und noch eine Mi 21 gestempelt
nun meine Frage, was denkt ihr über die echtheit?
und noch eine Mi 21 gestempelt
nun meine Frage, was denkt ihr über die echtheit?
... ich denke, du hättest für dein Geld besser eine echte gekauft ...
hmm, okay ich hatte sie in eier Sammlung alt D. Staaten drin, wo alles vertreten war, durch den TuT Anteil war für mich der Preis wieder drin, aber auch zwei gefälschte 22er waren dabei, die vom Prüfer zurück sind, also eine kuriose Sammlung
teilw. gepr. und echt und dann wieder falsch ohne ende
dank für deine Meinung
Ob sie echt ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen, aber an der Zähnung wurde manipuliert.
ZitatOriginal von asmodeus
Ob sie echt ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen, aber an der Zähnung wurde manipuliert.
erklärst du es mir bitte, weil bei TuT gibt es keine Zähne
MfG und danke im Vorraus
Bei der Baden....
Hallo mtcyrus !
Ich fürchte, @bayern klassisch hat recht: da ist nicht nur die Zähnung falsch.
Sammlungen zu kaufen, ist in dieser Beziehung immer ein Risiko - in der Regel hat man keine Chance, einzelne Marken zu reklamieren. Deshalb werden die Fälschungen auch häufig dort versteckt. Aber wenn Du von Deinem eigenen Sammelgebiet einen vernünftigen Gegenwert für den Kaufpreis erhalten hast, ist doch alles in Ordnung.
Nur: bitte, bringe sie nicht wieder in Umlauf!
Viele lose Marken habe ich nicht mehr, aber zwei bessere Nummer 21 kann ich zum Vergleich zeigen. Links die 21a, rechts die b (meiner Meinung nach die schönste aus Heidelberg)
Viele Grüße
balf_de
Hallo BaD !
Hierzu habe ich eine besonders kurze Antwort: nein !
Klar ist, dass die Postverwaltung die von den Landboten in Empfang genommenen und direkt zugestellten Sendungen und - vor allem - deren korrekte Gebührenerhebung kontrollieren wollte. Dazu wurden auch die Portomarken herausgegeben (wobei die Gebühr von 12 Kreuzern und mehr sehr, sehr selten war ...).
In dem von Dir zitierten Abschnitt des § 3 der Verfügungen für die Landpost ist außerdem von solchen Fahrpostsendungen die Rede, die "der gewöhnlichen Postbeförderung unterlegen waren", also von außerhalb des Landpostbezirks kamen. Hier ging es nur noch um das Bestellgeld. War das bereits vom Absender bezahlt, kam es zu dem von Dir nachgefragten Fall der rückseitig aufzuklebenden Freimarken. Wie gesagt: so etwas habe ich noch nie gesehen.
In Rainer Brack's Landpost-Handbuch findet sich zu diesem Thema ein etwas mystischer Satz:
"In allen zur Zeit bekannten Fällen, in denen die Gebühr ganz oder teilweise vom Absender getragen wurde, kann von einer Verwendung von Freimarken als Portomarken nicht gesprochen werden. (Anmerkung: diese Aussage gilt heute nicht mehr, siehe die entsprechenden Belege Reg.Nr. 1475, 2074)."
Soweit das Zitat - die genannten Belege kenne ich leider nicht, habe mir aber vorgenommen, Herrn Brack bei nächster Gelegenheit zu fragen.
Tut mir leid, aber vielleicht findet sich hier noch jemand, der besser Bescheid weiß.
Viele Grüße
Hallo balf_de,
vielen Dank für deine Antwort.
Mit besten Grüssen BaD
Hallo Alle
balf_de. Danke für Dein Antwort mit meine Freiburg Stadtpostbrief.
Schaue Hier ein Nachnahme aus Frieburg nach Thiegen bei Freiburg.
Porto: Drucksache 1 Kr. und 3 Kr. für Nachnahme zwischen 20 und 40 Kr. Zusammen 4 Kr.
Frankiert mit 1 mal Nr. 17 und ein mal Nr. 18, Entwertet mit Zweikreisstempel Freiburg Stadtpost, ohne Jahresangabe.
Viele Schöne Grüße
Jørgen
Hallo Jørgen !
Ich vermute stark, dass Du die Beschreibung Deiner schönen farbigen Karte korrigieren musst: Höchstwahrscheinlich betrug das Porto 3 Kreuzer, die Nachnahmeprovision nur 1 Kreuzer. Wichtig wäre hier die Datierung Deines Belegs – findest Du auf der Rückseite eine Jahreszahl?
Richtig ist, dass zwischen 1852 und 1866 Nachnahmebeträge über 40 Kreuzer bis zu 3 Gulden 3 Kreuzer Gebühr gekostet haben – zwischen 20 und 40 Kreuzer (wie hier) waren es aber nur 2 Kreuzer.
Wahrscheinlicher ist meiner Meinung nach, dass Dein Brief aus dem Jahr 1867 oder später stammt, wo die Gebühr bis zu einem Gulden nur noch 1 Kreuzer betrug.
Was das Porto anbetrfft, kostete ein normaler Brief bis 1 Loth zu keiner Zeit weniger als 3 Kreuzer, wenn er nicht innerhalb des Bestellbezirks blieb. Und Drucksachen ließen sich laut Sem erst ab dem 1. Januar 1868 als Nachnahme versenden (!).
Bei mir habe ich einen ähnlichen Beleg gefunden, bei dem sich das Jahr (1867) identifizieren lässt: hier war der Nachnahmebetrag mit 3 Gulden 3 Kreuzer etwas höher – über 1 bis 5 Gulden kosteten 2 Kreuzer Gebühr.
Viele Grüße
balf_de
PS: mir ist klar, dass ich nach dieser Recherche wegen meiner oben gezeigten Karte mit der Michelnr. 5 Herrn Stegmüller ansprechen muss, der in seinem Befund von einer „Nachnahme-Drucksache“ spricht – hier war wohl nur der Bestellkreuzer frankiert ...
Hallo balf_de
Leider kein Jahresangabe auf der Rückseite nur ? No. 54 und ? 34.
Es ist kein Karte, es ist ein Kreuzband, dann hatte ich geschrieben dass das Porto 1 Kr. für Drucksache und 3 Kr. Nachnahmegebühr war. Aber wenn ein Drucksache erst ab 1.1.1868 möglich mit Nachnahme war, dann ist es ganz sichert richtig was Du schreibst: Brief 3 Kr. und Nachnahme 1 Kr. Ich will meine Beschreibung ändern. Besten Dank.
Schaue der Rückseite.
Viele Grüße
Jørgen
Hallo Alle
Hier sind noch ein Nachnahmebrief aus Heidelberg nach Schwetzingen sendet am 23.1.1868.
Porto 6 Kr. für Brief und 3 Kr. für Nachnahme auf 2 Gulden 24 Kreuzer.
Was am oben links von der Wertstempel kann ich nicht lesen, Bhz?8:436 und K.S.? 387.
Was auf der Rückseite steht kann ich auch nicht lesen, nur etwas mit 1868.
Viele Grüße
Jørgen
Hallo Jørgen !
Ja, wenn wir die Heidelberger Buchhandlung Emmerling nicht gehabt hätten, die sich ihre "Freicouverts" mit verschiedenen Firmenzudrucken vesehen ließ! Viele ihrer Belege sind erhalten geblieben.
Genau genommen müssen wir aber auch den cleveren Philatelisten dankbar sein, die gute Beziehungen zu den Altpapier-Entsorgern unterhielten und sich (vermutlich mittels kleiner Gefälligkeiten) rechtzeitig informieren ließen, wenn eine Gemeindeverwaltung ihr Archiv räumen ließ.
Mit Deiner Nachnahme-Ganzsache hat Herr Emmerling Pech gehabt: 23 Tage früher, bis zum 31.12.1867 hätte die Nachnahmegebühr nur 2 Kreuzer gekostet (über 1 bis 5 Gulden = 2 Kr.), erst ab dem Jahr 1868 kostete jeder angefangene Gulden 1 Kreuzer Gebühr.
Bei mir habe ich einen ähnlichen Beleg gefunden: 1 Jahr jünger als Deiner. Der Zudruck des Umschlags ist verändert, der Nachnahmebetrag ist höher. Entsprechend musste neben dem 3-Kreuzer-Porto 5 Kr. Nachnahmegebühr frankiert werden.
Der unleserliche Text auf der Rückseite Deines Umschlags ist wohl eine Quittung des Postbeamten, die bei mir vorderseitig notiert wurde.
Viele Grüße
balf_de
Hallo zusammen !
Eigentlich wollte ich mit meinen Beiträgen hier eine gewisse Reihenfolge meiner Belege einhalten, aber die Kommunikation mit Jørgen ( Baldersbrynd) war natürlich wichtiger.
Aber lasst mich den Faden wieder aufnehmen: nach der 1a habe ich als nächstes versehentlich eine 3a gezeigt und die 2a vergessen. Es ist nicht so, dass mir diese Marke in der Sammlung fehlt (das kommt später noch ...)
Ich zeige einen Brief aus Heidelberg nach Karlsruhe – innerhalb der ersten Entfernungszone - vom 24. Juli 1851, mit 3 Kreuzern portorichtig frankiert.
Wie so oft konnte ich die Handschrift nicht lesen. Von welcher Großherzoglichen Institution war der Herr Professor Seubert der Direktor?
Diesmal half Google:
Wenn man es weiß, ist es leicht zu lesen: „Naturaliencabinet“ !
Viele Grüße
balf_de
PS: Sage noch einer, dass Briefmarkensammeln nicht bildet ...
Da dieser Thread Marken und Belege heisst nehme ich mir die Frechheit raus, weil ich nicht so viele Baden Belege habe, hier auch was zu zeigen, wenn es dir/ euch nicht passt sagt mir bescheid
So dann mache ich mal mit bei dir und zeige auch meine Nr. 2 kann hier aber nur die losen zeigen da ich keinen Beleg habe
1. Marke mit rot Handschriftlich entwertet???
2. mit dem Ringstempel Nr. 13 entwertet
3. mit der 87 entwertet
4. ein Pärchen der Nr. 2 entwertet mit der 87
und eine gepr. 2a auch noch, leider mit unleserlichen Stempel
und die mit dem roten Stempel Nr. 150 hatte ich ja ohne Reaktionen von euch schon gezeigt
balf_de
Nochmal Danke für Deine Hilfe.
Hallo Alle
Schaue hier zwei 3 Kr. Nr. 2. Der eine warscheinlich ein Eckstück. Entwertung schwer zu sehen, möglich 30, 80 oder 90.
Viele Grüße
Jørgen
Hallo mtcyrus !
ZitatOriginal von mtcyrus
Da dieser Thread Marken und Belege heisst nehme ich mir die Frechheit raus, weil ich nicht so viele Baden Belege habe, hier auch was zu zeigen, wenn es dir/ euch nicht passt sagt mir bescheid ....
Ganz sicher spreche ich auch für Jørgen, der ja das Thema entsprechend ausgewählt hat, dass wir auch lose Marken hier zeigen und sehen wollen. (Außerdem: wenn hier jeder streng beim Thema bliebe, gäbe es nur halb so viele Beiträge ...)
Deine ganz links gezeigte Marke hat vermutlich ein „Rötelgitter“ abbekommen, wie es besonders in Württemberg auf Chargé-Briefe aufgebracht wurde, um die Einschreibesendungen besonders deutlich zu markieren. Ich kenne das hauptsächlich aus der Vormarkenzeit, aber ganz sicher wurde es auch später bei den Schwaben noch praktiziert. Zumal die Marke gut eine frühe Nummer 2a sein könnte, soweit man das am Scan erkennen kann. Die gut geschnittene zweite Marke mit dem schönen Stempel stammt aus Freiburg: Nummer 43, nicht 13. Die beiden Briefstücke rechts kommen aus Mannheim (87), ganz rechts sind es allerdings zwei als Paar geklebte Einzelmarken. Bis auf die erste, bei der ich wie gesagt zu „a“ tendiere, halte ich die übrigen für 2b.
Im nächsten Beitrag zeigst Du eine geprüfte 2a. Daran sieht man, wie problematisch es ist, aufgrund von Scans zuverlässig zuordnen zu können: ich hätte ganz klar auf 2b getippt. Wer hat die Marke geprüft? Kannst Du die Rückseite zeigen?
ZitatOriginal von mtcyrus …..und die mit dem roten Stempel Nr. 150 hatte ich ja ohne Reaktionen von euch schon gezeigt
Das liegt wohl daran, dass fast alles gesagt ist. Aber Du hast natürlich recht: ich mag es auch, wenn man mir zu meinen Marken „schonungslos etwas Nettes sagt“ ...
Spass beiseite - eine kleine Korrektur gibt es: Waghäusel hatte die Nummer 150.
Wir müssen den Postbeamten in Rastatt (115), Waldshut (153), Waghäusel (150), Durlach (28) und ein paar anderen Orten dankbar sein, dass sie noch einige Jahre nach Einführung der Briefmarken entgegen der Vorschrift mit der aus der VMZ üblichen roten Stempelfarbe die Marken entwerteten. Gerade die grünen und gelben, später und damit viel seltener auch die blauen Marken wurden dadurch optisch aufgewertet. Und damit natürlich auch im Wert für die Sammler. (Und falls Du eine gezähnte Marke mit rotem Stempel finden solltest, zeige sie bitte niemendem außer mir ....)
Auf jeden Fall gibt es bei den gezeigten Marken kein Problem wie bei der 18-Kreuzer-Marke ...
Viele Grüße
balf_de
ZitatOriginal von Baldersbrynd
... Der eine warscheinlich ein Eckstück. Entwertung schwer zu sehen, möglich 30, 80 oder 90.
Hallo Jørgen !
Nicht "wahrscheinlich" sondern ganz bestimmt eine Bogenecke, laut Sem mindestens 150 Euro (falls der Unterrand weniger als 5 mm breit ist, sonst noch mehr). Den Stempel lese ich als 80 (Langenbrücken). 30 (Dürrheim) wäre natürlich schöner, aber der sieht etwas anders aus.
Viele Grüße
balf_de