1. Dashboard
  2. zum Forum
    1. Unerledigte Themen
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Ratgeber
  5. Hilfe
  • Anmelden oder registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Artikel
  • Forum
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. PHILAFORUM.COM Briefmarkenforum
  2. Forum
  3. Briefmarken
  4. Vorphilatelie
  5. Altdeutschland

Norddeutscher Postbezirk - Postvorschuss

  • Postgeschichte-Kemser
  • 27. September 2010 um 08:20
  • Postgeschichte-Kemser
    aktives Mitglied
    Beiträge
    217
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    7. Oktober 1963 (62)
    • 27. September 2010 um 08:20
    • #1

    Hallo zusammen,

    anbei ein Auslagenbrief (Königl. Dienstsache) Berlin - Cöln 5.1.69 .

    Hat jemand eine Erklärung dafür, warum die einzuziehende Gesamtgebühr von 15 auf 16 Sgr. geändert wurde ?
    Als königl. Dienstsache war der Brief doch portofrei oder könnte es sich bei der Differenz um eine Procuragebühr handeln ?

    beste Grüße
    Postgeschichte-Kemser

    Bilder

    • PRB-0279.jpg
      • 253,72 kB
      • 850 × 440
      • 364
    • PRB-0279-1.jpg
      • 229,6 kB
      • 850 × 446
      • 371

    Postgeschichte-Kemser
    http://www.postgeschichte-kemser.de

  • Magdeburger
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.273
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    5. Februar 1961 (64)
    • 27. September 2010 um 09:23
    • #2

    Hallo Schorsch

    der eine Groschen war die Postvorschußgebühr, hier die Mindestgebühr - ansonsten 1/2 Groschen je Thaler.
    Für die Guldenwährung galt mindestens 3 Kreuzer - ansonsten je Gulden 1 Kreuzer.

    Mit freundlichem Sammlergruss

    Ulf

    Suche Belege von Magdeburg bis 31.12.1867 sowie Belege mit Packkammerstempel

  • Postgeschichte-Kemser
    aktives Mitglied
    Beiträge
    217
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    7. Oktober 1963 (62)
    • 27. September 2010 um 09:39
    • #3

    hallo Ulf,

    vielen Dank für Deine Info. Diese Postvorschußgebühr wurde also auch bei ansonsten portofreien Briefen berechnet ?

    beste Grüße
    Schorsch

    Postgeschichte-Kemser
    http://www.postgeschichte-kemser.de

  • Magdeburger
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.273
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    5. Februar 1961 (64)
    • 27. September 2010 um 09:55
    • #4

    Hallo Schorsch

    leider ist die Zeit nicht mehr mein "Ding".

    Zu Zeiten Preussens, gab es komplette Portofreiheiten, welche sich auf alle anfallenden Gebühren bezogen bis hin zu Einschränkungen.

    Weiterhin denke ich, dass die Portofreiheiten auch immer mehr eingeschränkt wurden. Ob die Einführung der "Dienstmarken" im Jahre 1870 in diesem Zusammenhang zu sehen ist, kann ich leider nicht beantworten.

    Mit freundlichem Sammlergruss

    Ulf

    Suche Belege von Magdeburg bis 31.12.1867 sowie Belege mit Packkammerstempel

  • Postgeschichte-Kemser
    aktives Mitglied
    Beiträge
    217
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    7. Oktober 1963 (62)
    • 27. September 2010 um 13:10
    • #5

    Hallo Ulf,

    herzlichen Dank für Deine Erläuterungen. Vielleicht liest ja ein NDP'ler mit und kann noch ergänzende Infos liefern.

    beste Grüße
    Schorsch

    Postgeschichte-Kemser
    http://www.postgeschichte-kemser.de

  • 1870/71
    neues Mitglied
    Beiträge
    16
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    20. Oktober 1951 (74)
    • 27. September 2010 um 17:08
    • #6

    Hallo Schorsch,

    Die Begriffe Franko und Porto dürfen mit Sonderleistungen, z.B. Prokura oder Chargé, nicht verwechselt werden.

    Als Beispiel: Ein eingeschriebener bayer. Feldpostbrief von 1870 war portofrei, die Einschreibegebühr war jedoch zu zahlen.

    Hier noch ein anderes Beispiel: Ein Stadtbrief kostete Bestellgeld, also nie Porto oder Franko!

    Beste Grüße
    1870/71

  • VorphilaBayern
    Stamm Mitglied
    Beiträge
    1.546
    Geburtstag
    7. August 1955 (70)
    • 27. September 2010 um 18:39
    • #7

    Lieber Schorsch,

    im Handbuch "Fahrpost in Deutschland 1808 - 1923
    von Herrn Christian Hörter" steht zu Preußen von
    1858 bis 1868 folgendes: "Auch für portofreie Sendungen
    mußten entrichtet werden:
    * das Bestellgeld, sowohl im Orts- als auch im Landzustellbezirk,
    * das Packkammer- oder Lagergeld,
    * die Einzahlungsgebühr für "baare Einzahlungen",
    * die Procuragebühr für Vorschußsendungen und
    * die Einschreib-Gebühr.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

  • Postgeschichte-Kemser
    aktives Mitglied
    Beiträge
    217
    Geschlecht
    Männlich
    Geburtstag
    7. Oktober 1963 (62)
    • 27. September 2010 um 19:51
    • #8

    1870/71 und VorphilaBayern - vielen Dank Euch beiden, dass Ihr mir auf die Sprünge geholfen habt. :)

    beste Grüße und einen schönen Abend
    Postgeschichte-Kemser

    Postgeschichte-Kemser
    http://www.postgeschichte-kemser.de

Registrierung

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen
  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
  3. Kontakt

Partnerprogramm / Affiliate Disclaimer

Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Mit * markierte Links sind Affiliate-Links (Werbung). Nur auf diese Weise können wir dieses großartige Forum finanzieren, wir bitten um euer Verständnis!

Community-Software: WoltLab Suite™