau auskundschaftet, erfüllt, und sogar neue Bedürfnisse erfindet, hat das Sammeln im altmodischem Stil keine Chance.
Diese Industrie gab es vor 20 Jahren noch nicht, Spielzeug für Jugendliche und junge erwachsene gab es nur in der Form von ferngesteuerten Booten,Autos und Modelleisenbahnen.
Heute gibt es sie, und wer mit ihr aufgewachsen ist wird niemals nachvollziehen können warum das Sammeln von Gegenstände ohne unterhalterischen Mehrwert Hobbyqualität besitzen soll... -
Kann ich nur unterschreiben.
Ich war lange Jahre (von 1989-2000) ein Teil genau dieser Industrie. Ich habe die Invasion der Magic-Karten ganz am Anfang verwaltet. Von den ersten paar Millionen Magic-Karten die in Deutschland über die Ladentheke gegangen sind, sind 2/3 vorher über meinen Schreibtisch gegangen.
Ich war auch selber an der Entwicklung eines Sammelkartenspiels beteiligt.
Und das war alles genau so erwünscht wie es gekommen ist.
Hinterher waren alle schlauer und hatten ja schon von Anfang an gesagt, das es anderen Hobbys (die teilweise von der selben Industrie bedient wurden...) schwer Schaden würde.ABER: Schlußendlich waren die Kartenspiele nur eine Reaktion und nicht die Ursache.
Die jungen Konsumenten waren garnicht mehr in der Lage "komplizierte" Hobbys auszuüben. Wem es schon schwer fällt ein ganzes Buch zu lesen, der wird mit Sicherheit nicht mit Pen & Paper-Rollenspielen oder Briefmarken oder Aquaristik oder Modeleisenbahnen anfangen...Und ich bin überings auch Online-Gamer. Ich zocke jeden Tag Ragnarok-Online.
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Hallo
Concordus,Zitat....Mein Mädchen ist geblieben und hat mich sogar geheiratet
da hast Du aber Glück gehabt. Wenn meine Frau vor der Ehe gewußt
hätte, wieviel Geld ich in "schmutzige" Papierchen und in noch
"schmutzigere" Briefe stecke, dann hätte sie sich wohl auf dem Absatz
umgedreht und mich stehen gelassen (35 Jahre verheiratet).
Wenn ich heute Marken/Briefe bei Ebay oder sonstwo kaufe, geht das
auch nie ohne irgendwelche spitzen Bemerkungen über die Bühne.
Situation im Bekannten-/Verwandtenkreis (ca. 30 Leute):
Keiner ist Br-Sammler aber fast alle haben Verständnis, SOLANGE es
kein Geld kostet (sammeln aus dem Papierkorb).
Wenn es Geld kostet, wollen alle gleich wissen -"was ist denn da für
eine Rendite gegenüber anderen Anlagen drin ?"
Tja - und dann spätestens stehe ich mit meinen Antworten auf dem
Schlauch.
In vielen threads wird ja hier immer wieder gesagt: "Eine Sammlung
bringt vielleicht 5 - 20 % vom Katalogpreis oder vielleicht 50 % vom
Einstandspreis (Sammlung kaufen und 2 Jahre später wieder verkaufen".
Also, - Briefmarkensammeln (als 1 von vielen Hobbiys) ist i.w. ein
Verlustgeschäft (es gibt wenige Ausnahmen).
Wie bringe ich also der Jugend unter dieser Voraussetzung die Freude
zum Sammeln bei ?
Bestimmt nicht mit dem Abba-song: "Money, money, money....m.w.myname
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Zitat:
Wenn meine Frau vor der Ehe gewußt hätte, wieviel Geld ich in "schmutzige" Papierchen und in noch"schmutzigere" Briefe stecke, dann hätte sie sich wohl auf dem Absatz umgedreht und mich stehen gelassen (35 Jahre verheiratet).Hallo m.w.myname
Bin zwar erst 6 Jahre verheiratet, aber ich hätte natürlich nur edle Concorde Papierchen und noch edlere Concorde Briefe mit krass edlen Concorde Signaturen gezeigt.....Meine liebe Frau, war mir beim ersten gemeinsamen Treffen (es war abgemacht, dass jeder etwas von seinem Hobby mitbringt) in einem Restaurant am Zürichsee ohmächtich vom Stuhl gefallen, bei durchblättern des Concorde Philatelie Albums!!
(das ist kein Witz....es entspricht der Wahrheit...Concordusehrenwort)Die Hitze, Nervosität, das erste Treffen und das edle Concorde Album war einfach zu viel für Sie.
Gott sei Dank, erwachte sie aber wieder schnell aus der Ohmacht..Also edle Briefmarken den schönen Frauen zeigen und nicht schmutzige Papierchen und dann liegen Dir die Frauen von selbst zu Füssen.
Nicht immer, aber immer öfters....Glaub mir ich, hab’s erlebt.Mit fliegerischen Grüssen Thomas
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Zitat
Ich denke in den letzten 2 Jahrzehnten, vor allem durch das Aufkommen der Unterhaltungselektronik, haben sich die Anforderungen an ein Hobby eben sehr verändert.
Das wird wohl einer der Gründe sein der auch mich angezogen hat. Ebenso die Wissenschaft des Programmierens. Wie ich in einem meiner ersten Beiträge geschrieben habe, begann ich etwa vor 6 Jahren zu sammeln (also mit 12) aber dann hat mir mein Vater gezeigt wie einfach man Websiten erstellen kann und das war erstmal das Ende des sammelns :(.
Da ich mich nun lange mit Programmieren und Unterhaltungselektronik beschäfftige, ist das wohl der Grund, dass ich wieder zur Briefmarke gefunden habe, wahrscheinlich habe ich im Unterbewusstsein nach etwas anderem bzw. etwas bekannten gesucht: die Briefmarke.
Auch bei mir in der Schule ist es schwer jemand zu finden der überhaupt anfangen will zu sammeln. Man kommt aus der Schule nach Hause, macht seine alltäglichen Aufgaben und schon ist es wieder abend. Ich kann mir gut vorstellen dass da wenig Leute Interesse haben nach allen Aufgaben sich mit "Papier" zu beschäftigen. Für mich ist es aber wieder richtig interessant geworden und ich werde den Briefmarken treu bleiben.
Mit diesem Beitrag möchte ich mich dem Zitat anschließen und zugleich zeigen, dass man immer wieder zur Philatelie zurückfindet, wenn man einmal damit angefangen hat.
Gruß
Mazel -
Hallo
Concordus,
das ist grandios. Diese Szene könnte aus einem Liebesfilm sein. Einfach
schön.
Ich habe wieder was gelernt. Ich muß alle meine schmutzigen Teil-
chen reinigen. Dann lasse ich eine recht teure Marke in ein
Medaillon fassen und schenke es meinem Schatz.
Danke für den "Meister-Proper-Tipp"Noch einen schönen Abend
m.w.myname
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gerne gemacht
Die Story ist wirklich echt!
Mit sauberen Meister-Proper Grüssen Thomas
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Zitat
Original von concordus
Meine liebe Frau, war mir beim ersten gemeinsamen Treffen (es war abgemacht, dass jeder etwas von seinem Hobby mitbringt) in einem Restaurant am Zürichsee ohmächtich vom Stuhl gefallen, bei durchblättern des Concorde Philatelie Albums!!
(das ist kein Witz....es entspricht der Wahrheit...Concordusehrenwort)s
Es ist allerdings aus deinem Text nicht ersichtlich,ob deine Frau vorlauter Schreck oder Begeisterung vom Stuhl gefallen ist-ich denk aber letzteres!
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Hallo Solutio
Das hoffe ich natürlich auch.
Ich bin in der glücklichen Lage, dass meine liebe Frau mein Hobby zu 95% teilt und es auch mitlebt.
Mit fliegerischen Grüssen Thomas
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Hallo,
ich bin siebzehn und erst seit gestern angemeldet. Hoffe, das hier liest noch jemand!
Das was ihr (oder siezt man sich hier??) geschrieben habt, hat natürlich alles seine Richtigkeit.
Aber da gibt es noch ein weiteres großes Problem, wasvor allem auch and der älteren Generation liegt.
Ich sammele nun schon seit acht Jahren Bund Marken, und das größte Problem war wirklich, an die Marken heranzukommen. Teilweise haben sich noch bei Verwandten Kistchen gefunden, wo man Marken für die Sammlung gefunden hat. Aber größtenteils ist es auch so, dass ich mir die restlichen Marken kaufen musste - meist über Ebay, aus Kostengründen. Einer der wesentlichen Aspekte, die unser Hobby eigentlöich so interessant machen, nämlich das Tauschen, ist für junge Sammler nur schwer zugänglich: naturgemäß findet sich zuerst die Massenware in den Tauschalben, mit denen man einfach nichts anfangen kann, da alle potentiellen Tauschpartner keine Interesse daran haben. Und das ist ein Problem der Mentalität. Man sollte auch als erfahrener Sammler versuchen. die Jugend an das Hobby heranzuführen und eventuell auch mal ohne eigenen Gewinn tauschen - auf die Erfolgserlebnisse für die Neulinge kommt es an. Denn bis man sich überwindet, seine Sammlung im Kauf zu komplettieren, dauert es seine Zeit - und der Kauf ist dann mehr ein Effekt der Resignation. Gerade für Jungsammler, die keinen Opa haben, der sie an die Philatelie heranführt, kann es sehr schnell unattraktiv - und damit wieder langweilig werden.
Ich muss anmerken, dass es natürlich auch einige sehr positive Beispiele gibt, wo die erfahrenen Sammler wirklich sehr großzügig sind. Ich kann zwar momentan keine Gegenleistung bringen - aber dafür stehen diese wenigen Sammler in der Gunst weit oben, sodass ich sie garantiert in einigen Jahren mit guter Tauschware sehr vorteilhaft versorgen werde.
Sollte jetzt keine Kritik am einzelnen sein, aber es ist ein Problem, dass mich stark getroffen hat, und ich bin nur mit Mühe dabeigeblieben, dafür lege ich jetzt aber richtig los.
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