Hübsch hässlich das Tier.
Eine interessante Thematik.
Hübsch hässlich das Tier.
Eine interessante Thematik.
Hallöchen Sammlerfreunde,
heute präsentiere ich Euch die Kleine Teufelsblume oder Kleine Dämonenblütenmantis (Blepharopsis mendica). Diese Gottesanbeterin ist in Nordafrika und Südwestasien beheimatet. Man findet sie aber auch in der Türkei und auf den kanarischen Inseln. Mit ihren 5 - 8 cm Länge ist diese tagaktive Art eine der mittelgroßen Fangschrecken. Sie lebt am Rande von Wüsten und in Steppen auf sonnig exponierten Zweigen von Sträuchern und Bäumen. Sie ist, so könnte man sagen, eher eine Sonnenanbeterin. Bezüglich ihrer Beute hat sie sich auf Fluginsekten spezialisiert.
Am 01.Juni 1965 wurden in Spanisch-Sahara, einer spanischen Kolonie in Nordwestafrika (sie bestand von 1884 - 1975), der Satz Mi.-Nr: 273 - 276 verausgabt, der hier auf einem wunderschönen FDC enthalten ist. Die beiden Einzelmarken (Mi.-Nr: 274 und 276) habe ich zusätzlich noch einmal vergrößert dargestellt. Daz noch eine Abbildung eines ausgewachsenen Männchens (Quelle: siehe Bild)
Beste Grüße vom Markenfritze
Hallöchen Sammelfreunde,
heute präsentiere ich Euch die Kleine Blütenmantis Pseudocreobotra wahlbergii, eine bis zu 65mm lange, sehr zierliche Gottesanbeterin aus Süd- und Ostafrika. Dieses Insekt lebt häufig auf Blüten in relativ feuchten Gebieten. Sie immitiert die Blütenstruktur und wartet damit äußerst gut getarnt auf ihre Beute. Farblich machen diese Tiere ein überaus abwechslungsreiches Larvenleben durch: "Direkt nach dem Schlupf sind die Larven schwarz glänzend und haben weiße Fühlerspitzen (Ameisen-Mimikry). In L2 bekommen sie weiße Punkte. L3 erkennt man an den rötlichen Beinen, der Körper ist weiterhin glänzend schwarz, wobei sich das Abdomen schwarzweiß wird. In L4 bekommen die kleinen Pseudocreobotra wahlbergii verdickte Fühleransätze, die ersten Anhängsel am Abdomen werden sichtbar. L5 erkennt man an den rotbraun-weiß gestreiften Beinenen. Der Körper wird rot-braun mit schwarzen Stellen. Zudem werden zwei weiße Punkte auf den Flügelansätzen erkennbar. In L6 bekommen die Mantiden eine helle Grundfärbung. Die schwarzen Anteile fehlen nun. Gestreifte Beine sowie Fühler sind weitere Kennzeichen. " (Quelle: )
Abgebildet ist eine Nymphe (Larve) auf Mi.-Nr: 3499 von 2002 aus Ghana.
Beste Grüße vom Markenfritze
P.S. Ein erwachsenes Tier wird auf einer der nächsten Marken gezeigt.
Hallöchen,
offensichtlich gibt es keine Fangschrecken-Art, die so häufig auf Briefmarken verschiedener Länder bzw. Kontinente vertreten ist, wie die Europäische Gottesanbeterin Mantis religiosa. Wie schon oben gesagt, ist diese Art fast weltweit vertreten (vorausgesetzt es ist warm genug), also auch in Korea.
Hier stelle ich Euch Mi.-Nr: 3135 vom 20.09.1990 aus Nord-Korea vor. Die Marke mit Frankaturwert 20 Cheun ist der kleinste Wert von Vieren (30, 40 und 70 Ch.), siehe:
Beste Grüße vom Markenfritze
Hallöchen Sammelfreunde,
heute stelle ich Euch eine neue Mantiden-Art vor, die man allgemein auch unter dem Trivialname Einhornmantis kennt. Es handelt sich um Zoolea lopiceps. Einen deutschen Namen hat diese Art wie viele ihrer Verwandten nicht. Es handelt sich hierbei um eine sehr schlanke und langgezogene Art, die nur im Norden Südamerikas (Venezuela, Kolumbien, Franz.Guyana, Brasilien) zu finden ist. Der deutsche Trivialname kommt von der hornartigen Verlängerung (siehe Bild 3) auf dem Kopf. Die Tiere werden max. 8-10 cm groß und ernähren sich relativ wahllos von Allem, was sie überwältigen können.
Ich präsentiere Euch Zoolea lopiceps auf Mi.-Nr: 220 von 1987 aus Brasilien, als einen von zwei Werten des Satzes.
Ergänzung: Ich bin mir nicht sicher, ob die Artbetzeichnung lopiceps stimmt. Diese Art ist in der Literatur nicht zu finden. Es könnte auf Grund des Aussehens sein, dass auf der Marke ein falscher Name steht und es eigentlich lobipes heißen muss.
Beste Grüße vom Markenfritze
Hallöchen Sammelfreunde,
heute möchte ich Euch die Giant Cone-headed Mantid Hemiempusa capensis vorstellen. Sie ist eine recht imposante Fangschrecke mit einer Körperlänge von bis zu 85 mm. Sehr auffallend sind bei dieser Art, wie bei den meisten Arten der Familie Empusidae, die hübsch gefächerten, wie Federn anmutenden Fühler der Männchen. Dieses Merkmal besteht bereits nach dem Schlupf aus dem Cocon. Man findet diese Art hauptsächlich in Süd- und Südwest-Afrika.
Hier präsentiere ich Euch Hemiempusa capensis auf Mi.-Nr: 608 auf dem sehr schönen FDC Mi.-Nr: 57 von Südwest-Afrika, aus dem Jahre 1987. Weiterhin sind die restlichen Werte des Satzes (Mi.-Nr: 605-607) zu sehen. Den FDC erstand ich übrigens auf der Briefmarkenmesse in Berlin, am letzten Wochenende.
Beste Grüße vom Markenfritze
Hallo Markenfritze,
zu einer Marke mit einer Gottesanbeterin habe ich es bisher leider immer noch nicht gebracht, aber heute kam mir diese Ganzsache mit einem Exemplar der Spezies Steirischer Fanghaft, Mantispa styriaca, in die Finger, und ich habe selbige nicht mehr losgelassen, um sie jetzt hier präsentieren zu können!
Liebe Grüße
mx5schmidt
Hallöchen mx5schmidt,
ich bin entzückt über dieses mir bisher noch nicht bekannte Poststück. Natürlich passt es auch ins Thema, denn der Fanghaft Mantispa styriaca ist eine den Mantiden zwar nicht verwandte Art, dennoch findet man hier eindeutige Analogsmen zu den Fangschrecken. Das drückt sich zum einen schon im wissenschaftlichen Namen Mantispa (wie Mantis) aus. Zum anderen sieht man es im ähnlichen Bau des Prothorax, an dem, wenn auch am anderen Ende, ein Beinpaar sitzt, dass zu Fangarmen umgewandelt wurde.
Auch die Lebensweise der Fanghafte ist ähnlich. Dennoch gibt es weitaus weniger verschiedene Arten.
Vielen Dank für diesen schönen Beitrag.
Beste Grüße vom Markenfritze
Hallöchen Sammelfreunde,
Glück muss man haben. Auf dem Trödelmarkt am Hornbach in Berlin Schönefeld bekam ich für 25 ct unten gezeigtes postfrische und vollständige Markenheft mit der Mi.-Nr: 74 der Tschechischen Republik vom 12.04.1995.
Beste Grüße vom Markenfritze
Hallo Thomas,
Da hast Du aber Glück gehabt, das ist ja nur die Hälfte des Neupreises.
Haste auch Eins für mich?.
Gruß Bernd
...leider nein.
Hallöchen Sammelfreunde,
wie versprochen, liefere ich heute noch eine Abbildung und eine Marke mit einer Kleinen Blütenmantis Pseudocreobotra walhbergii in Imaginalstadium.
Die Marke, Mi.-Nr: 374 von 1988 aus Zimbabwe, kam heute per Post und ist Ergebnis einer gewonnenen ebay-Auktion des gesamten postfrischen Satzes (4 Werte).
Beste Grüße vom Markenfritze
Liebe Sammelfreunde,
heute habe ich mal wieder eine Europäische Giottesanbeterin, allerdings aus einem gänzlich uneuropäischen Land. Es handelt sich um die Mi.-Nr: 658 aus dem Jahre 1980. Sie stammt von der Elfenbeinküste (COTE D´IVORE) und ist eine von vier Marken des Satzes. Ich habe sie in einem Lot von 100 Elfenbeinküste- Marken entdeckt. Der Anbieter war so freundlich, die Auktion zu beenden (es hatte noch keiner geboten), die Marke heraus zu nehmen, sie mir zu veräußern und das restliche Lot wieder einzustellen. Die Marke kam heute mit der Post aus Österreich. An dieser Stelle herzlichen Dank!
Beste Grüße vom Markenfritze
P.S. An dieser Stelle auch mal ein Herzliches Dankeschön an SammlerBernd, der mir tatkräftig bei der identifizierung der afrikanischen Marken zur Seite steht.
Liebe Sammelfreunde,
was es nicht alles gibt! Heute bekam ich per Post aus Österreich (inkl. sehr schön frankiertem Kuvert) die unten gezeigte dreidimensionale personalisierte Marke einer Gottesanbeterin. Sie entstammmt einem Büchlein mit Namen "Monster in 3D", welches am 08.11.2006 von der österreichischen Post herausgegeben wurde (siehe die Links: und ). Neben dieser sind noch sieben weitere Tierarten zusammen auf einem Kleinbogen abgebildet. Die Marken sind im Anaglyphenverfahren gedruckt, wodurch man mit einer 3D-Brille (Rot-Blau-Brille) die abgebildeten Tiere sehr schön in räumlich betrachten kann.
Beste Grüße vom Markenfritze
Hallöchen liebe Mantiden-Freunde,
heute präsentiere ich Euch Mi.-Nr: 547 vom 27.12.1966 aus Madagaskar. Sie ist der zweite von vier Werten der Ausgabe "Heimische Insekten".
Bei Tisma freyi (sie hat keinen definitiven deutschen Namen) handelt es sich um eine sehr robuste und große, grüne oder braune Art. Mit ihren vergleichsweise großen Augen und sehr langen und dünnen Fühlern entkommt ihr kaum eine Beute, bei deren Auswahl sie nicht sehr wählerisch ist. Alles was sich bewegt und überwältigt werden kann, wird erlegt. Tisma freyi lebte auf Madagaskar endemisch, wurde aber nach Sudafrika "verschleppt" wo sie gute Lebensbdingungen vorfindet.
Beste Grüße vom Markenfritze
Liebe Sammelfreunde,
heute möchte ich Euch eine sehr schöne Marke auf einem fast noch schöneren FDC vorstellen, es ist Mi.-Nr: 1083 vom 07.April 1956 aus Frankreich. Sie ist der erste von vier Werten der Ausgabe "Französische Wissenschaftler des 19. und 20. Jahrhunderts". Abgebildet ist einer der berühmtesten Entomologen Europas, Jean-Henri Casimir Fabre (* 21. 12.1823 in Saint-Léons du Lévézou, † 11. 10.1915 in Sérignan-du-Comtat, Vaucluse). Er war u.a. Mitglied der Académie Française und gilt als einer der Wegbereiter der Verhaltensforschung und der Ökophysiologie. Auf der Marke befindet sich natürlich, passend zum Thema, eine Europäische Gottesanbeterin, wie auch auf dem FDC.
Beste Grüße vom Markenfritze
P.S. An dieser Stelle danke ich herzlich unserem Forumsmitglied *kartenhai*, der mich im Rahmen des Threads "Spiele ohne Grenzen mit Briefmarken" auf die Auktion bei ebay-Frankreich hinwies, die ich zu meinen Gunsten entscheiden konnte.
Liebe Sammelfreunde,
heute stelle ich Euch Hierodula vitrea vor. In vielen Ländern Asiens werden die Hierodula-Arten als Riesengottesanbeterinnen ob ihrer Größe bezeichnet. Diese Art lebt in Indonesien, auf Java, auf den Philippinen und den Sunda-Inseln. Das Weibchen wird bis zu 10 cm lang, das Männchen erreicht eine Länge von bis zu 7 cm. Sie sind sehr robust gebaut und meist grasgrün. Die verwandte Art Hierodula membranacaea wird hierzulande gern in Terrarien gehalten.
Bei der dargestellten Marke handelt es sich um Mi.-Nr: ... von 2003 aus Indonesien als postfrisches Exemplar. Sie ist der dritte von sechs Werten des Satzes "Insekten Indonesiens".
Beste rüße vom Markenfritze
Liebe Sammelfreunde,
nach 32 Tagen langen Wartens trafen heute meine bei Delcampe ersteigerten Marken ein. Unter ihnen der postfrische Satz Mi.-Nr: 269 - 276 vom 10.04.1969 aus Bhutan. Bei der Ausgabe handelt es sich um eine Sonderausgabe zum Thema Insekten, die mit 3D-Effekt hergestellt wurden (Offsetdruck mit bildseitig senkrecht geriffeltem Kunststoffüberzug). Die unten gezeigte Mi.-Nr: 273 zeigt eine Asiatische Riesenmantis Mantis patella. Die Artbezeichnung auf der Marke und im Michel ist allerdings falsch. Der richtige lateinische Name dieser Art ist nach Ehrmann 2002 Hierodula patellifera. Ihre Artmerkmale stimmen größtenteils mit denen von H. vitrea (vorheriger Post) überein. Sie wird nur noch etwas größer und ist noch aggressiver, v.A. die Weibchen den Männchen und anderen Artgenossen gegenüber.
Die Marken kamen in einem sehr hübsch frankierten (aber durch die Post arg masakrierten) Kuvert bei mir an.
Beste Grüße vom Markenfritze
Liebe Sammelfreunde,
in meinem vorvorletztem Post habe ich Euch eine französische Marke mit einem der berühmtesten Entomologen der Welt vorgestellt. Aber, nicht nur Frankreich hat eine Marke mit Jean-Henri Casimir Fabre herausgebracht, sondern auch Monaco. Interessanterweise ist auch auf dieser Marke eine Gottesanbeterin der Art Mantis religiosa zu finden. Es handelt sich um Mi.-Nr: 1079, vom 30. April 1973, die zu Ehren Fabre´s 150. Geburtstag herausgegeben wurde. Ich zeige hier eine postfrische Marke, die ebenfalls gestern erhielt.
Beste Grüße vom Markenfritze
Liebe Sammelfreunde,
heute und in den nächsten Tagen werde ich Euch meine neuesten Errungenschaften vorstellen. Größtenteils sind auf dem Marken allerdings Gottesanbeterinnen-Arten, die aus früheren Posts schon bekannt sind, so auch in diesem Fall. Hier zeige ich Euch die Kleine Teufelsblume Blepharopsis mendica auf Mi.-Nr: 571 von 1998 aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Es handelt sich um den kleinsten von vier Werten des Satzes Insekten und Spinnen.
Beste Grüße vom Markenfritze