Hier nun das Streifband im Stadtbereich von München mit der 2. Gewichtsstufe, daher zusätzlich mit 3 Pf frankiert, vom 22.12..1916
Schwergewichte
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Guten Morgen!
1. Brief in der 2. Gewichtsstufe von Stuttgart nach Marbach frankiert mit 2 unterschiedlichen Typen Michel Nr. 2
2. Drucksache in der 2. Gewichtsstufe als Streifband von Langenau nach Ulm frankiert mit 2 Michel Nr. 25b
Beste Grüsse!
Andreas
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Hallo cascha2000,
meiner Ansicht nach sind beide Briefe keine 2. Gewichtsstufen.
1) Die Entfernung von Stuttgart nach Marbach sind ca. 4,5 Meilen und hätten demnach 3 Kreuzer gekostet. Wahrscheinlich eine Doppelverwendung.
2) Auch beim Streifband sind 2 verschiedene Stempeldaten von Langenau zu sehen.
Grüsse aus Berlin und alles Gute für 2010 - vor allem Gesundheit
HWR
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Hallo cascha 2000,
zu 1) natürlich ist das die 2. Gewichtstufe - wo habe ich heute nur mein Hirn ?
Entschuldigung
HWR
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Guten Morgen HWR!
Vielen Dank für den Hinweis. Das habe ich tatsächlich übersehen. Ein Streifband mit Doppelverwendung ist ja auch nicht schlecht.
Die gleichen Wünsche aus der Eifel nach Berlin!
Andreas
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Guten Morgen!
Der gehört zwar nicht hierhin, aber ich glaube, daß dieser Brief doch zeigenswert ist.
Brief in der 22. Gewichtsstufe am 4.8.1896 von Remscheid nach Rio de Janeiro - Ankunftsstempel vom 24.8.1896
Beste Grüsse aus der Eifel!
Andreas
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Hallo,
nachdem ich in anderen Threads gerade so viele Fragen stelle, mal wieder ein Stück "nur zum Vorstellen". Brief von Ravensburg nach Stuttgart, Entfernung zwischen 12 und 18 Meilen, doppeltes Gewicht (1 bis 1 1/2 Loth).
Viele Grüße,
SitzendeUndMehr -
Hallo an alle,
von mir noch ein echtes Schwergewicht aus Preußen. Nach der Portoänderung von 1861 nur noch als doppelt schwerer Brief bis zu einen halben Pfund versendet. Der Beleg ist so riesig das er noch nicht einmal quer auf den Scanner passt.
schönen Gruß
Peter
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Hallo,
anbei ein Brief von 1836, Entfernungstarif 4 Kreuzer (6-12 Meilen), also 3 1/2-facher Gewichtsfaktor für 2 1/2 bis 3 Loth.
Viele Grüße,
SitzendeUndMehr -
Ich habe hier einen Brief, der 2 Gewichtsstufe von Erlangen nach Bremen, der mit einem Paar der 5 a frankiert ist, also 18 Kreuzer gekostet hat.
Dazu habe ich ein Bild vom Attest angehängt.
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Hallo Zusammen
etwas für einen Berlin-Sammler?
Franco-Brief von dort nach Rostock, gesendet am 26.01.1865 als doppelt schwerer Vereinsbrief über 20 Meilen. Frankiert wurde tarifgerecht mit 2 x Nr 18a = 6 Sgr.Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
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Hallo Ulf,
bist Du sicher das es eine 18a ist. Vom Datum könnte es eine 18b sein.
Auch von mir ein doppelt schwerer Brief von Hamburg nach Reuschenberg bei Opladen frankiert mit 2x 18a.
schöne Grüsse
Peter
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Hallo Peter
mit Farben stehe ich ein wenig auf "Kriegsfuss". Mir fällt es (teilweise) schwer diese eindeutig zu bestimmen.
Ich habe mir jetzt nochmals ein Vergleichstück angesehen und Du könntest Recht mit einer "b" - Farbe haben. Bei Tageslicht schaue ich nochmals nach.Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
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Hallo zusammen !
nach intensiver Suche habe ich noch etwas gefunden, was hierher passt:
Im Jahr 1869 erfolgte in Baden die Umstellung der Maße und Gewichte auf das metrische System. Die erforderlichen Informationen für die badischen Gemeinden erfolgte durch ein Schriftstück mit den Umrechnungstabellen, dessen Verteilung von den großen Versandbuchhandlungen übernommen wurde. Im nordbadischen Raum war dies die Heidelberger Verlagsbuchhandlung Adolph Emmerling, die für die Übernahme der Logistikleistung wohl mit 48 Kreuzer pro ausgeliefertem Exemplar honoriert wurde. Hinzu kam das Porto von 7 Kreuzern - das Heftchen wog zwischen 1 und 15 Loth - sowie die Nachnahmegebühr von einem Kreuzer.
Erstaunlich ist, wie lange die Verteilung dauerte: wenn die Empfehlung zur Verteilung am 23. März 1869 (?) bekannt gemacht wurde, dann sieht das Mai-Stempeldatum auf dem Briefstück nach Guttenbach logisch aus - ein Jahr ist leider nicht zu identifizieren. Auf der Siegelseite des Umschlags nach Pleutersbach findet sich aber die Empfangsquittung des Postbeamten vom 31. Dezember 1870! (Wenn ich es richtig lese)
Viele Grüße
balf_de -
Lieber balf_de,
erst einmal Danke für deine feinen Stücke - ja, was es alles gab in Baden.
Schon schöne Sachen, die auch bayerische Augen verwöhnen können.Um auf den Titel des Threads zurück zu kommen, möchte ich mal einen Brief aus Bayern zeigen, wie er auch damals (5.5.1844) nicht jedes Jahr vorgekommen sein dürfte - umso schöner, dass sich solch ein Stück überhaupt erhalten hat:
Dienstbrief des Herrschaftsgerichts Markt Einersheim in Mittelfranken an die französische Präfektur des Oberrheins in Colmar (eine meiner Lieblingsstädte). Der Possenheimer Fingerhut (der Absenderort hatte noch keine eigene Post) verdeutlicht schon durch seine unübliche Unschärfe, dass es sich kaum um einen "normalen" Brief gehandelt haben kann.
Das unter R.S. als Dienstbrief ("Polizeigegenstand") versandte Schreiben ohne Anlagen (!) wurde in Strasbourg beim Grenzübertritt gewogen und links oben der Befund notiert: 100g
In Bayern galt das Münchner Loth mit 17,5g und ein einfacher Brief durfte bis zu einem halben Loth wiegen. Demnach haben wir hier wohl eine 12. Gewichtsstufe vor uns.
Anekdote am Rande: Der C.B.R.3 - Stempel war nur auf Portobriefen abzuschlagen. Daher wog man den Brief überhaupt erst in Strasbourg ab. Erst als man feststellte, dass es ein portofreier Brief war, ließ man von einer möglichen Taxierung ab. Hätte die Niete in Possenheim ihn nicht abgeschlagen, wüssten wir über sein damaliges Gewicht nichts.
Wer die Unterlagen hat und lustig ist, kann mal ausrechnen, was er seinen Empfänger als Portobrief gekostet hätte ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Von mir heute ein einfacher doppelt schwerer Brief der Nr. 16.
...und schön gestempelt ist er auch noch
schöne Grüsse
Peter
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Hallo zusammen!
Um den Thread hier mal wieder nach oben zu holen, zeige ich hier einen Brief der zweiten Gewichtsstufe (über 1 bis 15 Loth), der von Würzburg nach Aschaffenburg gelaufen ist.
Aufgabestempel ist ein Zweikreis von Würzburg mit Datum 14.8.1867, Ankunftsstemppel ein Zweizeiler von Aschaffenburg vom 15.8.
Frankerit ist das ganze korrekt mit sechs Kreuzern, dargestellt als Einzelfrankatur mit einer Nr. 16. Die Marke wurde mit dem oMR 598 von Würzburg entwertet.
Der Absender (Kgl. bay. Handels-Gericht Würzburg) ist vorgedruckt. Leider hat der Brief keinen Inhalt mehr.Viele Grüße
kreuzer
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Hallo,
von mir einen doppelt schweren Wertbrief über 27 Thaler und 10 Silbergroschen von Düsseldorf nach Kupferdreh, einen heutigen Stadtteil von Essen. Die Ganzsache mit Zusatzfrankatur war das Porto für den Brief und die 6 Pfg. die Taxe für den Wertbrief.
Schöne Grüsse
Peter
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Hallo,
hier ein weiteres bayerisches Schwergewicht:
Brief vom 28. Nov. 1860 von Freising nach München. Absender war das königl. Appellationsgericht von Oberbayern, Empfänger der königl. Advokat Simerl.
Innerhalb des 1. Rayons muss der Brief zwischen 2 und 3 Loth gewogen haben, um auf die frankierten 9 Kr. zu kommen. Innerbayerische 9 Kr-Briefe sind nicht allzuhäufig... -
Hallo mikrokern,
wunderschönes Stück - Glückwunsch.
Unlängst von einer Statistik erfahren, die ich kaum glauben konnte, die aber empirisch belegt ist: Es gibt weit mehr innerbayerische Briefe der 3. Gewichts- und 1. Entfernungsstufe (wie hier), als Briefe der 2. Gewichts- und Entfernungsstufe (12 Kr.).
Und eine solche wäre ja auch passend für den Thread.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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