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Neufundland

  • DKKW
  • 22. Januar 2011 um 09:52
  • DKKW
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    8.932
    • 29. Oktober 2011 um 11:28
    • #41

    Hallo zusammen,

    bereits ein Jahr später, im Jahr 1938, beglückte Neufundland die philatelistische Welt mit einer aus vier Werten bestehenden Ausgabe zum 1. Jahrestag der Krönung König Georg VI.
    Die Marken wurden in Hunderterbögen (10 x 10) von Perkins, Bacon & Co. für die Agentur John Dickinson & Co gedruckt und kamen am 12.5.1938 an die Postschalter. Die Marken waren mit einer Kammzähnung 13,5 versehen, der 3 Cent Wert exisitiert auch mit einer 14 : 14,2 Linienzähnung. Zur Auflagenhöhe habe ich in der Literatur keine Angaben gefunden.
    Ich zeige die Ausgabe ungebraucht und gestempelt. Die gestempelten Marken zeigen wieder einmal das Grundproblem beim Sammeln dieses Landes, Zähnung, Zentrierung und Stempelqualität sind in aller Regel mies.
    Außerdem zeige ich einen Zensurbrief aus Bell Island in die USA aus dem Jahr 1941 (5 cent letter rate to the USA, Canada, Great Britain & British Empire)

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    8.932
    • 30. Oktober 2011 um 10:39
    • #42

    Hallo zusammen,

    im Jahr 1939 besuchte das englische Königspaar Nordamerika inkl. Neufundland. Grund genug für die neufundländische Postverwaltung dieses Ereignis mit einer Briefmarkenausgabe zu feiern. Seltsamerweise gab man sich mit einer 5 cent Marke zufrieden, seinerzeit das Porto für den einfachen Brief nach Canada, USA und British Empire sowie die Gebühr für Inlandseinschreiben.
    Die Marke kam am 17. Juni 1939 an die Postschalter. Sie wurde bei Bradbury, Wilkinson & co in 100er Bögen (10 x 10) auf weissem Papier ohne Wasserzeichen gedruckt und mit einer 13 1/2er Kammzähnung versehen. Zur Auflagenhöhe habe ich keine Angaben gefunden.
    Ich zeige die Marke ungebraucht und gestempelt sowie ein Paar vom unteren Bogenrand mit dem Druckereivermerk (bottom margin imprint inscription). Außerdem die Marke auf FDC aus Holyrood - Royal Landing

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    8.932
    • 1. November 2011 um 08:54
    • #43

    Hallo zusammen,

    im November 1939 gingen die Vorräte der 2 und 4 cent Marken (Royal Familiy Issue) bei der neufundländischen Post zur Neige. Der Nachschub aus Großbritannien ließ auf sich warten denn nach Ausbruch des 2. Weltkrieges und der Bedrohung der Schifffahrt durch deutsche U-Boote herrschten Chaos und Verzögerungen im Handelsverkehr zwischen Nordamerika und Großbritannien.
    Aus diesem Grund wurden die verbliebenen Exemplare (250.000 Marken) der 5 cent Royal Visit Issue, die am 31. Juli 1939 von den Schaltern zurückgezogen worden waren mit Überdrucken zu 2 bzw. 4 cent versehen und ab dem 20.11.1939 herausgegeben.
    Boggs schreibt, dass die Bögen vor dem Überdruck geviertelt wurden, Norris R. Dyer zeigt in seinem Buch Postal Shortages and Surcharges Issues of Newfoundland aber komplette Bögen der beiden Marken.
    Laut Dyer gibt es zwei kleine Überdruckfehler: Die 2 ohne Serife am Fuss der Ziffer und ein gebrochenes S in Cents bei der 4 Cent Marke. Beide Fehler haben Eingang in den Spezialkatalog von Walsh & Butt 7th Edition gefunden.
    Ich zeige die Marken ungebraucht und gestempelt sowie den 4 cent Überdruck als ungebrauchten Viererblock (leider ohne Aufdruckfehler).

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 12. November 2011 um 22:14
    • #44

    Hallo zusammen,

    am 1.12.1941 wurde eine 5 cent Marke zum Gedenken an das 50-jährige Jubiläum der Grenfell Mission in Labrador und Neufundland herausgegeben. Der Gründer der Mission, Sir Wilfred Grenfell, war 1940 im Alter von 75 Jahren gestorben.
    Die Marke zeigt Sir Grenfell an Bord seines Schiffes "Strathcona II" mit der "Maravel" (einem Hospitalschiff der Grenfell Mission) im Hintergrund.
    Die Marke wurde von der Canadian Bank Note Company in Ottawa auf weißem Papier ohne Wasserzeichen in Druckbögen zu 2 x 100 Marken (je 10 x 10) gedruckt. Die Grenfell Association gab allein 5.000 FDC am Verwaltungssitz der Mission in St. Anthony heraus. Die Marken waren ein halbes Jahr an den Postschaltern erhältlich.
    Ich zeige die Marke ungebraucht und gestempelt sowie auf einem Luftpostzensurbrief mit Zusatzfrankatur aus dem Jahr 1943 (also außerhalb der Verkaufsperiode) in die USA (7 cent Luftpostbriefporto).
    Die Marke ist teilweise durch die Zensurbanderole P.C.90. "Opened by Examiner DC/28" überklebt.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 20. November 2011 um 20:14
    • #45

    Hallo zusammen,
    im Jahr 1941 wurde die Druckerei von Perkins Bacon Ltd. durch deutsche Bombenangriffe zerstört. Damit war Neufundland ohne seine "Hausdruckerei." Waterlow & Sons erklärte sich bereit für die neufundländische Post den Druck der Marken zu übernehmen. Einige Druckplatten mussten neu erstellt werden. Aus diesem Grund werden diese Marken im Stanley Gibbons aber auch in den nordamerikanischen (Scott, Unitrade, Walsh & Butt) als eigene Ausgabe katalogisiert.
    Die Marken wurden kamen 1941 und 1944 an die Postschalter und die Auflagen schwanken zwischen mehreren Millionen (z. B. 28,7 Mio 2 cent Marken) und 450.000 Marken (25 cent Marke). Es gibt einige Feldmerkmale, diese kann ich aber leider nicht vorweisen.
    Ich zeige den Satz ungebraucht und gebraucht. Speziell bei den gebrauchten Marken wird das ganze Leid des Neufundlandsammlers wieder einmal sichtbar (schlecht zentriert, schlecht gezähnt und schlecht gestempelt). Ich möchte auch auf die gestempelte 3 Cent Marke aufmerksam machen: Dies ist eine fiskalische Entwertung, es gab eine Cheque-Steuer in Höhe von 3 cent, diese Marke wurde auf einem Scheck verklebt. Schecks mit fiskalisch verwendeten Briefmarken werden immer wieder angeboten, sollte ich einmal einen erwerben, so werde ich ihn zeigen.
    Außerdem zeige ich einen plate-block, diese Marginalnummern entsprechen so in etwa den deutschen Hausauftragsnummern. Sie sind nicht so selten, aber in Europa kaum angeboten.
    Zu guter Letzt ein mit 5 cent (MIF 1 + 4 cent) frankierter Brief nach Canada sowie ein Viererblock der 5 cent Marke auf Briefstück.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 23. November 2011 um 12:40
    • #46

    Hallo zusammen,

    im Jahr 1943 brachte die neufundländische Postverwaltung eine neue Briefmarke zu 30 cent heraus. Als Anlass musste die Umbenennung der höchsten Bildungseinrichtung des Landes in Memorial University College zur Ehrung der für Neufundland gefallenen Männer und Frauen.
    Die Marken wurden in Druckbögen zu zweimal 50 Marken (je 5 x 10) von der Canadian Bank Note Co. gedruckt. Es handelt sich meines Wissens um die einzige Marke Neufundlands bei der die Druckbögen zumindest teilweise ungeteilt ausgeliefert wurden, so dass Zwischenstegpaare (engl.: gutter pairs) existieren. Zwischenstegpaare kennt man sonst nur von Probedrucken (sehr selten).
    Über die Auflagenhöhe habe ich keine Angaben gefunden. Die Marke konnte zunächst nur für Paketporto verwendet werden, ab 1945 auch für bestimmte Luftpostbriefe.

    Ich zeige die Marke ungebraucht und gestempelt sowie einen Zwischenstegviererblock vom Bogenoberrand. Außerdem einen portogerecht mit 60 ct. frankierten Erstflugbrief nach Karachi vom 15.3.1947.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 4. Dezember 2011 um 12:24
    • #47

    Hallo zusammen,

    im Jahr 1946 führte ein vorübergehender Engpass bei Wasserzeichenpapier zu einer verzögerten Auslieferung bestellter 2 cent Dauermarken (Second ressources issue). Aus diesem Grund wurden 500.000 Marken aus den Restbeständen der vorhergehenden 30 cent "Memorial college issue" mit einem "Two cents" Aufdruck versehen und am 21.3.1946 an die Postschalter gebracht. Händler und Sammler stürzten sich auf die neuen Provisorien, die Marke war bereits am Nachmittag ausverkauft.
    Also wurde eine zweite Auflage mit erneut 500.000 Marken überdruckt.
    In der ersten Auflage steht in den drei ersten senkrechten Reihen das O von Two über dem T von Cents, den den restlichen Reihen sowie in der kompletten zweiten Auflage steht das O von Two über TS von Cents.
    Der bekannteste Plattenfehler ist das gebrochene T in Two (pos. 26, linker Schalterbogen, 1. Auflage). Von den Überdruckmarken gibt es keine Zwischenstegpaare.
    Ich zeige die Marken ungebraucht (inkl. Plattenfehler) und gebraucht. Als ungebrauchten Viererblock vom Unterrand (1. Auflage O über T) sowie auf Brief (Inland letter rate) mit einem Paar der ersten Auflage inklusive Plattenfehler.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 8. Dezember 2011 um 22:08
    • #48

    Hallo zusammen,

    anlässlich des 21. Geburtstages von Kronprinzessin Elisabeth brachte die neufundländische Post am 21. April 1947 eine 4 cent Marke mit dem Bildnis der Prinzessin heraus. Die Marken wurden im Stichtiefdruck von Waterlow & Sons für die Fa. Perkins, Bacon & Co Ltd hergestellt. Laut Walsh & Butt NSSC wurden 14 Mio Marken in Druckbögen zu 2 x 100 Marken (10 x 10) gedruckt. Die Marken wurden mit einer 12 1/2 Linienzähnung versehen und auf Wasserzeichenpapier gedruckt. Die Druckbögen wurden vor Auslieferung an die Postämter in zwei Schalterbögen getrennt. Zwischenstegpaare sind nur ungezähnt von Druckproben bekannt (sehr selten).
    Ich zeige die Marke ungebraucht und gestempelt sowie als ungebrauchter Viererblock. Obwohl 4 cent eine gewöhnliche Portostufe darstellen (inland letter rate), habe ich bislang keinen Brief mit dieser Marke in meiner Sammlung.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 10. Dezember 2011 um 12:29
    • #49

    Hallo zusammen,

    anlässlich des 450. Jahrestages der Entdeckung Neufundlands durch John Cabot brachte die neufundländische Post am 24. Juni 1947 eine Sondermarke zu 5 cent heraus, die Jahn Cabot auf seinem Schiff Matthew zeigt. Die Marke kam in 100er Bögen (10 x 10) an die Schalter und wurde von Waterlow & Sons für Perkins, Bacon & co Ltd. im Stichtiefdruckverfahren auf Wasserzeichenpapier gedruckt.
    Laut Walsh & Butt (NSSC) betrug die Gesamtauflage 5 Mio Marken.
    Ich zeige die Marke ungebraucht und gestempelt, als ungebrauchten Viererblock sowie auf einem schweren Dienstbrief in die USA. Der Brief ist überfrankiert, das Porto für einen Auslandsbrief mit 3 Unzen Gewicht hätte 15 cent betragen( 7 cent/1 oz und 4 cent für jede weitere oz), für die USA (und Kanada) galt aber 5 cent/1 oz und 3 cent für jede weitere oz.

    Mit dieser Marke endet die Geschichte neufundländischer Briefmarken, am 11.12.1948 wurde Neufundland Provinz Kanadas. Die Marken blieben allerdings frankaturgültig (jetzt auch im restlichen Kanada).

    In den kommenden Beiträgen werde ich die Portomarken, die Ganzsachen sowie frühe Luftpostbelege (leider nicht die grossen Knaller :( ) vorstellen.

    Viele Grüße
    DKKW

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    2 Mal editiert, zuletzt von DKKW (10. Dezember 2011 um 12:30)

  • DKKW
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    • 11. Dezember 2011 um 22:17
    • #50

    Hallo zusammen,

    im Jahr 1939 kam eine neue Markengattung an die Postschalter, erstmals gab die neufundländische Post Portomarken heraus. Vorher war fälliges Nachporto immer handschriftlich austaxiert worden.
    Die erste Ausgabe umfasste 6 Werte von 1 ct bis 10 ct. Die Marken waren im Steindruckverfahren hergestellt (lithographs). Die Portomarken sind die einzige Markenserie neben der John Guy Ausgabe von 1910, die in diesem Verfahren hergestellt wurden. Ansonsten sind alle Steindruckmarken Fälschungen (meist aus der Werkstatt der Gebr. Spiro, Hamburg).
    Den Druck übernahm die Fa. John Dickinson & Co Ltd. Die Marken wurden in 100er Bögen (10 x 10) auf Maschinenpapier ohne Wasserzeichen gedruckt. Die Auflagenzahlen sind mir nicht bekannt.
    Ich zeige den Satz ungebraucht und gestempelt. Einen der nicht häufigen frankierten Nachportobelege konnte ich bislang nicht erwerben.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • 17. Dezember 2011 um 13:10
    • #51

    Hallo zusammen,

    von den Portomarken zu 1ct bis 4 ct. kamen in den Jahren 1946 bis 1949 Nachauflagen mit einer L11 bzw. L11:9 Linienzähnung heraus, außerdem ebenfalls im Jahr 1949 eine 10 ct Portomarke mit L11 Linienzähnung auf Wasserzeichenpapier. Auch diese Marken wurden als Steindrucke (lithographs) von John Dickinson & Co Ltd in 100er Bögen (10x10) hergestellt.

    Diese Marken zeige ich nur ungebraucht, da die gestempelten Marken in meinem Bestand etwas dubiose Entwertungen zeigen. Briefe auch hier Fehlanzeige.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • 6. Januar 2012 um 17:17
    • #52

    Hallo zusammen,

    heute beginne ich mit den neufundländischen Ganzsachen. Obwohl ich Ganzsachen nicht intensiv sammel, hat sich im Lauf der Zeit doch einiges angesammelt. Es ist in der Regel kein großes Problem an die ungebrauchten Ganzsachen heranzukommen, zeitgerecht gebrauchte Ganzsachen sind schwieriger manchmal sehr schwierig.
    Ich beginne mit den Postkarten:
    am 1.4.1873 kam die erste Postkarte Neufundlands an die Postschalter.
    Es handelt sich um eine 1 Cent Postkarte (Porto für Inland, kein eigenes Ortsporto!) mit dem Portrait König Edward VII als Prince of Wales. Die Postkarten wurden von der American Bank Note Company in New York auf weissem oder gelblichem Karton gedruckt (Druckvermerk im unteren Zierrahmen). Es existieren Farbprobedrucke (Lt. Boggs in orange, gelbbraun und schokoladenbraun). Auch Probedrucke in der endgültigen grünen Farbe auf dünnem Papier sind bekannt (Walsh &Butt NSSC). Laut NSSC soll die Auflage 100.000 Karten betragen haben.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • 7. Januar 2012 um 13:15
    • #53

    Hallo zusammen,

    im Jahr 1879 kam eine 2 cent Postkarte mit dem Bildnis Königin Victorias an die Postschalter. Ascher bezeichnet die Farbe als Rot, Boggs und der aktuelle NSSC als vermilion. Der Druck erfolgte bei der American Bank Note Company, New York (Druckvermerk unterhalb des Zierrahmens) auf gelblichem oder weissem Karton. Es sind Probedrucke auf dünnem Papier (auf Karton aufgeklebt) bekannt. Laut NSSC betrug die Auflage 30.000 Karten, früheste bekannte Verwendung ist der 23.7.1879). 2 cent war das Postkartenporto für Canada, USA, British Empire und übrige Länder.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 22. Januar 2012 um 06:31
    • #54

    Hallo zusammen,

    im Jahr 1880 kamen neue 1 und 2 cent Postkarten an die Postschalter. Die 1 cent Karte zeigt wieder den Prince of Wales, die 2 cent Karte Königin Victoria (Bildnis nach links).
    1 ct. grün (Töne) auf hellsämischem Karton (engl. medium light buff card), früheste bekannte Verwendung 12.2.1881
    2 ct. rot (lt. Ascher), vermilion (NSSC, Boggs) auf hellsämischem Karton (medium light buff card), früheste bekannte Verwendung 12.10.1880

    Von beiden Karten sind Probedrucke auf dünnem weißen Papier bekannt, von der 2 ct. Karte zusätzlich ein Farbprobedruck in grün auf dünnem weißen Papier.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 29. Januar 2012 um 12:38
    • #55

    Hallo zusammen,

    im Jahr 1889 gingen der neufundländischen Post die 2 ct. Postkarten (UPU-Porto)aus. Also überdruckte man lt. NSSC 700 1 ct. Postkarten. Das früheste bekannte Verwendungsdatum ist der 14.5. 1889. Der Bestand wurde großteils von Händlern aufgekauft, so dass im Jahr 1889 gebrauchte Provisorien sehr selten sind. Spätere Verwendungen sind als philatelistisch anzusehen und deutlich billiger.
    Doch selbst die ungebrauchten Exemplare waren offenbar so selten, dass Fälschungen vorkommen. Typisch für die Originale ist unter anderem die Abnutzung des linken Balkens vom T in CENTS.
    Das von mir gezeigte ungebrauchte Exemplar zeigt bereits recht deutliche Abnutzungserscheinungen im T.

    Viele Grüße
    DKKW

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    • 15. September 2012 um 20:44
    • #56

    Hallo zusammen,

    nach ewig langer Zeit finde ich wieder einmal eine Gelegenheit, einen meiner threads weiterzuführen. Leider lässt mir mein Job kaum noch Zeit für mein Hobby.

    Im Jahr 1891 wurden erneut Postkarten zu 1 und 2 cent aufgelegt. Die 1 cent Postkarte für Inlandsanwendung, die 2 cent für Auslandssendungen. Ein Ortsporto gab es nicht.

    Laut Ascher Katalog unterscheiden sich die Karten von der Vorgängerausgabe durch die Verwendung weissen Kartonpapiers. Der kanadische Unitrade-Katalog verzichtet auf die Unterscheidung nach Kartonpapierfarbe.

    Ich zeige beide Postkarten ungebraucht und gebraucht, die 1 ct. Postkarte als Ortsverwendung zum Inlandsporto.

    Viele Grüße
    DKKW

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    Einmal editiert, zuletzt von DKKW (16. September 2012 um 14:22)

  • Saguarojo
    Gast
    • 16. September 2012 um 07:59
    • #57

    Schön, dass Du Deinen Thread mal wieder aus der Versenkung geholt hast. Sehr interessant, weiter so.

  • DKKW
    Stamm Mitglied
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    • 16. September 2012 um 14:21
    • #58

    Hallo zusammen,

    na dann will ich gleich noch einen Beitrag hinterherschicken, wer weiss, wann ich wieder mal dazu komme.
    Im Jahr 1892 brachte die neufundländische Post eine 2+2c Antwortkarte mit dem Bildnis Königin Victorias heraus. Es gibt zwei Auflagen, man kann sie an der Stellung des letzten E von UNIVERSELLE unterscheiden (Ascher nennt die Länge der Zeile "The Annexed ..." als Unterscheidungsmerkmal). Bei der älteren und selteneren Type (Unitrade Katalog UY6, Ascher 8II) reicht des E über das U in NEUVE in der zweiten Zeile hinaus. Bei der jüngeren und häufiger erhaltenen Type (Unitrade UY6a, Ascher 8I) reicht das E nur bis zum ersten Bogen des U in NEUVE.
    Ungebraucht sind beide Typen immer wieder mal im Angebot, gebraucht ist insbesondere die erste Type kaum einmal am Markt, ich kenne sie nur abgebildet in Horace W. Harrisons Buch "Newfoundland Postal Stationary 1873-1941"

    Ich zeige hier Frage- und Antwortteil der billigeren Ausgabe (Ascher 8I) ungebraucht.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 28. September 2012 um 13:33
    • #59

    Hallo zusammen,

    wieder mal eine Fortsetzung bei den Ganzsachen Neufundlands. Im November 1903 bzw. im Dezember 1904 kamen erneut zwei Postkarten im Nennwert von 1c (Inlandsporto) und 2c (Auslandsporto) heraus. Die Postkarten wurden von der American Bank Note Company gedruckt.
    Die 1c Postkarte zeigt König Edward VII, es sollen 650.000 Stück produziert worden sein. Es existieren sowohl Druckproben (proofs) als auch specimen. Beides sehr selten. Die Postkarte wird bei Ascher mit der Nr. 9, im Unitrade mit der Nr. UX7 katalogisiert.
    Die 2c Postkarte zeigt Queen Alexandra, es sollen 50.000 Exemplare gedruckt worden sein. Auch hier existieren sowohl Druckproben (proofs) als auch specimen (ebenfalls sehr selten). Die Postkarte wird bei Ascher mit der Nr. 10, im Unitrade mit der Nr. UX8 katalogisiert.

    Ich kann beide Karten nur ungebraucht zeigen obwohl die Preise laut kanadischem Unitrade Katalog nicht hoch sind.

    Viele Grüße
    DKKW

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  • DKKW
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    • 29. September 2012 um 13:46
    • #60

    Hallo zusammen,

    im Jahr 1911 kam eine neue 1c Postkarte mit dem Portrait King George V heraus. Diese Karten wurde in England bei Whitehead, Morris & Co produziert, es wurden laut NSSC 200.000 Stück gedruckt.
    Die Karte ist bei Ascher mit Nr. 11 und im Unitrade unter UX9 katalogisiert.
    Horace W. Harrison zeigt in seinem Buch "Newfoundland Postal Stationary 1873 - 1941" ein Essay der Karte, dass sich durch ein "To" in der ersten Adresszeile von der eigentlichen Serie unterscheidet.

    Von den 2c Auslandspostkarten mit dem Portrait Queen Alexandras waren offenbar noch ausreichende Vorräte vorhanden, so dass sich Queen Mary noch bis 1914 gedulden musste bis eine 2c Postkarte mit ihrem Portrait erschien. Auch diese Karte wurde bei Whitehead, Morris und Co. produziert, es wurden laut NSSC 25.000 Stück gedruckt.
    Die Karte ist bei Ascher mit Nr. 13 und im Unitrade unter UX10 katalogisiert.
    Essays oder specimen sind mir nicht bekannt.

    Ich zeige die 1c Postkarte ungebraucht, die 2c Postkarte ungebraucht und gebraucht (als Kriegsgefangenensendung nach Deutschland).

    Viele Grüße
    DKKW

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    Einmal editiert, zuletzt von DKKW (29. September 2012 um 20:36)

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