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„20 let …“ Baltische Staaten: Litauen, Lettland, Estland

  • northstar
  • 25. November 2011 um 20:41
  • northstar
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    • 25. November 2011 um 20:41
    • #1

    Litauen trat unter den baltischen Staaten am radikalsten für seine Unabhängigkeit ein und erklärte diese bereits am 11.03.1990. Dieses stieß auf erheblichen Widerstand seitens der Union und erfuhr seitens der internationalen Staatengemeinschaft noch keine Anerkennung. In einem Referendum im Februar 1991 stimmte eine überwältigende Mehrheit der Litauer für die Unabhängigkeit, was zur Anerkennung Litauens als unabhängige Republik durch das isländische Parlament, jedoch nicht durch die Sowjetunion führte. Diese folgte erst am 06.09.1991 nach dem gescheiterten August-Putsch in Moskau. Bereits am 17.09.1991 wurde Litauen in die UN aufgenommen (vgl. MiNr. 495, Ersttag 15.03.1992)


    Am 22.03.1990 wurde das Ministerium für Post- und Fernmeldewesen der Republik LItauen Lietuvos rišis ministerios leidinys) gegründet. 17.05.1990 erschien ein Ganzsachenumschlag mit einer Nominalen von 5 Kopeken. Die ersten Briefmarken, ohne Zähnung und Gummierung folgten am 07.10.1990. Diese Wertzeichen waren vorerst nur für den Versand innerhalb Litauens gültig.


    Das nachfolgend gezeigte Exemplar der ersten Ganzsache des neuen Litauens ist mit dem aptierten Stempel VILNIUS C (Hammer und Sichel, CCCP sowie „Vilnius“ und „LitSSR“ in kyrillischen Buchstaben wurden entfernt) zur Illustriation der damaligen Zeit zu gebrauchen, erscheint mir ansonsten aber eher zweifelhaft, da er nach Moskau gelaufen sein soll.

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    Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas.

  • HoomySimpson
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    • 25. November 2011 um 20:50
    • #2

    Der Brief nach Moskau scheint mir auch gemacht, der Stempel jedoch ok. Vilnius C war übrigens das Hauptpostamt in Vilnius.
    Anhängend die ersten Briefmarken und die sogenannte Blockademarke, die privat hergestellt wurde.
    Die Zusammendrucke wurden übrigens meines Wissens nach nicht offiziell ausgegeben.
    Die 5 Kopeken ist die seltene Farbvariante dunkelolivgrün.

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  • HoomySimpson
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    • 25. November 2011 um 21:15
    • #3

    und hier ein (wahrscheinlich privat gefertigter) FDC der ersten Briefmarkenausgabe vom 07.10.90 mit Blockademarke und wohl einem der ersten Sonderstempel, abenfalls vom Postamt Vilnius C (C=Centrinis=Zentral).

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  • northstar
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    • 30. November 2011 um 22:28
    • #4

    Das Litauische Staatswappen zeigt einen weißen Vytis auf rotem Feld. Der Darstellung des Vytis auf der Dauerserienausgabe von 1991 liegt der Entwurf von Juozas Zikaras aus dem Jahr 1925 zugrunde, der von der Wiedereinführung 1988/11.04.1990 bis September 1991 verwendet wurde.


    Links ein Eckrandstück der Marke zu 50 Kopeken vom (Ausgabetag 20.12.1991, MiNr. 492), auf dem deutlich die Druckerei (Wertpapierdruckerei Leipzig) abzulesen ist. Rechts eine ungezähnte Marke zu 15 Kopeken vom Unterrand (Ausgabe 13.03.1991; MiNr. 472) aus örtlicher Druckerei.

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  • northstar
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    • 30. November 2011 um 22:56
    • #5

    Insbesondere ab Einführung der sechsstelligen Postleitzahlen 1971 in der Sowjetunion fanden illustrierte Ganzsachenumschläge im Format C6 überaus häufig Verwendung. Es wurden auch Umschläge mit nationalen/lokalen Motiven der jeweiligen Unionsrepubliken herausgegeben.


    Die noch vorhandenen und als sowjetische Wertzeichen ab 01.01.1992 ungültigen Umschläge wurden von der litauischen Post mit einem neuen Wertüberdruck versehen.

    Inlandsganzsache 150 Kopeken auf 5 Kopeken.

    Ausland-Luftpostganzsache 750 Kopeken auf 50 Kopeken. Diese Ganzsache zeigt die Inselburg der litauischen Stadt Trakai.

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  • HoomySimpson
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    • 1. Dezember 2011 um 01:09
    • #6

    Hier ein echt gelaufenes Provisorium in Rubel-Währung.
    Michel-Nr. U21 mit Zusatzfrankatur, gelaufen innerhalb Vilnius´ als Einschreiben.
    Man beachte die Anschrift:
    Der Brief ging an den damaligen (ersten) litauischen Staatspräsidenten Vytautas Landsbergis.
    Der Eingangsstempel des Präsidenten ist nur etwas dünn zu erkennen, mit Eingangsvermerk.

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  • northstar
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    • 10. Dezember 2011 um 20:42
    • #7

    Den ersten Schritt in die postalische Unabhängigkeit unternahm Estland am 01. Januar 1991, als der Tarif für einen einfachen Brief vom sowjetischen Einheitstarif einseitig und ohne Zustimmung des Ministeriums für Post-und Fernmeldewesen der UdSSR auf 15 Kopeken erhöht wurde.

    Am 10.04.1991 nahm das Unternehmen „Eesti Post“ seinen Betrieb auf, das, als die sowjetischen Marken zur Neige gingen, Gummistempel zur Ergänzung der Frankatur auf noch vorhandenen Ganzsachen einsetzte. In Tartu kam es zu einer originellen Lokalausgabe in Form von Computerlochstreifenabschnitten auf denen die Ziffern der Wertangabe mit Hilfe ausgestanzter Löcher dargestellt wurden (leider keine Abbildung). Am 01.10.1991 erschienen die ersten estnischen Marken, am 01.01.1992 verloren die sowjetischen Wertzeichen ihre Gültigkeit.

    Als Beispiel für die ersten Wertzeichen der Eesti Post, ein sowjetischer Ganzsachenumschlag zu 5 Kopeken mit Zudruck „EESTI / 10 kop. / POST“ um auf den neuen Tarif für einen einfachen Brief von 15 Kop. zu kommen. Gelaufen von Tartu-10 am 22.05.1991 nach Tõrvandi.
    So illustre Addressaten wie HoomySimpson kann ich leider nicht vorweisen. Absender ist die Bezirksschulbehörde Tartu, Empfänger die Mittelschule Ülenurme.

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    2 Mal editiert, zuletzt von northstar (10. Dezember 2011 um 20:43)

  • Kontrollratjunkie
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    • 10. Dezember 2011 um 21:39
    • #8
    Zitat

    Original von northstar
    Am 10.04.1991 nahm das Unternehmen „Eesti Post“ seinen Betrieb auf, das, als die sowjetischen Marken zur Neige gingen, Gummistempel zur Ergänzung der Frankatur auf noch vorhandenen Ganzsachen einsetzte. In Tartu kam es zu einer originellen Lokalausgabe in Form von Computerlochstreifenabschnitten auf denen die Ziffern der Wertangabe mit Hilfe ausgestanzter Löcher dargestellt wurden (leider keine Abbildung). Am 01.10.1991 erschienen die ersten estnischen Marken, am 01.01.1992 verloren die sowjetischen Wertzeichen ihre Gültigkeit.

    Hallo northstar,

    in diesem sehr schönen Thread bin ich äusserst interessierter stiller Leser.
    Wenn es jetzt allerdings auf Estland zugeht, könnte ich evtl. etwas beitragen.
    Sind Belege mit den Tartu Lochstreifen gewünscht ? Diese Lokalausgaben finde ich ja sehr spannend.
    In der aktuellen DBZ Nr. 25 / 2011 gibt es dazu auch einen ganz gut recherierten längeren Beitrag.

    Gruß
    KJ

  • northstar
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    • 10. Dezember 2011 um 21:53
    • #9
    Zitat

    Original von Kontrollratjunkie
    Wenn es jetzt allerdings auf Estland zugeht, könnte ich evtl. etwas beitragen.
    Sind Belege mit den Tartu Lochstreifen gewünscht ?

    Hallo KJ,
    stille Leser freuen uns, aber auch Beiträge sind ausdrücklich erwünscht. Und Belege mit Tartu-Lochstreifen sind umso mehr erwünscht!

    Gruß
    northstar

    Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas.

  • Kontrollratjunkie
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    • 11. Dezember 2011 um 00:54
    • #10

    Hallo northstar,

    dann will ich gerne einmal in meine Bestände gehen und ein wenig zeigen.

    Zu den Portostufen kann ich allerdings nicht viel sagen, aber dafür gibt es hier sicher berufenere Mitglieder als mich.
    Zu den Belegen schreibe ich auch die Laufwege. Die Anschriften habe ich auf den Scans gekillt, im Original sind die Briefe natürlich unbehandelt.

    Ich starte mit einem R - Brief von Tartu nach Deutschland mit einem weißen Lochstreifen zu 3,60 Rbl und einer Zusatzfrankatur von 90 Kop. der damals neuen Dauerserie "Wappen".

    Gruß
    KJ

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  • Kontrollratjunkie
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    • 11. Dezember 2011 um 01:01
    • #11

    Dann einen Lochstreifenbeleg per Einschreiben mit einem hellgrünlichblauen Streifen zu 4,50 Rbl in Einzelfrankatur.

    Zu den Belegen möchte ich noch anmerken, daß alle Lochstreifen echt sind und oft um den Umschlag herumgebogen aufgeklebt sind. Rückseitig finden sich dann manchmal noch die Zähl- und Teilenummern.

    Gruß
    KJ

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  • Kontrollratjunkie
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    • 11. Dezember 2011 um 01:06
    • #12

    Nun einen Brief per Einschreiben mit einem hellgrünlichblauen Streifen zu 4,80 Rbl in Mischfrankatur mit drei Werten zu 0,10 Rbl aus der Wappenserie. Der frankierte Wert liegt hier also bei 5,10 Rbl.

    Gruß
    KJ

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    2 Mal editiert, zuletzt von Kontrollratjunkie (11. Dezember 2011 um 01:09)

  • Kontrollratjunkie
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    • 11. Dezember 2011 um 01:15
    • #13

    Jetzt ein heftiger Brief mit gleich zwei hellgrünlichblauen Streifen zu 9 und 16 Rbl in Mischfrankatur mit sechs Werten aus der Wappenserie mit einem Nominalwert von zusammen 5 Rbl.
    Der frankierte Wert liegt hier also bei 30 Rbl. Ob das eine reine Sammler(über)frankatur ist ?

    Gruß
    KJ

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  • Kontrollratjunkie
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    • 11. Dezember 2011 um 01:21
    • #14

    Dann habe ich noch eine farbige Lochstreifenkombination aus einem weissen Streifen zu 8 und einem hellgrünlichblauen Streifen zu 17,5 Rbl. Dazu trägt der Brief Wappenmarken für weitere insgesamt 4,50 Rbl. Zusammen kommen wir dann wieder auf 30 Rbl.

    Wie alle meine gezeigten Briefe ein Einschreiben von Tartu nach Deutschland.

    Gruß
    KJ

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    2 Mal editiert, zuletzt von Kontrollratjunkie (11. Dezember 2011 um 01:28)

  • Kontrollratjunkie
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    • 11. Dezember 2011 um 01:32
    • #15

    Nun einmal etwas anderes, es soll ja nicht langweilig werden.
    Hier also eine Kombination zwischen Gummistempel - Provisorium zu 90 Kop und einem hellgrünlichblauen Streifen zu 3,60 Rbl. Zusammen liegen wir dann wieder bei 4,50 Rbl, wie bei den ersten beiden Briefen.

    Gruß
    KJ

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  • Kontrollratjunkie
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    • 11. Dezember 2011 um 01:44
    • #16

    Und dann gibt es noch eine dritte Farbe bei den Lochstreifen - Provisorien, ein schickes dunkelblau.
    Hier eine Verwendung von zwei Streifen zu 4,80 Rbl in Kombination mit den wegen der galoppierenden Inflation verausgabten "Buchstaben" - Marken P.P.A. und P.P.E.
    P.P.A. = 40 Rbl
    P.P.E. = 1 Rbl

    Verklebt wurden also insgesamt 46,60 Rbl. M.E. also bestimmt nicht portorichtig.

    Gruß
    KJ

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    Einmal editiert, zuletzt von Kontrollratjunkie (11. Dezember 2011 um 01:45)

  • Kontrollratjunkie
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    • 11. Dezember 2011 um 01:54
    • #17

    Zum Abschluß für heute (der Scanner fängt an zu qualmen...) einen wie ich finde sehr schöner Beleg mit einer farbigen Lochstreifenkombination aus einem weissen Streifen zu 6 und einem dunkelblauen Streifen zu 11 Rbl.
    Dazu trägt der Brief "Buchstaben" - Marken P.P.R. und P.P.E. zu insgesamt 13 Rbl (P.P.R. = 10 Rbl).

    Zusammen kommen wir dann wieder auf die beliebten 30 Rbl.

    Wenn noch andere Belege aus der Umbruchszeit der estnischen Postverwaltung gewünscht werden, könnte ich noch nachlegen. Allerdings leider keine Tartuer Provisorien mehr.

    Gruß
    KJ

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  • northstar
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    • 11. Dezember 2011 um 20:02
    • #18

    Hallo KJ,

    Herzlichen Dank für die Nachtschicht am Scanner! Eine große Bereicherung, zumal auch die Farbvarianten vorgestellt wurden.

    Noch eine kleine Ergänzung: alle Lochstreifen-Marken waren mit einem magentafarbenen Abschlag des Tagesstempels mit dem UB f vom 18. bzw. 19.12.1991 (vgl. E. Obukhov: Mestnye vypuski …, Bd. 2, 2008., der Michelkatalog gibt nur den 19.12.1991 an) versehen, sozusagen autorisiert.

    Mit Ausnahme des Briefes VII, bei dem ich sogar auf 50,60 Rbl. komme, sind alle Briefe portogerecht frankiert:

    Vom 15.12.1991-16.03.1992 betrug das Porto für einen eingeschriebenen Brief ins Ausland auf dem Land-/Seeweg 4,50 Rbl., per Luftpost 5,10 Rbl., danach bis 20.06.1992 für eingeschriebene Brief ins europäische Ausland auf dem Land-/Seeweg 30 Rbl.

    Für die Tarife der baltischen Länder hat der niederländische Autor Sijtze Reurich eine Übersicht zusammengestellt: Leider fehlen hi er Tarife für Sendungen mit höherem Gewicht.

    Vielleicht war der Brief VII übergewichtig. Allerdings gab man sich in jener Portoperiode nicht mehr mit Kopeken ab, es gab nur volle Rubelbeträge. Insofern waren hier vermutlich min. 60 Kopeken zu viel verklebt.

    Wenn es Zeit und Scanner erlauben, sehen wir gerne noch weitere Belege aus jener Zeit!

    Bis zum nächsten Mal!

    Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas.

  • Kontrollratjunkie
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    • 11. Dezember 2011 um 21:31
    • #19
    Zitat

    Original von northstar

    Noch eine kleine Ergänzung: alle Lochstreifen-Marken waren mit einem magentafarbenen Abschlag des Tagesstempels mit dem UB f vom 18. bzw. 19.12.1991 (vgl. E. Obukhov: Mestnye vypuski …, Bd. 2, 2008., der Michelkatalog gibt nur den 19.12.1991 an) versehen, sozusagen autorisiert.

    Mit Ausnahme des Briefes VII, bei dem ich sogar auf 50,60 Rbl. komme, sind alle Briefe portogerecht frankiert:

    Vom 15.12.1991-16.03.1992 betrug das Porto für einen eingeschriebenen Brief ins Ausland auf dem Land-/Seeweg 4,50 Rbl., per Luftpost 5,10 Rbl., danach bis 20.06.1992 für eingeschriebene Brief ins europäische Ausland auf dem Land-/Seeweg 30 Rbl.

    Hallo northstar,

    freut mich sehr, daß es gefällt. Bei Gelegenheit zeige ich noch ein paar provisorische Frankaturen, sehr gerne.

    Vielen Dank für die Angabe der Portosätze.
    Beim Brief VII komme ich bei Lichte betrachtet natürlich auch auf 50,60 Rbl.
    Der Rechenfehler ist wohl der Uhrzeit geschuldet. Insofern gebe ich Dir Recht und vermute die geringe Überfrankatur aus Gründen der Bequemlichkeit. Sonst hat der Absender immer auf portorichtige Freimachung geachtet.
    Den Link auf die Übersicht des niederländischen Autors Sijtze Reurich kann ich nicht öffnen. Ist der Anhang irgendwie fehlerhaft ?

    Gruß
    KJ

    Einmal editiert, zuletzt von Kontrollratjunkie (30. Dezember 2011 um 22:22)

  • northstar
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    • 11. Dezember 2011 um 22:09
    • #20

    Hallo KJ,

    der Punkt hinter der Linkadresse wird beim Anklicken mitgelesen, ist aber redundant. Deshalb die Fehlermeldung. Bitte um Entschuldigung! Hier die Adresse der Startseite:


    und der Vollständigkeit halber auch die Adresse der Seite in niederländischer Sprache mit einigen Artikeln zu den baltischen Ländern:


    Gute Nacht aus SPb

    Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas.

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