Hallo Klaus
Danke für zeigen schöne Belege aus DK.
Gebühr der Posteinlieferungsschein ist jetzt 12,00 Dkk. Der Briefporto nur 5,50 Dkk. aber ab Januar 2011 erhöht bis 8,00 DKK. Beide Porti sind Inlandsporto. ![]()
Viele Grüße
Jørgen
Hallo Klaus
Danke für zeigen schöne Belege aus DK.
Gebühr der Posteinlieferungsschein ist jetzt 12,00 Dkk. Der Briefporto nur 5,50 Dkk. aber ab Januar 2011 erhöht bis 8,00 DKK. Beide Porti sind Inlandsporto. ![]()
Viele Grüße
Jørgen
Hallo Jørgen,
danke fürs zeigen, so moderne Postkvitteringer haben es leider noch nicht in meine Sammlung geschafft. Weisst Du zufällig, wann die dänische Post ihre Gebühren für Posteinlieferungsscheine für gewöhnliche Briefe über das normale Inlandsbriefporto hinaus erhöht hat?
Viele Grüße
Klaus
Hallo,
jetzt zeige ich sogar einmal eine Mischfrankatur. Obwohl die Frankatur beschädigt ist (15 Öre) und der Stempel teilweise verschmiert ist, habe ich ihn umgehend gekauft als er mir angeboten wurde.
Die Destination Pago-Pago auf Amerikanisch-Samoa in der Südsee ist einfach zu exotisch.
Abgeschickt in Kopenhagen am 20.4.1930. Porto für einen Auslandsbrief der zweiten Gewichtstufe (21-40g) 40 Öre vom 1.1.1925 bis 31.10.1933.
Viele Grüße
Klaus
Hallo,
auch heute zeige ich wieder mal einen ganz ungewöhnlichen Beleg - eine Brief - Postkarte, portogerecht ins Ausland verschickt.
In Dänemark wurde Post- insbesondere Ansichtskarten erst nach der Jahrhundertwende richtig populär. Einen besonderen Schub gab die Einführung der Jul-Marken ab 1905, dies verlieh dem Versand von Weihnachtsgrüßen enormen Auftrieb.
Eine seltene Sonderform stellen die so genannten Brief-Postkarten dar. Hierbei handelt es sich um Postkarten, denen auf der Bildseite meist ein kleiner Briefumschlag aufgeklebt war. In diesem Fall handelt es sich um eine Geldbörse in der vermutlich ein einseitig bedruckter Phantasiegeldschein eingesteckt war. Diese Belege mit einem Umschlag oder Fach waren als Brief zu frankieren. Sie kommen relativ selten vor und sind in aller Regel (als Postkarte) unterfrankiert. Korrekt als Brief frankierte Inlands-Brief-Postkarten sind relativ selten aber korrekt frankierte Auslandsverwendungen sind extrem rar.
Viele Grüße
Klaus
Hallo Klaus
Ich weisst nichts wann dieser Gebühr größer als der Briefgebühr bleibt.
Nache meine Einlieferungsscheine war der Porto wie folgt:
2004 5,50 Kr, 2005 ?, 2006 7,00 Kr., 2007 8 kr., 2008 10,00 Kr., 2009 ?, 2010 12,00 Kr.
Viele Grüße
Jørgen
Hallo Jørgen,
danke für Deine Auflistung. Also muss es irgendwann nach 1995 eine Abkopplung der Gebühr für Einlieferungsscheine für einfache Briefe vom Briefporto gegeben haben.
Wenn ich die von Dir genannten Gebühren mit der DPHS-Portotabelle vergleiche, dann war seit mindestens 2004 die Gebühr höher als das Briefporto. Ich werde mal sehen ob ich die Frage beantwortet bekomme.
Vielen Dank und viele Grüße
Vi ses i København
Klaus
Hallo zusammen,
mein heutiger Beleg, Afa 70 MEF, ist eine Nachnahme-Paketkarte vom April 1921 für ein Paket mit 1 Kg Gewicht und 3 Kronen 20 Öre Nachnahme von Kopenhagen nach Præstø.
Porto 60 Öre für ein Paket bis 1Kg Gewicht vom 1.3.1921 bis 31.3.1922 sowie 30 Öre Nachnahmegebühr für Beträge bis 25 Kronen vom 1.7.1920 bis 30.6.1946. Insgesamt also 90 Öre.
Inlandspaketbegleitbriefe gibt es bis 30.9.1919 wie Sand am Meer, mit dem neuen Postgesetz ändert sich dies schlagartig. Die neuen Paketkarten dienen der Post als Auslieferungsnachweis und werden archiviert, anschließend vernichtet. Nur wenige entgehen der Papiermühle.
Viele Grüße
Klaus
Hallo zusammen,
heute starte ich eine Miniserie Postkarten mit Nachporto im Dänemark-Thread.
Hier eine handgefertigte Spasspostkarte, bei der sich die Beamten der beteiligten Postverwaltungen als humorresistent aber vorschriftenfest gezeigt haben.
Diese Postkarte wäre durchaus korrekt mit 10 Öre frankiert, wie es sich für eine Auslandspostkarte von Dänemark nach Großbritannien im Jahre 1905 gehört hätte.
Wäre der Absender nicht auf die unselige Idee gekommen, die Textseite mit einem Zigarette rauchenden Männchen zu versehen und diesem dann auch noch eine Jacke aus echten Wollstoff anzuziehen.
So etwas ging natürlich nicht, widersprach der Vorschrift nichts (aber auch gar nichts) auf eine Postkarte draufzukleben was nicht auf den Namen Briefmarke hörte.
Also Nachporto, dänischer T-Stempel, englischer 2 1/2 Portostempel und noch ein englischer Stempel "able to letter rate" um zu dokumentieren, dass ein Stück aufgeklebten Stoffes aus jeder ehrbaren Postkarte einen ordinären Brief macht.
Viel Spass beim Betrachten
Klaus
Hallo zusammen,
hier eine weitere Auslandspostkarte mit Nachporto belegt. Diesmal handelt es sich um eine Postkarte mit geteilter Vorderseite, die am 20.11.1905 von Hellerup nach New York verschickt wurde. Portogerecht mit 10 Öre frankiert. Postkarten mit geteilter Vorderseite waren in Dänemark laut Officielle Meddelelser Nr. 15 vom 22.5.1905 zugelassen. In den USA wurde diese Form der Postkarte erst später (ich meine, 1907) zugelassen. Deshalb als Postkarte unzulässig und mit Briefporto freizumachen. US-amerikanischer Portostempel und vorausentwertete US-Portomarke.
Viele Grüße
Klaus
Hallo Alle
@ Klaus. Schöne Belege sieht man hier.
Ich schaue ein Postkarte aus Hamburg nach Sønderborg (Sonderburg). Sendet am 18.9.1934. Framkiert mit 12 Pf. 3 Pf. zu wenig. Der Empfänger in DK musste 12 øre bezahlen.
Schöne Grüße
Jørgen
Hallo Jørgen,
vielen Dank für Dein Lob. Auch die von Dir gezeigte Nachportokarte ist sehr schön. 12 Øre Nachporto sieht recht hoch aus bei 3 Pfg. Fehlporto. Ich nehme an 2 x 3 Pfennig Fehlporto und die Krone stand seinerzeit 1:2 zur Reichsmark. Ich werde in den kommenden Tagen eine Nachportokarte zeigen, die Dir gefallen wird. Der Händler kannte die Hintergründe dazu, da er mit dem Verkäufer gut befreundet war.
Viele Grüße
Klaus
Hallo Jørgen, hallo zusammen,
hier die versprochene Nachportopostkarte mit "Geschichte."
Die Eheleute Ludwig und Erika Tiedemann wohnten in Flensburg. Auf einer Reise nach Bremen machten Sie einen Ausflug in die Künstlerkolonie Worpswede. Von hier aus schickten Sie (unter Absenderangabe Hotel Europäischer Hof in Bremen) eine Ansichtskarte
an Hellmuth und Else Tiedemann in Kollund (Nordschleswig, seit 1920 dänisch). So weit so gut.
Zum historischen Hintergrund: Familie Tiedemann gehörte aufgrund der Volksabstimmung 1920 zu den "geteilten" Familien. Alle wohnten nach wie vor in Schleswig, die einen aber im nun dänischen Nordschleswig, die anderen im deutschen Südschleswig.
Postalisch galt in einem Streifen (30km Luftlinie zwischen den jeweiligen Postämtern) beiderseits der Grenze der Grenzportotarif (=Inlandstarif).
Offenbar waren Ludwig und Erika so an den Grenzportotarif gewöhnt, dass sie sich gar nichts dabei dachten, den Gruss an Hellmuth und Else auf eine Inlandspostkarte (6 Pfg Hindenburg) zu schreiben.
Postbeamte nach 1933 waren vermutlich noch humorloser als sonst, also Nachporto (18 Pfg, Stempel unter der 2 Öre Nachportomarke, 15 Pfennig kostete die Auslandspostkarte, 9 Pfennig Differenz x 2 = 18 Pfennig).
Die Postkarte erreichte Kollund - das Postamt rechnet die 18 Pfennig in 22 Öre um und verklebte entsprechend dänische Portomarken. Man kann sich die folgende Szene in Kollund lebhaft vorstellen -
Postbote: Moin Hellmuth, ick hev en postkort vun Ludwig un Erika awer dat kost 22 Öre Nachporto.
Hellmuth: Wat, ick schall 22 Öre talen? Nee, dat döntje vont sin reis kan he bi en pott kaffe vertellen, ik tal keen 22 öre.
Also Annahme verweigert. Auslandsretourpost war über Kopenhagen abzuwickeln, das Postamt Kollund schickte die Karte an das Retourpostamt Kopenhagen.
Das Retourpostamt stempelte die Portomarken mit dem seltenen L2-Stempel "Mærket ugyldigt / Retupostkomtoret" Zudem wurde der grüne Ovalstempel "Returpostkontoret København 10.Aug. 1934" abgeschlagen und damit ging die Karte zurück nach Bremen. Die deutschen Tiedemanns waren offenbar noch dort, denn sonst hätte sich die Karte nicht im Nachlass befunden. Laut Herrn Weileder mussten die deutschen Tiedemanns die 18 Pfg. Nachporto bezahlen, auch wenn sich ein entsprechender Vermerk nicht auf der Karte findet.
Wenn das kein Beleg mit Geschichte ist ![]()
![]()
Viele Grüße
Klaus
Hallo DKKW,
ein schönes Stück [s-tück] und eine interessante Geschichte. Und insgesamt ein sehr interessanter Thread!
Hallo northstar,
vielen Dank für Dein Mail. Man berichtet natürlich ern über sein Lieblingssammlegebiet, ich habe noch "ein paar" Belege in der Rückhand, kann also noch eine ganze Weile lang neue Belege zeigen ![]()
Viele Grüße
DKKW
Hallo zusammen,
heute noch eine unterfrankierte 15 Öre Ganzsachenpostkarte (= Inlandsporto) nach Wien. Insgesamt 6 Kronen Nachporto. Sieht zudem so aus, asl wenn die 5 Kronen Marke auf dem (besseren) grauen Papier gedruckt ist. Nach meinem Uralt-Michel Österreich Spezial von 2003: 2 x Mi. P82x und Mi. P89y.
Das soll es von meiner Seite zunächst gewesen sein mit Nachporto-Postkarten.
Viele Grüße
DKKW
Hallo zusammen,
heute mal was richtig altes von mir. Ich zeige ein Postanweisung mit 5 Riksbankdaleren aus Ærøskjøbing nach Kjøbenhavn (alte Schreibweise) aus dem Jahr 1856.
Der Brief ist portorichtig mit 4 Skilling frankiert, es handelt sich dabei um die Afa / Michel Nr. 4, 3. Auflage.
Die Prokuragebühr in Höhe von 4 Skilling und die Postscheingebühr in Höhe von 2 Skilling wurden vorschriftsmäßig bar bezahlt und sind oben links vermerkt.
Der Brief trägt rückseitig keine Vermerke. Nebenbei bemerkt gehört das Postamt Ærøskjøbing zu den "Schönstemplern" in Dänemark.
Viele Grüße
DKKW
Hallo zusammen,
frisch aus Kopenhagen zurück, möchte ich Euch einen Plattenfehler der 5 Öre, Ausgabe 1902 auf Beleg vorstellen.
Die 5 Öre Marke gibt es mit einem markanten weißen Fleck in der Krone,
Afa-Special katalog: 34Cy.
Zur Verdeutlichung habe ich eine "normale" und eine Marke mit Plattenfehler eingescannt. Außerdem eine Postkarte aus Kopenhagen nach Charlottenlund mit einer 5 Öre-Marke mit eben diesem Plattenfehler. Eine Neuerwerbung, ganz frisch aus Kopenhagen.
Viele Grüße
Klaus
Hallo zusammen,
heute zeige ich wieder einmal einen älteren Beleg, nämlich einen eingeschriebenen Inlandsbrief aus dem Jahr 1868.
Eingeschriebene Briefe mussten den unterstrichenen Hinweis NB tragen. Hier wurde zudem noch der Stempel "Anbefalet" abgeschlagen. Links oben war die "Journal-Nummer" zu vermerken, hier in schwarz: "NB 893"
Bis zum 31.3.1868 war die Einschreibegebühr bar zu entrichten, ab dem 1.4.1868 konnte diese Gebühr auch frankiert werden. Die Gebühr betrug vom 1.4.1868 bis 31.12.1874 8 Skilling. Das Porto für einen Inlandsbrief (0-250g Gewicht) 4 Sk. vom 1.4.1851 bis 31.12.1874.
Dieser Brief hier ist mit Afa (Mi.) Nr. 13 und 14 frankiert.
Die Marken sind mit dem Nummernstempel "1" von Kopenhagen entwertet. Außerdem wurde der blaue Antiqua-K1-Stempel "Kjøbenhavn 22/10 6 1/2-8A" abgeschlagen. Der Brief konnte um diese Zeit nicht mehr nach Frederikshavn abgehen, deshalb wurde am darauffolgenden Morgen der "Übernachtungsstempel" K1-Stpl. (blau) "Kiøbenhavn 23.10" angebracht. Rückseitig der Antiqua-K1-Stpl. (schwarz) "Frederikshavn 24.10.1868"
Viele Grüße
Klaus
Hallo zusammen,
heute zeige ich einen Paketbegleitbrief für ein Paket mit 23 Pfund Gewicht und Nachnahme 36 Kronen und 32 Öre.
Das Porto betrug 16 Öre Grundporto und 23 x 4 Öre Gewichtstaxe = 108 Öre. Außerdem 24 Öre Nachnahmegebühr für Beträge zwischen 30 und 60 Kronen. Der freundliche Postler hatte ein Herz für die künftigen Sammler und hat seine Nebenrechnung gleich auf die Karte geschrieben.
Für Plattenfreaks: Bei der 20 Öre Marke handelt es sich um Marken der 10. Auflage, Bogenposition 85-89 und 91 vom B-Bogen. Die Marken wurden in Druckbögen zu 2 x 100 Marken gedruckt und dann in zwei Schalterbögen à 100 Marken geteilt. Deshalb sprechen Spezialisten von A- und B-Bögen.
Viele Grüße
DKKW
Hallo zusammen,
heute zeige ich eine zwar nicht perfekt erhaltene, aber sehr seltene Drucksachensendung der 2. Gewichtsstufe nach Brasilien.
Die 5 Öre Streifbänder der Ausgaben 1882 und 1884 (Michel S3 und S4) bzw. XB 3 und XB 4 (Oluf Pedersen: Danske Helsager, Handbog II) wurden in kompletten Druckbögen an die Postämter ausgeliefert. So konnte man Auslands-Drucksachen der 2. Gewichtsstufe mit einem Doppelstreifband versenden.
Für eine Drucksache nach Brasilien war zu der Zeit allerdings noch ein Seeportozuschlag fällig, dieser wurde in Dänemark relativ spät nämlich erst zum 31.12.1898 abgeschafft. Die einfache Übersee-Drucksache kostete 10 statt 5 Öreund die Übersee-Drucksache der 2. Gewichtstufe eben 20 statt 10 Öre. Bei Karsten Jensen sind gerade mal zwei Drucksachen der 2. Gewichtsstufe nach Übersee mit Überseeporto registriert.
Viele Grüße
DKKW