Hello2all,
ich habe hier eine Marke Heligoland 1/2 Schilling.
Auf der linken Seite steht Heligoland, auf der rechten Heliooland.
Ich finde die Marke nicht beschrieben.
Wer weiß, welche Mi-Nummer sie hat?
Danke und mfG. Günther
Helgoland 1/2 Schilling
-
-
Die Marke stet unter Helgoland Nr. 1 und 6 im Michelkatalog. Allerdings bin ich kein Experte, der sagen kann, ob es eine echte Markte oder ein Neudruck mit Falschstempel ist. Davon gibt es jede Menge.
-
Halo efgn,
Natürlich keine Helgoland Nr.1, sondern Nr.6 weil die Nr.1 keine Zähnung, sondern einen Durchstich aufweist.
Gruß
-
Hallo Günther,
stimmt, eine Helgoland Nr. 6 ist das, da schließe ich mich meinem Vorredner an.
Ob sie echt ist, ist nicht so einfach zu sagen.
Ausschließen kann man die Neudrucke Hamburg und Leipzig, die haben kleinere Zähnungslöcher. Könnte aber ein Neudruck Berlin (bei der Farbe etwas unwahrscheinlich) oder aber Original b oder g sein, hilft nur eine Prüfung.Aber der Stempel sieht mächtig falsch aus. Er sieht sehr stark nach der Nummer 2 aus (erkennt man am oben offenen Buchstaben "D"). Allerdings war der in der Zeit der Helgoland 6 noch gar nicht im Gebrauch. Sollte also eine Falsch-Stempelung sein.
Und auch zwei andere Dinge sprechen für einen falschen Stempel. Der Buchstabe "L" in Helgoland hat einen unteren Schenkel, der entsprechend dem Stempelverlauf etwas gebogen verläuft. Das "L" im Original-Stempel hat einen unteren Schenkel, der völlig gerade verläuft. Außerdem ist der Höhenabstand im Original-Stempel von Monat und Tag zum Jahr relativ gering, sodass auf der Marke das Jahr auf jeden Fall zumindest teilweise zu sehen sein müsste. Wenn der echt ist, fress ich echt einen Besen.
Naja, wie immer bei Helgoland: um sicher zu gehen, prüfen lassen.
Grüße
Daniel -
Hi, Daniel.
Erst einmal danke für die Antwort.
Ursprünglich wollte ich ja wissen, ob der rechte Druck HELIOOLand ein Druck- oder ein Plattenfehler ist.
Aber da das wohl eine Fälschung ist, kann ich die Marke ja ruhig der Ablage P zuordnen.
Es geht mir ja nur primär um den Verkauf der Sammlung meines Schwiegervaters. Meine Schwiegermutter war mit dem Angebot eines Briefmarken-Aufkäufers aus Hamburg nicht so recht zufrieden, es waren ca. 0,3 % Michel (laut der Aufstellung des verstorbenen Ehegatten).
Nun machen wir uns die Mühe, alle Marken einzuscannen bzw. mit einer 2MP Webcam abzufotografieren.
Vielleicht bringen die ja einzeln bei Sammlern mehr. Wenn nicht, hat die Mühe wenigsten Spaß gemacht.
Alle Marken, die keinen Sammler finden, werden dann im Rundordner P archiviert.
Grüße,
Günther -
Es ist ein Berliner Neudruck mit Falschstempel.
Vor Ablage P kommt übrigens immer noch Ablage 1867
Bitte setze dich einmal mit mir in Verbindung.Hier weitere Beispiele dieses Stempels
-
Fast vergessen:
Ein "zusammengewachsenes" G ist übrigens kein Grund zur Beunruhigung
Es sei denn, du hast mit der Doppel Null die Lizens zum Abkitzeln.