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Neufundland

  • DKKW
  • 22. Januar 2011 um 09:52
  • DKKW
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    • 30. September 2012 um 09:19
    • #61

    Hallo zusammen,

    nachdem heute mein letzter Urlaubstag ist, nutze ich die Zeit zu einem weiteren Beitrag im Neufundland thread. Es regnet ohnehin.

    Im Jahr 1913 kam eine weitere 1c Postkarte mit dem Portrait King George V heraus. Die Karten unterscheiden sich im Design völlig von der Vorgängerausgabe.

    Hergestellt wurden die Karten in England bei De La Rue (im Auftrag von Whitehead, Morris & Co), es wurden laut NSSC 202.750 Karten produziert. Horace W. Harrison zeigt ein Essay in seinem Buch "Newfoundland - Postal Staionary 1873 - 1941"

    Ascher ist diese Ausgabe anscheinend entgangen, ich werde für diese und die folgenden Postkarten nur noch die Unitrade-Katalogisierung angeben. Unitrade katalogisiert diese Ausgabe als UX11.

    Diese Karte habe ich nur gebraucht als Ortsverwendung in St. John's aus dem Jahr 1914.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 3. Oktober 2012 um 15:07
    • #62

    Hallo zusammen,

    heute werde ich die Postkarten abschließen und zu einem späteren Zeitpunkt mit den restlichen Ganzsachen Neufundlands fortfahren.

    Im Jahr 1915 kam eine weitere 1c Postkarte heraus, sie unterscheidet sich wiederum im Druckbild (Postcard jetzt grün auf weißem Grund) von der Vorgängerausgabe.
    Die Auflagenhöhe lässt sich nicht exakt bestimmen, von dieser und den noch folgenden 1c Postkarten wurden insgesamt 1.200.000 Stück bei De La Rue in London produziert. Horace W. Harrison zeigt in seinem Buch "Newfoundland Postal Stationary 1873-1941" einen Probedruck.

    Unitrade katalogisiert die Karte als UX12, teilweise wurde während des 1. Weltkrieges minderwertige Kartonqualitäten zur Produktion eingesetzt.

    Die von mir gezeigte Karte ist eine Ortsverwendung innerhalb St. John's. Der Werteindruck ist nicht abgestempelt worden, auf der Rückseite sieht man den
    TMS "Adress Mail to Street or Box Nummer" von St. John's, dieser TMS wurde von 1923 bis 1934 verwendet.

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  • DKKW
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    • 3. Oktober 2012 um 15:24
    • #63

    Hallo zusammen,

    zwischen 1930 und 1937 kamen nochmals Postkarten zu 1c bzw. 2c heraus. Gedruckt wurden die Karten diesmal von Perkins, Bacon & Co. in London.
    Zu den Auflagenzahlen ist mir nichts bekannt, auch Essays oder Specimen kenne ich nicht.
    Die Zeichnung der 1c Postkarte unterscheidet sich nur minimal von der Vorgängerkarte, die Schraffe zwischen den beiden Armen des A in Postcard ist bis zur Schattierung unterhalb von Postcard durchgezogen. Die Postkarte ist mit Unitrade unter UX13 katalogisiert.
    Es gibt auch noch eine Druckvariante, bei der die rechte Serife des T in Cent verkümmert ist. Unitrade UX 13a. Obwohl kaum ein Preisunterschied besteht,
    ist mir diese Variante noch nicht untergekommen.

    Die 2c Postkarte wird als UX14 katalogisiert.

    Ich zeige die 1c Karte als Ortsverwendung in St. John's aus dem Jahr 1938 sowie die 2c Karte mit 2c Zusatzfrankatur in die USA aus dem Jahr 1946.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 7. Oktober 2012 um 20:09
    • #64

    Hallo zusammen,

    von Neufundland gibt es eine Ganzsachengattung, die nicht häufig vorkommt. Eine Reply Letter Card, also eine Antwort-Briefkarte.
    Horace W. Harrison zeigt eine Druckprobe des Wertstempels der Druckerei De La Rue aus dem Jahr 1912 sowie Essays des Frage- sowie des Antwortteils der Reply Letter Card, die Zähnung ist hierbei nur vorgezeichnet.
    Die Karten wurden von De La Rue in London gedruckt und hatten eine Auflage von 10.400 Stück. Ungebraucht schon nicht häufig sind diese Karten bzw. die beiden Teile gebraucht wirklich selten. Der schon häufiger zitierte Horace W. Harrison zeigt in seinem Buch "Newfoundland Postal Stationary 1873 - 1941" einige gebrauchte Stücke, darunter den einzigen bekannten gebrauchten Antwortteil.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 20. Oktober 2012 um 06:49
    • #65

    Hallo zusammen,

    im Jahr 1889 brachte die neufundländische Post Ganzsachenumschläge zu 3c und 5c heraus. In meinem heutigen Beitrag stelle ich den 3c Umschlag (Inlandsbriefporto) vor.

    Die 3c Umschläge mit der Büste Königin Victorias im Oval als Werteindruck wurden von De La Rue in London in zwei Formaten hergestellt, zum einen 140mm x 78mm (Unitrade U1/Ascher U1a)und zum anderen 120mm x 94mm (Unitrade U1a, Ascher U1b). Zudem gibt es Unterschiede im verwendeten Papier. Die Umschläge kommen sowohl mit als auch ohne Wasserzeichen "Original/Turkey Mill/Kent" vor (Ohne Wz. geringfügig seltener als mit Wasserzeichen).

    Die früheste bekannte Verwendung sind der 8.1.90 (Kleinformat) und der 17.2.90 (Großformat).

    Es gibt sowohl proofs des Werteindrucks als auch specimen der Umschläge, erstere kenne ich nur aus dem Buch von Horace w. Harrison, letztere sieht man ab und an bei nordamerikanischen Händlern in Angebot.

    Die Umschläge waren beim Publikum nicht sonderlich beliebt und deshalb bis 1919 (Einführung der War Tax) bei der neufundländischen Post erhältlich. Zur Auflagenhöhe habe ich keine Angaben gefunden.

    Ich zeige beide Formate sowohl ungebraucht als auch gebraucht, zudem einen gebrauchten Umschlag im Kleinformat mit privatem Firmenzudruck. So etwas sieht man bei Ganzsachenumschlägen nicht so häufig.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 21. Oktober 2012 um 10:24
    • #66

    Hallo zusammen,

    heute folgt der 5c Ganzsachenumschlag, der das Briefporto nach Canada, USA, Great Britain and British Empire sowie Foreign Countries also generell das Auslandsporto abdeckte.

    Auch die 5c Umschläge wurden in zwei Formaten: 140mm x 78mm und 120mm x 94mm von De La Rue in England gedruckt. Proofs und Specimen sind bekannt. Auch hier gibt es Exemplare mit und ohne Wasserzeichen "Original Turkey Mill Kent" wobei Exemplare ohne Wasserzeichen geringfügig höher werten.
    Der NSSC unterscheidet zwei Farben (ultramarin und grau), es wurde unterschiedliche Papiersorten verwendet (creme und weiss).
    Zur Auflagenhöhe habe ich keine Informationen gefunden.
    Ascher katalogisiert das Kleinformat unter 2a, das Großformat unter 2b und nennt als Farben hellblau und ultramarin. Unitrade katalogisiert das Großformat als U2 und das Kleinformat als U2a (ohne Farbdifferenzierung)

    Ich habe die beiden Umschläge nur in ungebrauchter Erhaltung, man beachte die unterschiedlichen Farben der Wertziffereindrucke.

    Viele Grüße
    DKKW

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    Einmal editiert, zuletzt von DKKW (21. Oktober 2012 um 10:24)

  • DKKW
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    • 23. Oktober 2012 um 21:55
    • #67

    Hallo zusammen,

    mit den Streifbändern schliesse ich den Part der Ganzsachen ab. Im Jahr 1889 wurden Streifbänder zu 1c, 2c und 3c von der englischen Druckerei De La Rue hergestellt. Entsprach dem Drucksachenporto für die 1. bis 3. Gewichtsstufe (1c per 2oz Gewicht). Offenbar waren Inlands- und Auslandsporto identisch.
    Es existieren Streifbänder mit Specimen-Aufdruck. Horace W. Harrison zeigt in seinem Buch eine Entwurfszeichnung aus dem Archiv der Druckerei.

    Aufzeichnungen zur Auflagenhöhe sind offenbar nicht erhalten geblieben. Der NSSC unterscheidet zwei Papiersorten nach Farbe (buff paper, cream paper) allerdings mit nur ganz geringen Preisunterschieden.

    Obwohl alle drei Streifbänder im Dezember 1889 gedruckt worden sein sollen, liegen die bekannten Erstverwendungsdaten weit auseinander: 1c (10.12.1890), 2c (23.9.1893) und 3c (25.1.1895).

    Ascher katalogisiert die Streifbänder als Nr. 1 - 3 ohne Differenzierung. Der kanadische Unitrade als PB1 - PB3 (PB = Postal Band) ebenfalls ohne Differenzierung. Der NSSC differenziert, wie weiter oben bereits geschildert zwei Papiersorten.

    Ich zeige die drei Streifbänder ungebraucht sowie das 2c Streifband gebraucht, alle drei offenbar auf dem gleichen Papier gedruckt. Der Farbunterschied der scans ist wohl meinem Scanner geschuldet.

    In meinem nächsten Beitrag geht es um Antwortscheine.

    Viele Grüße
    DKKW

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    Einmal editiert, zuletzt von DKKW (23. Oktober 2012 um 21:57)

  • DKKW
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    • 29. Oktober 2012 um 06:50
    • #68

    Hallo zusammen,

    Antwortscheine gehören im weitesten Sinne ebenfalls zu den Ganzsachen, in den Katalogen findet man sie in der Regel bei diesen.

    Für Neufundland muss man die Internationalen Antwortscheine (International Reply Coupon) von den Antwortscheinen des British Empire (Imperial Reply Coupon) unterscheiden. Insgesamt handelt es sich um eine sehr überschaubare Angelegenheit:

    Es gibt einen Probedruck (Viererblock, geschnitten) der Type Rom aus dem Jahre 1906. Ein Auktionshaus im Südwesten Deutschlands versucht seit einiger Zeit das Ding an den Sammler zu bringen. Der NSSC katalogisiert den Probedruck unter RC1.
    Im Jahr 1941 kam ein internationaler Antwortschein zu 12c der Type London heraus. Er wird im NSSC unter RC5 katalogisiert.

    Im Jahr 1927 brachte Neufundland einen Imperial Reply Coupon zu 5c heraus. Er wurde sowohl bei Waterlow & Sons als auch bei Harrison & Sons in England gedruckt. Beide haben das Wasserzeichen GVR (King George V).
    Der Schein mit dem Druckvermerk Waterlow & Sons ist unter RC2, der andere mit dem Druckvermerk Harrison & Sons unter RC3 katalogisiert.

    Im Jahr 1939 kam ein weiterer bei Harrison & Sons gedruckter Imperial Reply Coupon zu 5c und unveränderter Zeichnung heraus. Dieser wurde aber auf Papier mit dem Wasserzeichen G VI R (King George VI) hergestellt.

    Zu den Auflagen habe ich keine Angaben gefunden, bis auf den Probedruck sind die Antwortscheine nicht wirklich selten werden aber kaum einmal angeboten.

    Ich zeige die beiden 5c Imperial Reply Coupons RC2 und RC3 komplett ungebraucht. Eigentlich sollten komplett ungestempelte Antwortscheine nicht an das Publikum abgegeben werden. Beim Verkauf an den Postkunden wurde der Antwortschein vorschriftsmässig vom Postamt im linken Feld abgestempelt. Bei Einlösung des Antwortscheins wurde dann vom einlösenden Postamt das rechte Feld abgestempelt. Die eingelösten Antwortscheine wurden vom Postamt zu Abrechnungszwecken einbehalten.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 8. November 2012 um 18:46
    • #69

    Hallo zusammen,

    ich werde mit den Luftpostbriefen Neufundlands weitermachen. Da dies auch die Luftpostsammler interessieren dürfte, werde ich die Beiträge nicht hier sondern unter Luftpost als eigenen thread einstellen.

    Viele Grüße
    DKKW

  • DKKW
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    • 1. Januar 2013 um 09:30
    • #70

    Hallo zusammen,

    so zwischen die Airmails im Flugpost-thread möchte ich meine wenigen perfins aus Neufundland zeigen.

    Von Neufundland kennt man gerade mal vierzehn perfins, davon sind sechs perfins von vier Firmen, der Rest sind Behörden und kommen überwiegend bzw. ausschließlich auf revenues (also Fiskalmarken) vor.

    Am häufigsten sind man "AYRE" vom Handelshaus Ayre & Sons, Ltd aus St. John's. In einem so dünn besiedelten Land waren Versandhändler extrem wichtig für die Versorgung der Bevölkerung. Ich zeige einen Brief und zwei lose Marken.

    Ansonsten kann ich nur noch eine Marke mit "AND" (Anglo Newfoundland Development Co.) zeigen, hier spiegelverkehrt gelocht.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 26. Januar 2013 um 15:34
    • #71

    Hallo zusammen,

    heute möchte ich mein bislang einziges Markenheftchen aus Neufundland vorstellen.

    Insgesamt brachte die Post Neufundlands 8 Markenheftchen (nach NSSC) heraus, sie werden in Europa kaum einmal zum Kauf angeboten. In Nordamerika sieht man sie ab und an, meisst zu sehr hohen Preisen.

    Außerdem exisitiert ein ominöses "Probeheft" mit der Heftchendeckelbeschriftung "Sudan Post Office" dieses Heftchen ist, drücken wir uns vorsichtig aus, etwas umstritten. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

    Im Jahr 1923 gab es ein erstes Markenheftchen mit 1c und 2c Marken der "pictorial issue" aus dem gleichen Jahr (1x 8 Marken zu 1c und 2x8 Marken zu 2c), es sollen 10.000 Heftchen hergestellt worden sein, die 1926 ausgeliefert wurden.

    Das von mir gezeigte Heftchen BK2 bestand aus 1x4 Marken zu 1c, 3x4 Marken zu 2c und 1x4 Marken zu 3c der "First Ressources Issue" und wurde 1932 ausgegeben. Die Marken sind mit eine 13.2er Zähnung versehen (ansonsten 13,5er Zähnung). Zur Auflagenhöhe liegen mir keine Daten vor.

    Ich zeige nur die Deckelvorder- und -rückseite, da ich den Deckel sonst wegknicken müsste.

    Viele Grüße
    DKKW

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    Einmal editiert, zuletzt von DKKW (26. Januar 2013 um 15:35)

  • DKKW
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    • 27. Januar 2013 um 18:43
    • #72

    Hallo zusammen,

    heute zeige ich einen Beleg für die Militärpost in Neufundland im 2. Weltkrieg. An dem Thema arbeitet derzeit eine neu gegründete Arbeitsgruppe innerhalb der BNAPS (British North America Philatelic Society), bin gespannt auf die Neufundland betreffenden Veröffentlichungen.
    Ab 1941 verwendeten die Postämter der Canadian Armed Forces in Neufundland folgende Stempel:
    CAPO No. 1: St. John's (1941-1946)
    CAPO No. 2: Gander (1941-1945)
    CAPO No. 3: Botwood (1941-1945)
    CAPO No. 4: RCAF Gander (1942-1945)
    CAPO No. 5: Torbay (1942-1945)
    CAPO No. 10: Goose Bay (1942-1946)
    Außerdem wurden die Stempel
    Avalon F.M.O. (1942-1946) und
    Avalon F.M.O. #2 (1945) verwendet.

    Ich zeige einen mit 9c freigemachten Luftpostbrief in die USA vom 2. JAN. 1943. Die Marken wurden mit dem Militärpoststempel CAPO No. 1 entwertet. Außerdem trägt der Brief den Militärzensurstempel No. 19. Das Luftpostporto für Briefe in die USA betrug 9c ab dem 1. Mai 1942.

    Viele Grüße
    DKKW

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    Einmal editiert, zuletzt von DKKW (27. Januar 2013 um 18:45)

  • DKKW
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    • 5. Februar 2013 um 21:29
    • #73

    Hallo zusammen,

    nicht nur mit den Airmails von Neufundland bin ich durch, auch das eigentliche Sammelgebiet Neufundland habe ich nach gut zwei Jahren einmal durchgearbeitet. In den letzten zwei Jahren hat sich aber in meiner Sammlung so einiges getan, deswegen ist es für mich kein Problem einen zweiten Durchlauf zu starten und Neuzugänge zu präsentieren.

    Ich beginne mal mit der allerersten Ausgabe von 1857, diese Marken musste ich beim ersten Durchlauf komplett schuldig bleiben. Inzwischen kann ich doch mit einigen wenigen Marken aufwarten, die dafür in ganz annehmbarer Qualität.
    Die Marken der 1. Ausgabe von 1857 wurden bei der englischen Firma Perkins Bacon hergestellt. Die Auflagen sind teilweise lächerlich niedrig, so wurden beispielsweise von der 6 1/2d sowie der 1sh. Marke gerade mal 2.000 Stück gedruckt, auch von der 2d Marke kamen gerade mal 3.000 Marken an die Postschalter. Die höchste Auflage erzielte die 1d Marke mit immerhin 70.000 Exemplaren. Schwarze Einser und Sachsen Dreier sind dagegen die reinste Massenware. Von etlichen Wertstufen sind gerade mal ein (6d) bzw. zwei Briefe (8d und 1sh.) registriert.
    Also keine Chance für mich als fortgeschrittener Normalsammler jemals komplett zu werden, aber liegt darin der Sinn der Sammlens?

    Ich zeige ungebraucht die Werte zu 1d, 5d und 8d, außerdem gebraucht die Werte zu 5d und 8d. Letztere ist unten links berührt aber in diesem Zustand absolut sammelwürdig (insbesondere dann, wenn sie in einem Konvolut erworben wurde).

    Briefe kann ich verständlicherweise nicht zeigen, es sei denn jemand verrät mir die Lottozahlen vom kommenden Wochenende :D

    Viele Grüße
    DKKW

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    Einmal editiert, zuletzt von DKKW (6. Februar 2013 um 17:36)

  • DKKW
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    • 6. Februar 2013 um 17:46
    • #74

    Hallo zusammen,

    im Jahr 1860 kam eine neue Briefmarkenlieferung aus England in Neufundland an. Die Markenvorräte waren praktisch aufgebraucht. Die Auflagen waren wiederum sehr niedrig, gerade mal 1.000 Marken des 1sh. Werts wurden gedruckt, jeweils 5.000 Marken vom 2d und 4d Wert, 10.000 Marken vom 6d Wert, 20.000 Marken vom 5d Wert und schließlich 76.000 Marken vom 3d Wert.
    Von der 2d und 1sh. Marke sind keine Briefe registriert!!
    Ich kann ungebraucht die 2d (mit deutlich Alterspatina) die 3d (einzeln, als Paar sowie mit Teilen des Fabrik-WZ) und die 5d Marke zeigen. Außerdem eine angeschnittene und oben etwas dünne 6d gestempelt.

    Viele Grüße
    DKKW

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    Einmal editiert, zuletzt von DKKW (6. Februar 2013 um 17:47)

  • donfliesio
    erfahrenes Mitglied
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    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    5. Juni 1966 (59)
    • 6. Februar 2013 um 17:59
    • #75

    Hallo DKWK,

    erst mal vielen Dank fürdas Zeigen der seltenen Stücke.

    Jetzt meine Frage:

    wie kamst du an die Marken/Markenheftchen/Ganzsachen ran,
    Ebay, Tauschtag, Briefmarkenbörse oder Auktionshäuser?
    Gruß
    don...

  • DKKW
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    Beiträge
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    • 6. Februar 2013 um 19:07
    • #76

    Hallo donfliesio und alle anderen Neufundland-Interessierten,

    Also auf ebay.de habe ich bislang fast nichts gefunden, hier wird fast nur Schrott angeboten. Ausnahme ist das Paar der 3d, Ausgabe 1860. Ein schönes Exemplar ohne Qualitätseinschränkungen mit sauberem Erstfalz.
    Ebay.com das gleiche Bild, allerdings tummeln sich dort auch einige renommierte nordamerikanische Händler (z. B. City Stamp Montreal), die ordentliche Qualität zu entsprechenden Festpreisen anbieten.
    Immer wieder gelingt es mir das eine oder andere schöne Stück bei kleinen Auktionshäusern in Deutschland bzw. Europa zu ergattern, da geht einem schon mal ein richtiges Schnäppchen in Netz. Liegt natürlich auch daran, dass ich mir zu Beginn so ziemlich alles an Literatur zugelegt habe, was irgendwie zu bekommen war (zwei Monate Lieferzeit bei günstigem Seetransport aus Nordamerika). Das bringt einen Wissensvorsprung, der sich schon häufig ausgezahlt hat und meine beträchtlichen Ausgaben für Literatur habe ich bestimmt schon wieder reingespielt.
    Für das systematische Schliessen von Lücken bleiben dann nur die bekannten nordamerikanischen Händler und Auktionshäuser. Hier gibt es keine Schnäppchen, dafür aber Topqualität wenn man erst einmal die Angebotssprache gelernt hat (z.B. unused = ungebraucht ohne Gummi!!) und seine eigenen Wertvorstellungen entwickelt hat. Ich bin bereit für eine XF-Qualität (extremly fine) auch einen Preis zu zahlen, der sich am vollen Katalog orientiert, gegebenfalls darüber hinaus geht, aber die Marke muss dann auch XF-Qualität aufweisen. Gerade bei gestempelten Marken gehen bei den Nordamerikanern und mir die Ansichten weit auseinander. Für die Leute jenseits des großen Teiches ist jeder Klecks auf der Marke bereits ein schöner Stempel, Hauptsache die Marke ist sehr gut zentriert. Ich möchte aber eine sehr gut zentrierte Marke, die keine Zähnungsmängel aufweist und obendrein (wenn gebraucht) ordentlich und sauber abgestempelt wurde (von mir aus mit Killerstempel). Mit anderen Worten, ich suche sechskantige Eier. Da wird es schnell ziemlich teuer.
    Und eins darf man nicht vergessen, Beim Kauf in Nordamerika ist neben dem Überseeporto, den Kreditkartengebühren ist auch noch der Deutsche Zoll mit seiner Einfuhrumsatzsteuer in die Kalkulation einzubeziehen.
    Mit folgenden Händlern und Auktionshäusern in Nordamerika habe ich bislang gute Erfahrungen gemacht. Händler: Saskatoon, WIP Inc. oder Ian Kimmerly, kleine Auktionen: Lex de Ment, Vance Auctions oder Maresh & Son.
    Sammlungen, insbesondere Restsammlungen oder Posten zu erwerben ist weniger ratsam. Hier bekommt man fast nur minderwertiges Material, die klassischen Pence und Cent-Werte sind häufig Fälschungen, das rechnet sich nicht. Ich bin vor Jahren so gestartet und habe damit einiges Lehrgeld gezahlt.

    So eine lange Abhandlung hatte ich eigentlich gar nicht schreiben wollen, muss am Grippevirus liegen der mich zur Zeit fest im Griff hat.

    Viele Grüße
    DKKW

  • donfliesio
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    5. Juni 1966 (59)
    • 7. Februar 2013 um 07:35
    • #77

    Na dann gute Besserung,

    vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

    Gruß
    don...

  • DKKW
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    • 7. Februar 2013 um 21:16
    • #78

    Hallo zusammen,

    bei der Ausgabe 1861 ist nichts neues hinzugekommen. Diese Ausgabe hae ich ich im ersten Durchlauf ungebraucht komplett zeigen können. Gebraucht sieht man immer wieder Angebote, aber da habe ich die Finger davon gelassen. Die Stempel sehen alle zweifelhaft, um nicht zu sagen unmöglich aus. Hier ist es enorm wichtig Vergleichsmaterial zu haben und seien es Photographien von Briefen und zweifelsfrei echt gestempelten Marken. Lieber warten und sein Pulver trocken halten.

    Viele Grüße
    DKKW

  • DKKW
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    • 7. Februar 2013 um 21:24
    • #79

    Hallo zusammen,

    auch bei der ersten cent Ausgabe habe ich noch einigen Bedarf an fehlenden Stücken bzw. qualitativ besseren Exemplaren (von Briefen ganz zu schweigen).
    Hier konnte ich eine brauchbare 5c braun ungebraucht (Originalgummi, mit Falz) sowie eine 13c orange ungebraucht (leider ohne Gummi) sowie gestempelt (Korkstempel N) erwerben.
    Die 5c ungebraucht entstammt dem schon früher erwähnten Konvolut besserer Marken, das ich in Dänemark erwerben konnte (diese 5c war Grund für den Kauf), die beiden 13c stammen aus Nordamerika, seit dem Kauf der ungebrauchten Marke weiss ich, was nordamerikanische Händler unter "XF unused" verstehen, nämlich optisch schöne Marken ohne Gummi. So etwas nennt man Lehrgeld :rolleyes: )

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 8. Februar 2013 um 11:20
    • #80

    Hallo zusammen,

    mit diesem Beitrag schläge ich ein neues Kapitel der Neufundland-Philatelie auf, proofs u. specimen (bzw. Probedrucke und Essays).
    Von Neufundland sind eine schier unübersehbare Menge an proofs und specimen am Markt. Dies ist vermutlich der Markenproduktion bei privaten Druckereien geschuldet, die (dem sharholder value Prinzip sei Dank) irgendwann ihre stillen Reserven in Form des Firmenarchivs geplündert haben um einen mehr oder weniger großen Extragewinn einzustreichen. Ich denke, die vielen ungezähnten und teilgezähnten Marken haben die gleiche Ursache.
    Auf jeden Fall konnte ich bei einem kleinen Auktionshaus vor einiger Zeit einen Posten erwerben der inzwischen durch das eine oder andere schöne Einzelstück ergänzt werden konnte. Die Preise für schöne Einzelstücke schwanken je nach Seltenheit zwischen $ 50.00 und $ 500.00. Die von mir gezeigten Stücke liegen im unteren (häufigeren) Bereich.
    Sie kommen auf (sehr dünnem, rein weissem) India Papier vor, häufig sind die Probedruckbögen aber auf Karton gezogen worden. Vermutlich um Beschädigungen wegen des dünnen Papiers zu vermeiden. (Meines Wissens kein Preisunterschied). Die Probedrucke kommen in der Farbe der Markenausgabe aber auch als Farbprobedrucke vor (proof colour trial).

    Hier zeige ich meinen Bestand an Probedrucken der Ausgabe 1865. Die 2c grün ist auf India Papier gedruckt, die anderen Werte auf India Paier gedruckt und auf Karton gezogen. Die 5c und die orange 12c sind Farbprobedrucke, die 24c kommt in zwei verschiedenen Blautönen vor.

    Viele Grüße
    DKKW

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    Einmal editiert, zuletzt von DKKW (8. Februar 2013 um 11:22)

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