Lieber bayern klassisch,
beim Charge Brief von Heidelberg nach Assumstadt
bei Heilbronn denke ich, daß der Absender in Baden
und in Württemberg Gebührenfreiheit hatte. Die Ent-
fernung von der badisch / württembergischen Grenze
bis Heilbronn ist unter 3 Meilen. Bei einen Gewicht von
1/2 Loth bis 3 Meilen wäre das Porto 2 Kreuzer. Um auf
30 Kreuzer Porto zu kommen, wäre es ein sehr hohes
Gewicht des Briefes gewesen. Ich denke, daß der
Absender beim Empfänger 30 Kreuzer per Postvorschuß
holen wollte.
Ob diese Vermutung richtig ist, kann ich nicht behaupten.
Evtl. hat ein anderer Sammler eine weitere Lösung.
Beste Grüße,
VorphilaBayern