Hallo, hab mal gehört daß man Briefmarkenalben immer stehend statt liegend lagern sollte, ist das richtig? und wenn ja, wieso?
Danke im voraus für eure Antworten!!!
Hallo, hab mal gehört daß man Briefmarkenalben immer stehend statt liegend lagern sollte, ist das richtig? und wenn ja, wieso?
Danke im voraus für eure Antworten!!!
Man sollte die Alben stehend lagern, da diese besser "durchlüftet" werden. Auch sollte man mindestens alle 3 Monate die Alben durchblättern. Starker Druck auf den Marken durch liegende Lagerung schadet die Schätzchen nur.
Was passiert denn mit den Marken, wenn sie nicht genug gelüftet werden?
dann gibts ekelige stockflecken
Bei unzureichender Lüftung können z.B. Stockflecken entstehen. Bei liegender Lagerung ist die Gefahr erhöht, das die Marken anpappen.
Bei gestempelten ist es nicht so tragisch, da passiert
nichts.
Anders bei postfrischen. Ich hatte mal den Fall, da hat
mich ein bekannter gebeten die Marken seines Vaters
zu verkaufen, meist BRD,Berlin postfrisch und gestmpelt
mit Gummi. 80% davon waren angeklebt. Mein bekannter
hatte die Alben jahrelang übereinander im Schrank gehabt.
Was lernen wir daraus, Alben immer stehend aufbewahren
Ok, alles klar, jetzt weiß ich Bescheid, danke für eure schnelle Hilfe
Grundsätzlich Briefmarken in Markenalben aufbewahren, ohne Licht, ohne Feuchtigkeit, ohne grosse Temperaturschwankungen. Normale Briefmarkenalben in weiss haben sich über Jahrzehnte bewährt, ALLES andere ist mit grosser Vorsicht zu geniessen. Bei der Lagerung übereinander werden auch die Prägedrucke "ausgequetscht", macht sich bei teuren Brustschildwerten sehr gut.
Mein Vorredner hat Recht.Alben immer stellen,nie legen-Vorteil ist , die Luft kann zirkulieren und Stockflecken haben kein leichtes Spiel.
was issn gegen schwarze Seiten einzuwenden...ich find die sehen schöner aus...ich sammle nur gestempelt ohne Gummi...liegts daran das die abfärben?
Bei schwarzen Seiten: Die Beimengung von Farbe ( und deren chemischen Zusammensetzung) erhoöht den "Feuchtigkeitsgehalt" des Papieres. Man merkt es besonders bei postfrischen Marken- die pappen gerne an kleinen Stellen an und man hat so kleine schwarze Faserreste auf der Rückseite.
Bei gestempelten Marken habe ich noch nichts negatives gesehen, außer die Klemmstreifen sind nicht aus Pergamin, sondern aus Klarsichtfolie. Auch wenn sie weichmacher- und säurefrei sind, können die Folien den Phosphor/ Fluoreszens der Marken zerstören.
hmm meine sind von Lindner(glaub ich) haben Pergament Zwischenblätter und Klarsichteinsteckstreifen...aber bei meinen Marken hab ich noch keine Veränderungen gesehen
Zitathmm meine sind von Lindner(glaub ich) haben Pergament Zwischenblätter und Klarsichteinsteckstreifen...aber bei meinen Marken hab ich noch keine Veränderungen gesehen
Muß ja nicht unbedingt was passieren! Ich habe schon von führenden Albenhersteller in den Händen gehabt, wo der Phosphor bzw. die Fluoreszens verändert war.
Nimm mal die UV-Leuchte und kontrolliere Deine Marken. Wenn es den Phos. bzw Fluor. verändert, merkt man es in der versch. Intensität des Phos. oder Fluor..
alles klar mach ich...mein einziges Problem bisher war das die Streifen wo die Belege drinstecken sich lösen
Bei schwarzen Blättern reden wir oft von Jahren bzw. Jahrzehnten, bis die Veränderungen sichtbar sind. Vor einigen Jahren war in der "Philatelie" ein interessanter Artikel darüber, wie sich Briefmarken aus den Boker-Auktionen sich danach rasend schnell verändert haben. Die Marken hatte Boker in ganz normalen weissen Briemarkenalben aufbewahrt.
Frage an Asmodeus:
kriegt man diese schwarzen faserreste irgendwie ab ohne die postfrische Marke zu beschädigen?
Lies Dir den Beitrag #17 mal durch, dort werden zwei Methoden zur Entfernung von Anhaftungen beschrieben: Grundsätzlich ist eine Marke mit Faserresten nicht mehr postfrisch.
Gagrakacka sorry hatte deine Antwort nicht gelesen dankeschön
ZitatBei schwarzen Blättern reden wir oft von Jahren bzw. Jahrzehnten, bis die Veränderungen sichtbar sind
Nach einem eigenen Experiment, habe ich gestempelte Marken in schwarzen Albenseiten untergebracht. Eindeutige Hinweise hatte ich nach ca. 2 Jahren feststellen können. Auf Jahre und Jahrzehnte würde ich mich nicht immer verlassen!
Wieso werden dann so viele Alben mit schwarzen Seiten im Handel angeboten, wenn man z.B. bei Ebay schaut, dann sind fast alle Marken die zum Verkauf angeboten werden auf schwarzen Seiten abgebildet und man sieht nur selten weiße Seiten. Ich habe meine Briefmarken auch auf schwarzen Seiten, aber jetz wo ich das so lese, mache ich mir meine Gedanken, wenn es schon sein kann daß man nach 2 Jahren Veränderungen oder Faserreste bemerkt.