Wir suchen eine Briefmarke mit der Abbildung eines sehr bekannten Popsängers.
Einer seiner Titel war der zum heutigen Samstag passende Titel
"Saturday Night’s Alright (For Fighting)"
Viel Spaß beim bestimmt nur kurzen Suchen!!!
Liebe Grüße
mx5schmidt
Die hier ?
Muss jetzt aber schnell weg, bis später...
tigo
Hallo tigo,
genau den Block 25 von Malta hatte ich gemeint!!!
Du bist nach Rückkehr dann wieder dran!
Liebe Grüße
mx5schmidt
Okay,
gesucht wird ein Satz Marken auf dem ein Pfadfinder eine Art VUVUZEELA bläst.
tigo
...vielleicht hast Du ja einen kleinen Tip für uns?
LG Markenfritze
P.S. Ist auf jeder oder nur auf einer Marke des Satzes der Pfadfinder mit der "Vuvuzeela"?
Moin tigo,
meinst Du die hier:
Sind zwar keine Pfadfinder, abe die Vuvuzela kann hinkommen 
Hallo zusammen,
und ich dachte es wäre zuuu einfach !
Es ist eine Marke (Satz) aus Südamerika. Und es sind auch Zelte zu sehen. Der Pfadfinder trägt einen Hut. (Pfadfinder-Kopfbedeckung)
tigo
edit: auf jeder Marke des Satzes ist das selbe Motiv. Eben dieser
Vuvuzeela-bläser. Zumindest auf den 5 marken des Satzes die ich habe.
(0,10 bis 0,50)
...dann würde ich Folgendes anbieten wollen:
LG Markenfritze
Markenfritze : YOU GOT IT !!!
Du bist dran !!!
tigo
...ich habe eben ein paar alte Alben durchstöbert und konnte feststellen, dass ich diesen Satz bzw. die ersten 5 Werte auch postfrisch besitze. Was man nicht alles findet.
wir suchen jetzt eine Marke mit der Frau eines Herren, der mit einem Fässchen nach jemandem geworfen hat. Spuren davon sind auch heute noch sichtbar.
Viel Spaß beim Suchen wünscht der Markenfritze.
Hallo markenfritze,
ich nehme an, Du meinst "Frau Lutherin", Katharina von Bora!???
Katharina von Bora - die Frau, die Luthers Männerwelt liebevoll zum Einsturz brachte. Zum 500. Geburtstag eine Gratulation
Den Chef der Reformation, Dr. Martin Luther, kennt ja wohl jeder. Was aber wissen wir von seiner Ehefrau Katharina, geborene von Bora? Es ist bezeichnend, daß das Wenige, das wir wissen, von Zweiten und Dritten stammt, oft von eifersüchtigen Luther-Fans, die bei Tisch jedes Wort des großen Mannes zu protokollieren suchten, der Ehe- und Hausfrau, die das leckere Mahl bereitet hatte, aber keinen Stich gönnen mochten.
Kartharinas erste Liebe erwies sich bald als Lusche
Dabei waren die Voraussetzungen für eine ordentliche Hauswirtschaft im Schwarzen Kloster zu Wittenberg, das der Familie Luther samt einem halben Dutzend Nichten und Neffen, Tanten, Gästen und Dienstboten zur Wohnung diente, am Anfang miserabel und wurden von der rastlos tätigen Hausfrau erst peu à peu den Bedürfnissen angepaßt. Ein Herd und ein Brunnen mußten her. Um die Speisekammer zu füllen, bewirtschaftete Frau Lutherin zeitweise einen Garten beim Haus, einen anderen mit Bach (wegen der Fische) etwas weiter weg und ein Gut, zwei Tagereisen von Wittenberg entfernt. Dazu kam so viel Viehzeug - Hühner, Gänse, Enten, Schweine und Kühe -, wie zur gemütlichen Versorgung so vieler Menschen nötig war, ehe die Tiefkühltruhe im Supermarkt erfunden wurde.
Wo die ehemalige Nonne ihre beeindruckenden Kenntnisse der Haushaltungswissenschaft herhatte und wo sie das Management gelernt hatte, weiß man nicht. Teils war sie vielleicht ein Naturtalent, teils hatte sie wohl in langen, kontemplativ mit Beten, Fasten, Singen verbrachten Klosterjahren so viel Energie angesammelt, daß sie froh darüber war, sie nach allen Seiten und möglichst effektiv zu versprühen. Möglich aber auch, daß ihr ausgedehnter Eifer etwas mit dem Mangel an Bargeld im Hause Luther zu tun hatte. Eine autarke Hauswirtschaft machte Frau Luther von ihrem berühmten Gatten unabhängig, dessen Desinteresse an den Finanzen notorisch war.
Sollen wir nun, auf den Tag 500 Jahre nach dem 29. Januar 1499, da sie im sächsischen Lippendorf geboren wurde, der Großen Hausfrau des Reformationsgeschehens gedenken, weil sie anders als Ursula von Münsterberg, Argula von Grumbach und Katherine Zell aus Straßburg durch intellektuelle Anteilnahme an den Ereignissen nun wirklich nicht aufgefallen ist?
Die frauenpolitisch korrekte Antwort lautet: Jein. Es ist auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung hinzuweisen, die Katharina in Haus und Hof hat wirbeln lassen, damit ihr Martin wohl versorgt und unbehelligt in seinem berühmten Studierstübchen arbeiten und in die Geschichte eingehen konnte. Hat Luther abgewaschen oder Kinder gewickelt, oder ist er nicht vielmehr dafür berüchtigt, den Verschleiß der Frauen bei niedrigen Arbeiten und ununterbrochenem Kinderkriegen als gottgewollt zu rechtfertigen? Da ist es doch kein Wunder, daß Katharina von Bora keine Werke hinterlassen konnte. Niemand, gerade auch nicht ihr Ehemann, hat es für nötig gehalten, ihre zahlreichen Briefe an ihn aufzubewahren, während von ihm noch das lächerlichste Zettelchen archiviert wurde.
Natürlich könnte man zu den Werken der Katharina ihre sechs Kinder rechnen, von denen immerhin vier das erwachsene Alter erreicht haben. Das ist mehr als Schicksal und Biologie; denn eine so hohe Erfolgsquote bei der Kinderaufzucht hatte Wissen und Geschick zur Voraussetzung - wenn wir schon die Mutterliebe, jene fatale Erfindung des 18. Jahrhunderts, nicht mit in Anschlag bringen wollen ... Zu ihren Werken könnte man auch rechnen, daß ihr Martin, den sie ja 1525 erst als 42jährigen in eheliche Pflege nahm, das seinerzeit weit überdurchschnittliche und in seinem Fall noch besonders überraschende Alter von 62 Jahren erreicht hat (während sie selber mit 53 starb, sechs Jahre nach seinem Tod, 1552 in Torgau).
Mit Luthers Ehe begann die Frauenbewegung
Böses kann man Luther nachsagen - klein war er nicht. Auf den ersten Blick mag auch aus der Sicht Katharinas gegen den so viel älteren, eigentlich leicht verwahrlosten Augustinermönch viel gesprochen haben. Er gehörte nicht zu denen, die eine Frau und Hausfrau unbedingt brauchen. Luther hatte allerdings seit vielen Jahren eine wichtige Beziehung, an der er laborierte, in die seine ganze Leidenschaft einging: Es war die zu seinem Gott.
Auf Erden und im Alltag lebte er absolut asketisch, bedürfnislos und bescheiden. Luther aß und trank, was er bekommen konnte. Vor seiner Heirat war er ein Strich in der Landschaft. Er schlief monatelang in ungemachten Betten - was soll's? Seine Mönchskutte konnte er, wenn es nicht zu umgehen war, selber flicken. Überliefert wird von Luther-Fans, daß ihm Katharinas Hauswirtschaftsbegeisterung schon mal auf den Geist gegangen ist. Die Floskel von ihr als dem "Morgenstern Wittenbergs" sei ironisch, kritisch und abwehrend gemeint gewesen, liest man in den Hagiographien, die auch der Reformator bekommen hat.
Ich glaube davon kein Wort: Sowenig wie Luther für die junge Katharina die zweite, resignative Wahl gewesen ist, sowenig mokierte er sich über die Tatkraft seiner Ehefrau, die bei Tagesanbruch um vier vom Lager sprang und mit Lust und Laune bei Dingen wie Brauen, Kochen, Gärtnern und Schlachten bei der Sache war. Es war Liebe auf den ersten Blick zwischen den beiden, auch wenn es zuerst nicht so aussah, weil Katharina ihren Hieronymus anhimmelte, Luther eigentlich gar nicht heiraten wollte und dann doch ein Auge auf Ave Schönbeck geworfen hatte, die zusammen mit Katharina dem Kloster entflohen war ...
Wirklich schade, daß wir so gut wie nichts über ihre Familie, noch schlimmer, nichts über ihre Zeit im Kloster wissen. Als die Mutter starb, kam sie mit fünf Jahren als Kostkind dahin; im Alter von zehn wurde sie nach Mariathron transferiert, wo sie mit sechzehn die Gelübde einer Zisterzienserin ablegte. Von einer Berufung zu lebenslangem Gottesdienst, zur Einhaltung des Gelübdes, Armut, Keuschheit und Gehorsam, konnte bei Katharina sowenig die Rede sein wie bei Tausenden anderen Männern und Frauen auch. Kloster hieß Entsorgung und Versorgung. Immerhin: Hier hat Katharina lesen und schreiben gelernt. Doch viel gemacht hat sie aus dieser damals exorbitanten Fähigkeit nicht. Was das Mädchen, die junge Frau als Nonne den lieben langen Tag getan, gedacht, was sie gelesen und geschrieben hat - darüber wissen wir nichts.
Allein der Glaube macht den Christen, der Ringkampf mit Gott sozusagen, und das täglich ohne Ende, behauptet Luther. Hat die Bora das gelesen und zusammen mit ihren Schwestern, zumindest den gescheiten, diskutiert? Oder war sie vor allem eine Gefangene, die von Luther nur so viel verstand, daß seine Lehren sie aus dem Kloster befreien? Wenn das Klosterleben, insbesondere die Keuschheit, nicht dazu taugte, das eigene und das Fegefeuer der Verwandten abzukürzen, wenn es überhaupt nicht auf solche "Äußerlichkeiten" ankommen sollte und mußte - warum dann im Kloster sitzen?
Längst, ehe Katharina Mariathron mit ihren Leidensgenossinnen entrinnen konnte, hatte Luther, der Gottesfanatiker, geschrieben, daß die sexuelle Differenz von Gott erfunden und die Ehe deshalb der natürliche Zustand des Menschen sei. Sein Traktat Vom ehelichen Leben aus dem Jahr 1522 wäre endlich auch einmal zu lesen als eine Schrift wider die Misogynie. Männer schimpfen über Frauen und jammern seit ewigen Zeiten über die Ehe, hat Luther beobachtet. Würden aber Frauen wie Männer Bücher schreiben, so behauptet der magere Mönch, dann kämen die Männer kein bißchen besser weg. "Das sind nun blinder Heiden Worte, die nicht wissen, daß Mann und Weib Gottes Schöpfung ist, und lästern ihm sein Werk, gerade als kämen Mann und Weib unversehens daher."
Es war Luther und seinen Anhängern bald klar, daß diese Einsicht, mit der das ganze weibliche Geschlecht rehabilitiert wurde - weil das Geschäft der Fortpflanzung, die Sexualität im ganzen als gottgewollt und also unsündig in ihr Recht eingesetzt wurde -, nicht Theorie bleiben konnte. Luther mußte heiraten, mit gutem Beispiel vorangehen. Im Zeitraffer gesprochen, begann mit dieser Ehe die Frauenbewegung.
Es war gut, daß Katharina von Bora keine Mitstreiterin des Reformators, sondern bloß eine großartige Ehefrau, Mutter und Hausfrau war. In der Rolle der Kollegin hätte sie nur verloren, und Luther hätte auch nichts gewonnen. Ihm fehlte die radikale Erfahrung des anderen Menschen, der einem gerade in der Intimität, welche die Liebe stiftet, so fremd wie nie ein anderer erscheint. Wie Luther in einem Brief diese Erfahrung einfach und prägnant beschrieb: morgens aufwachen und da, wo nichts gewesen war, ein Paar Zöpfe auf dem Kissen sehen ...
Natürlich hat er immer wieder versucht, sie zu erziehen, zur kleinen theologischen Schülerin zu machen. Fünfzig Gulden versprach er ihr, wenn sie endlich die ganze Bibel durchlesen wollte. Sie tat es nicht. Auch in der von ihrem Martin so hochgehaltenen Heiligen Schrift standen Dinge, die sie nicht glauben konnte. Gern hätte er ihr den Widerspruch genommen und war ja als Theologe und Professor bestens gerüstet für diese Belehrung, mit der er sich auch in seiner Ehe als Chef hätte etablieren können. Sie spielte da aber nicht mit: Das kann ja wohl nicht sein, kommentierte sie einmal das Gespräch der Männer bei Tisch, daß Gott dem Abraham befohlen habe, ihm seinen Sohn Isaak zu opfern! Doch, doch, insistierte der wort- und schriftgläubige Ehemann, so stehe es in der Bibel.
Liebe Grüße
mx5schmidt
Gepflegten guten Abend wünsche ich,
normalerweise kann ich Kurzantworten nicht leiden, aber ich will mich mit Deiner mal zu Frieden geben...
...jetzt aber mal ehrlich, ist der Text auf Deinem..., Mist kann man ja eigentlich nicht sagen... gewachsen, oder hast Du den irgendwo her? Ich bin geneigt, zu Boden zu sinken und ehrfurchtsvoll mein Haupt zu senken.
Ich danke Dir für dieses montägliche Geschichts-Intermezzo.
Obendrein ist Deine Lösung natürlich korrekt.
Her mit der nächsten Aufgabe!
LG Thomas
Hallo Thomas,
ich kann Dich beruhigen, der Text ist nicht so auf die Schnelle auf meinem Mist gewachsen, sondern aus dem www geklaut und nur so stark verkürzt, dass er unter 10.000 Zeichen hatte und hier akzeptiert wurde!
Nun zur nächsten Frage, die hoffentlich sehr einfach zu lösen ist.
Da uns allen ja momentan recht warum ums Beinkleid ist rufen wir einfach mal nach Linderung:
Gesucht wird irgendeine Briefmarke, auf der ein Kilt = Schottenrock zu sehen ist, egal, ob etwas darunter ist oder nicht!!!
Wer als erster eine solche Marke vorzeigen kann der darf bitte hier direkt weiter machen!
Viel Spaß beim Suchen
mx5schmidt
...dann biete ich mal diese Marke von den Highland games 1998 in Ontario/ Canada an.
LG Thomas
...so, dann mache ich mal weiter.
Was haben Arnold Schwarzenegger, Mr. Bean, Woopi Goldberg, Jack Nicolson, John Wayne, Tom Cruise... mit Afrika postalisch zu tun?
Viel Spaß beim Rätseln wünscht der Markenfritze
Hallo Markenfritze,
sind die genannten Schauspieler nicht alle verewigt auf einem Block aus dem Congo zum Thema Histoire du Cinema?
Bezüglich einer Abbildung muss ich leider spontan passen!
Liebe Grüße
mx5schmidt
...und auch da liegst Du richtig. Ich dachte, dass das ein bischen länger dauert, ist aber nicht so
Du bist wieder dran.
LG Thomas
P.S. Hier ist noch der gesuchte Block
Gibt es Bondage auf Briefmarken???
Aber ja:
Dann suchen wir jetzt mal einen "Mann in Fesseln"!
Liebe Grüße
mx5schmidt
Berlin Michel-Nr. 119 von 1954: 10. Jahrestag der Erhebung gegen Hitler, Denkmal
Gruß kartenhai
Hallo kartenhai,
genau diese Marke hatte ich gemeint!
Du bist dran!
Liebe Grüße
mx5schmidt
