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  1. PHILAFORUM.COM Briefmarkenforum
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  4. Lexikon / Philatelie Geschichte

Verkauf der ersten Briefmarke

  • Berni17
  • 18. Juni 2006 um 14:17
  • Berni17
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    17. Februar
    • 18. Juni 2006 um 14:17
    • #1

    Am 6. Mai 1840, wurden an den britischen Postschaltern die ersten Briefmarken der Welt verkauft. Genau genommen ist diese Geschichte allerdings noch vier Tage älter:

    Ein Londoner Postbeamter hatte entweder die Dienstanweisung über die neumodischen Briefmarken nicht genau gelesen oder er konnte die Zeit nicht abwarten. Tatsächlich hat er schon am 2. Mai 1840 eine Marke verkauft und abgestempelt. Die Geschichte der modernen Post begann mit einer der schönsten Briefmarken, die je erschienen ist.

    In einem öffentlichen Wettbewerb, ausgeschrieben vom Britischen Schatzamt, wurde das Publikum aufgefordert Entwürfe für die erste Marke einzureichen. Im nu war das Schatzamt mit einer Flut von Vorschlägen überschwemmt.

    2700 Zeichnungen mussten gesichert und bewertet werden. Übrig blieb ein Profibild der jungen Königin Victoria, entworfen von William Wyons (1795 - 1821). Den Stahlstich besorgten nicht weniger kunstfertig zwei Stecher, Vater und Sohn Heath.

  • asmodeus
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    • 18. Juni 2006 um 21:18
    • #2

    Jeder kennt die Marke, aber hier sind die filigranen Kunstwerke: Die ersten beiden Marken Mi.Nr. 1 und 2

    Bilder

    • platte6.jpg
      • 21,48 kB
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    • 18. Juni 2006 um 21:42
    • #3

    Ein Traum :)

    Suche immer Berlinstempel auf Marken und Belegen, Bitte alles anbieten

  • Gagrakacka
    Gast
    • 31. August 2006 um 13:45
    • #4
    Zitat

    Original von Berni17Ein Londoner Postbeamter hatte entweder die Dienstanweisung über die neumodischen Briefmarken nicht genau gelesen oder er konnte die Zeit nicht abwarten. Tatsächlich hat er schon am 2. Mai 1840 eine Marke verkauft und abgestempelt. Die Geschichte der modernen Post begann mit einer der schönsten Briefmarken, die je erschienen ist.

    Berni17:

    Eigentlich begann die Geschichte der modernen Post am 05.12.1839, als erstmals ein einheitliches, gewichtsabhängiges Porto in Grossbritannien eingeführt wurde: 4d, die sog. "Experimental Rate". Am 10.01.1840 kam dann weiter reduzierte 1d-Einheitsporto zum Einsatz. Die Konsequenz: Drastischer Rückgang der Einnahmen, der zuerst nicht vom steigenden Postaufkommen kompensiert wurde. Erst ca. 10 Jahre nach Einführung des Pennyportos wurden die Einnahmen von 1839 wieder erreicht.

    Der Einnahmenausfall war einer der Gründe, warum z.B. die USA und die deutschen Staaten die Postgebühren nicht ganz so drastisch senkten. Die Post wurde damals als Einnahmequelle gesehen, nicht als Dienstleistung.

    Der Brief vom 02.05.1840 wurde m.W. mit 1d nachtaxiert, weil die Marke noch nicht gültig war.

    Einmal editiert, zuletzt von Gagrakacka (31. August 2006 um 13:49)

  • nugman
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    • 31. August 2006 um 21:21
    • #5
    Zitat

    Die Post wurde damals als Einnahmequelle gesehen, nicht als Dienstleistung.

    Ist das heutzutage anders?

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  • Gagrakacka
    Gast
    • 31. August 2006 um 21:43
    • #6

    nugman:

    Unterschiedlicher Ansatz: Damals war der Postüberschuss fest in das Staatsbudget eingeplant. Heutzutage ist die Post ein gewinnorientiertes Dienstleistungsunternehmen. Postrouten mussten sich lohnen, Zustellung erfolgte nur gegen Entgelt, die Entlohnung war hundsmiserabel. Der letzte Punkt gilt heute immer noch, aber die Postdienstleistungen werden relativ flächendeckend angeboten (zumindest die Zustellung).

  • nugman
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    • 31. August 2006 um 22:45
    • #7

    >> Damals war der Postüberschuss fest in das Staatsbudget eingeplant.
    >> Heutzutage ist die Post ein gewinnorientiertes Dienstleistungsunternehmen.
    Wo ist da der Unterschied?. OK, die Gewinne des Unternehmens fließen heute in eine andere Richtung. Unser Vater Staat holt sich auch heute noch seinen Teil und der ist im Haushalt immer noch fest eingeplant (Umsatzsteuer etc).

    >> Postrouten mussten sich lohnen
    Gut, heutzutage muss nicht jeder beförderte Brief Gewinn abwerfen - trotzdem muss es unterm Strich immer noch lohnen Briefe zu befördern (was es auch tut, bei einer Umsatzrendite von knapp 16%).

    >> Zustellung erfolgte nur gegen Entgelt
    Ist doch heute auch noch so: Wenn ich mal wieder vergesse 'ne Marke raufzukleben oder nicht ausreichend frankiere, liegt der Brief mit 'nem freundlichen Hinweis einige Tage Später wieder in meinem Briefkasten.

    >> die Entlohnung war hundsmiserabel
    Das ist halt der Beitrag des Arbeitnehmers zur Umsatzrendite - ein Hoch auf's EBIT ;)

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  • Gagrakacka
    Gast
    • 1. September 2006 um 05:27
    • #8

    nugman:

    Briefmarken sind m.W. umsatzsteuerfrei. Und von einer Haupteinnahmequelle für den Staat kann man bei der Postdividende auch nicht reden. Also ein grundsätzliches "Ja", aber die Bedeutung hat sich verschoben. Kein Mensch käme auf die Idee, zur Finanzierung des Libanon-Einsatzes das Porto zu erhöhen.

    Ich kenne das Spartenergebnis nicht, würde aber meinen, dass sich der Fracht- und Paketbereich mehr lohnt, als der Briefbereich.

    So hab ich das nicht gemeint. Ich habe auf das Bestellgeld abgezielt.

    Und m.E. der Hauptgrund, warum so viele Briefe verloren gehen...

  • 1867
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    Beiträge
    84
    • 28. Mai 2007 um 05:10
    • #9

    ich sammel einfach ...

    da bin ich :D

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