Hallo zusammen,
anbei ein Brief - nicht mein Sammelgebiet und eher unscheinbar, aber....
Wertbrief über 100 Thaler von Gröningen am 30. März (1864) nach Burgsteinfurt.
Meines Erachtens setzt sich die Gebühr wie folgt zusammen:
Doppelte Briefgebühr (da 1 1/10 Loth) und über 20 Meilen Entfernung = 2x3 Sgr.
+
Wertgebühr für 10-50 Meilen Entfernung und 50-100 Thaler Wertangabe = 2 Sgr.
=
Gesamt 8 Silbergroschen, die sich aufspalten in 1 Sgr. Ganzsache + 7 Sgr. zahlbar vom Empfänger.
Interessanterweise wurde noch nicht einmal die reine Briefgebühr voll bezahlt.
Was mich jedoch irritiert ist die nochmalige Angabe der 7 Sgr. auf der Rückseite des Briefes.
Was meint Ihr dazu ? Kann jemand weitere Teilfranko-Wertbriefe zeigen ?
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser