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Landbriefträger

  • bayern klassisch
  • 7. Dezember 2009 um 18:29
  • bayern klassisch
    Gast
    • 16. Juli 2010 um 17:12
    • #281

    Hallo Nils,

    so ist es! :)

    ein Landbriefträger lief seine Tour über die Orte ohne Post, aber auch über Orte mit einer Postablage wie hier. Weil der Postablagen - Inhaber den Brief aufgabestempeln musste, gab es keinen Ruralstempel.

    Der LBT musste nun seine Tour fortsetzen und traf am Abend wieder in Münchberg ein.

    Wie ich zu Beginn des Threads schrieb, waren alle Poststücke ohne Ausnahme bei der Rückkehr des LBT seinem Vorgesetzten, dem Postexpeditor, abzuliefern.

    Poststücke, die am Ort verblieben, so wie hier, sollten dann ebenso gestempelt werden wie die Poststücke, die nicht am Ort verbleiben sollten.

    Hier gibt es nun 2 Möglichkeiten:

    A) Der LBT beugte die Postvorschriften und stellte den Brief direkt zu, ohne ihn zuvor seinem Expeditor übergeben zu haben.

    B) Der LBT gab ihn seinem Expeditor ab, der ihn zu stempeln vergaß und am Folgetag seinem Stadtbriefträger übergab.

    Solange es nicht mehr Briefe dieser Art gibt, werden wir nicht wissen, wie es sich damals vermutlich abspielte. Ich tippe aber auf die Variante A) ... :jaok:

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Bayern-Nils
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    29. April 1962 (63)
    • 16. Juli 2010 um 17:25
    • #282

    Hallo bayern klassisch

    Besten Dank für die Antwort :)

    Bis jetzt war es mir nicht klar dass die Postablage Briefe mit dem LBT nach Expeditionsort gebracht waren.
    Ist jetzt hoffentlich in Erinnerung gelagert ;) :D

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 16. Juli 2010 um 17:35
    • #283

    Hallo Nils,

    es gab nur 2 Möglichkeiten, wie die Briefe von einer PA zum Empfänger kamen:

    1. Mit dem LBT zur Expedition und von dort weiter, oder

    2. wenn die PA an der Bahn lag - direkt in den Zug, je nachdem, welche Richtung gerade befahren wurde (die Gleise waren ja einfach und noch nicht doppelt verlegt, so dass also immer nur ein Zug auf einer Tour fahren konnte).

    Das gilt nur für Fernbriefe - für die lokalen Briefe gilt mein Brief als Beispiel.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Bayern-Nils
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    • 16. Juli 2010 um 17:53
    • #284

    Hallo bayern klassisch

    Interessant.
    Danke :)

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 2. November 2010 um 09:04
    • #285

    Liebe Gemeinde,

    weil hier schon lange nichts mehr vorgestellt wurde, das Thema aber doch ungemein interessant ist, möchte ich euch meinen jüngsten Fang von S. Deider hier zeigen, der mich satte 18 Euro plus Rollgeld (bei 20 Euro Ausruf!) gekostet hat. :D

    Angeboten war ein Postbehändigungsschein. Diese Info war etwas spärlich, ließ mich aber den 4fachen Ausruf bieten, denn er war aus der Kreuzerzeit und sollte allein schon von daher interessant sein.

    [Blockierte Grafik: http://s3.imgimg.de/uploads/IMG00020399a591jpg.jpg]

    Äußerlich war das gefaltete Exemplar recht hübsch und mit einem Halbkreisstempel Feldkirchen (östlich von München) versehen, bei dem der Stempelschneider mit der Harmonielehre seine Probleme hatte. Gerichtet = zurück zu senden war er an das württem. Amtsnotariat in Gschwend.

    Innen aber offenbarte sich etwas Besonderes:

    [Blockierte Grafik: http://s3.imgimg.de/uploads/IMG0007940344cejpg.jpg]

    Es ging um eine Realteilung in Parsdorf ("Parsstorf"), die am 16. Juli 1872 gerichtsverwertbar insinuiert wurde. Hier der obere Teil des Dokuments, welches ich wegen der Größe desselben auf 2 Scans teilen musste.

    [Blockierte Grafik: http://s3.imgimg.de/uploads/IMG0008a77b6c38jpg.jpg]

    Der Hammer traf mich, als ich unten links folgendes las: "Nota - Behändigungsschein traf erst 14 Tage nach Ankunft des Briefes hierorts ein. Königliche Postexpedition gez. Unterschrift!".

    Man kann noch schön, sehen, wie der Vermerk "Feldkirchen, den 16. Juli 1872 in 30. Juli 1872 übermalt worden ist.

    Eigentlich ein Stück für meine Contraventionssammlung, nicht wahr?

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Bayern-Nils
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    29. April 1962 (63)
    • 2. November 2010 um 10:29
    • #286

    Hallo bayern klassisch

    Schönes Stück :) :)

    Kannst du bitte erklären wo die Contravention liegt?

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 2. November 2010 um 12:53
    • #287

    Hallo Nils,

    solche Belege mussten, weil sie ja juristische Dinge mit Fristen betrafen, so schnell wie möglich erledigt werden. Wenn man 14 Tage verschläft, ist das kein Kavaliersdelikt, sondern kann rechtliche Folgen haben. Da wollte ich nicht der sein, dem man das ankreiden konnte.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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