AK Schleswig-Holstein, Hamburg und Lübeck

    Zitat

    Original von oldebuche1945
    DAnn ist von dieser Idylle heute nix mehr vorhanden. Schade.

    Hallo oldenbuche1945,

    da muss es sich um ein Missverständnis, evtl. ausgelöst durch den Post von kalle01, handeln. Zwar ist in den letzten Jahren einiges in Bergstedt bebaut worden und ich war selbst einige Jahre nicht mehr vor Ort, aber auf der Site http://www.hamburg.de ist das Rodenbeker Quellental noch als NSG ausgewiesen. Und wenn man bei google in der Rubrik „Sarenweg“ eingibt, erscheint rechts (bzw. östlich) davon ein großes baumbestandenes Gelände. Also sollte die Idylle noch mehr oder weniger vorhanden sein.

    Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas.

    Einem großen Politiker ein großes Denkmal. Die beeindruckenden Parameter sind auf der Rücklseite der Hochformat-Karte angegeben.

    (Ich bin mir nicht sicher, ob wir in diesem Thread schon einemal eine Karte mit Denkmal hatten. Konnte auf die Schnelle nichts finden).

    Hallo northstar,
    ja, wirklich gigantisch, habe ich auch in Farbe.
    Heute würde man wohl keinem mehr solche Erinnerungs-Monumente
    gönnen. Bismark hatte ja die längste Kanzlerschaft überhaupt, von
    1862 bis 1890 mit einer kurzen Unterbrechung. Seine Leistung ist
    umstritten, wie immer bei erfolgreichen Menschen.
    MfG
    oldebuche1945

    Zitat

    Original von DKKW
    hier eine ungelaufene Ansichtskarte aus Hamburg die das Steckelhörnfleet mit Blick auf die Nikolaikirche zeigt (vermutlich 30er Jahre).
    Das Steckelhörnfleet verband das Nikolaifleet mit dem Zollkanal. Es wurde im zweiten Weltkrieg nach den schweren Bombardements mit den Trümmern der umliegenden Häuser zugeschüttet. Es existiert noch ein kurzes Teilstück vom Nikolaifleet aus. Parallel zum alten Fleet verläuft die Strasse Steckelhörn


    @ DKKW

    Kannst Du bitte mal in Deinem Fundus von Aks Hamburg nachsehen, ob Du etwas von der Admiralitätsstraße hast? Sie lag auch unmittelbar an einem Fleet, so ähnlich wie Steckelhörnfleet, Nikoleifleet. Die Häuser dieser Straße fielen ebenfalls den Bomben zum Opfer. Angebote bitte per PN, danke.


    Hallo Ak-Sammler,

    ich s u c h e noch immer alte Ansichtskarten einer Straße in Hamburg bis zum Jahr 1944 bzw. der Ausbombung Hamburgs. Und zwar von der Admiralitätsstraße mit Fleets. Hat Jemand solche Ak's und/oder kann sie anbieten oder weiß, wo solche zu bekommen sind, speziell von dieser Straße?

    Bei bin ich leider nicht fündig geworden.

    Bitte Angebote per PN, danke schon jetzt.

    Gruß von
    valgrande

    Hallo valgrande,

    evtl schon bekannt, aber ich nenne den Laden trotzdem nochmal:

    Polster & Rutsch, Hamburg

    Falls Du nur eine Abbildung brauchts, und die Karte nicht zwingend erwerben möchtest, kann vielleicht das Altonaer Museum weiterhelfen:


    ganz nach unten scrollen.

    Viel Glück!
    nst

    Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas.

    Zitat

    Original von valgrande

    in den 2 Ak-Läden.

    es ist nur 1 Laden, das zweite ist ein Museum ;) (allerdings mit einer sehr großen AK-Sammlung)

    Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas.

    Hallo zusammen,

    erneut ein Blick in die verschwundene Vergangenheit Hamburgs. Die nicht gelaufene Karte zeigt vermutlich das Herrengrabenfleet vom Baumwall aus in Richtung Schaartor. Die Aufnahme entstand bei Ebbe, an den Hausmauern ist deutlich die Flutmarke zu erkennen. Nichts von dem ist geblieben (außer das Fleet). Heute stehen hier die hochmodernen Verlagsgebäude von Gruner & Jahr.

    Viele Grüße
    DKKW

    @ DKKW

    Herzlichen Dank für das Zeigen dieser Ak vom Fleet beim Stubbenhuk. Ja, so sah Hamburg an vielen Stellen in der Nähe der Fleets und Hafen aus, bevor sie 1943, 44, 45 zerbombt wurden, am Schlimmsten 1944 (wie mir meine Mutter erzählte). Habe gerade noch eine Ak vom Deichstraßenfleet in Hamburg gefunden.

    Was die Alt-Städte einer Reihe von Groß-Städten betrifft, so war dies bei vielen ganz ähnlich, zerstört von den Bomben des Krieges. Zeige hier noch ein Beispiel enger Gassen in der Altstadt von Frankfurt vor der Zerstörung.

    Gruß von
    valgrande

    @ valgrande

    Nun wurde ja Hamburg von drei Katastrophen getroffen, vom großen Brand 1842, von den Bombennächten des 2. Weltkriegs und schließlich von der Neubauwut der Hamburger Stadtplaner.
    Die von Dir gezeigte Deichstrasse allerdings überstand alle drei Katastrophen und hier stehen noch einige der ältesten Häuser Hamburgs.
    Das Hamburger Gängeviertel fiel übrigens in beträchtlichem Masse nach dem 2. Weltkrieg der Spitzhacke für den Neubau des Unilever-Hauses zum Opfer.
    Auf der anderen Seite ist Hamburg kein Museum und wer wollte, ehrlich gesagt, heute in den engen, dunklen und stickigen Häusern des Gängeviertels hausen.

    Hier nochmals eine ungelaufene Karte mit dem Hof Steinstrasse 43.

    Viele Grüße
    DKKW

    Zitat

    Original von DKKW
    Nun wurde ja Hamburg von drei Katastrophen getroffen, vom großen Brand 1842, von den Bombennächten des 2. Weltkriegs und schließlich von der Neubauwut der Hamburger Stadtplaner.
    Die von Dir gezeigte Deichstrasse allerdings überstand alle drei Katastrophen und hier stehen noch einige der ältesten Häuser Hamburgs.
    Das Hamburger Gängeviertel fiel übrigens in beträchtlichem Masse nach dem 2. Weltkrieg der Spitzhacke für den Neubau des Unilever-Hauses zum Opfer.
    Auf der anderen Seite ist Hamburg kein Museum und wer wollte, ehrlich gesagt, heute in den engen, dunklen und stickigen Häusern des Gängeviertels hausen. Hier nochmals eine ungelaufene Karte mit dem Hof Steinstrasse 43.

    @ DKKW

    Danke erneut für Deine fundierten Kenntnisse, auch für die Ak.

    Gruß valgrande

    Hallo zusammen,

    mal wieder etwas aus Schleswig-Holstein. Aufgrund der Bombenangriffe aus dem Jahr 1943 auch Vergangenheit: Das Alte Rathaus am Markt. Es reichte in seiner Bausubstanz wohl bis in die Zeit der Stadtgründung (um 1300) zurück auch wenn durch verschiedene Umbauten 1596, 1670 und insbesondere 1845 nicht mehr viel davon zu sehen war. Bereits 1911 durch das "Neue Rathaus" am Kleinen Kiel ersetzt. Das zeige ich dann ein andermal.

    Viele Grüße
    DKKW

    Hallo zusammen,

    meine AK's aus Schleswig-Holstein sind zwar nicht verkäuflich, aber zeigen tu ich sie gerne. ;)

    Das letzte Mal hatte ich das "Alte Rathaus" Kiels gezeigt und versprochen, eine Karte mit dem "Neuen Rathaus" nachzuschieben. Nun, hier kommt sie.

    Vom "Neuen Rathaus" sieht man eigentlich nur den Turm und der ist mit seinen 106m Höhe ein Wahrzeichen der Stadt. Das "Neue Rathaus" wurde in den Jahren 1907 bis 1911 am Kleinen Kiel errichtet, Architekt war Hermann Billing.

    Neben dem Rathausturm sieht man das Stadttheater (heute: Opernhaus Kiel). Es wurde in den Jahren 1905 bis 1907 erbaut. Architekt war Heinrich Seeling. Das Theater wurde im 2. Weltkrieg schwerst beschädigt, nach dem Krieg wieder aufgebaut. Die Inneneinrichtung im Jugendstil ging allerdings unwiderbringlich verloren.

    Viele Grüße
    DKKW

    Hallo zusammen,

    heute zeige ich aus dem aktuellen Neuzugang verschiedener AKs aus Norwegen, Hamburg und Schleswig Holstein eine kolorierte AK mit der Hamburger Elbbrücke aus dem Jahr 1924.
    Die so genannte Neue Elbbrücke wurde in den Jahren 1884 bis 1887 als erste Strassenbrücke über die Norderelbe gebaut. Die neugotischen Brückenportale aus den 1880er Jahren überstanden unbeschadet den 2. Weltkrieg und fielen der 1957 begonnenen und 1960 abgeschlossenen Verbreiterung und Erneuerung der Elbbrücke zum Opfer.
    In Hamburg war man noch nie sonderlich zimperlich, altes wegzureissen und durch moderne Bauten zu ersetzen. Nicht alle Bauten, die im Rückblick erhaltenswert gewesen wären, fielen den Bombennächten des 2. Weltkriegs zum Opfer, auch wenn manche heute gerne diesen Eindruck verbreiten möchten.

    Viele Grüße
    DKKW

    Hallo zusammen,

    heute mal wieder eine Ansichtskarte aus Schleswig-Holstein. Sie zeigt den Müllenhoff-Brunnen in Marne. Der Brunnen erinnert an den deutschen Germanisten Karl-Viktor Müllenhoff, der unter anderem eine Sammlung dithmarscher Sagen anlegte. Eine dieser Sagen diente als Motiv für den Brunnen. Dithmarschen würde wieder unabhängig, wenn eine verdorrte Linde mit kreuzweise gestellten Ästen wieder grünt und eine schwarze Elster mit fünf weißen Jungen in dieser Linde brütet.
    Na ja, die Dithmarscher warten noch heute auf dieses Wunder und ich fürchte, sie werden noch eine ganze Weile warten müssen.

    Viele Grüße
    DKKW

    Hallo zusammen,

    die heutige Karte beweist wieder einmal, dass man nicht alles ernst nehmen sollte, was man so an Ansichtskartenbeschriftungen findet.

    Diese Karte aus dem Jahr 1915 zeigt angeblich das Catharinenfleth, im Beitrag von Oldebuche war, aus der gleichen Richtung fotografiert, das Hopfenmarktfleet zu sehen.

    Mal im Ernst, erstens schreibt sich das Fleet nicht Fleth Hier muss ich mich korrigieren: die einheitliche Schreibweise Fleet gilt erst seit 1946, vorher gab es auch noch die Schreibweise Fleth oder Flet., zum zweiten gab es ein ganz schmales Fleet namens Katharinenfleet, das, vom Zollkanal kommend wieder in den Zollkanal mündete (mit Trümmerschutt des 2. Weltkriegs zugeschüttet, heute Strasse). Und zum Dritten zeigen die beiden Karten weder das Katharinen- noch ein Hopfenmarktfleet, sondern das Nikolaifleet mit der Reimersbrücke und dem Turm der Katharinenkirche im Hintergrund.

    Klugerweise hat der Verlag, der meine Anischtskarte unters Volk brachte, keinen Druckvermerk angebracht. So kann man ihn im Nachhinein nur unbekannterweise beschimpfen.

    Viele Grüße
    DKKW