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Bayern-Österreich 1819-1842

  • Bayern-Nils
  • 15. Juni 2009 um 16:43
  • Bayern-Nils
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    • 15. Juni 2009 um 16:43
    • #1

    Hallo Freunde

    Ich möchte mit diesem Thread die Postverhältnisse zwischen Bayern und Österreich nach dem Vertrag von 1819 etwas näher kommen. Ich habe wenige Briefe, und kann deswegen wenige Briefe als Beispiele zeigen. Und weil ich nur geringe theoretische Wissen habe, hoffe ich dass ich nach eine Weile viel mehr weiss.

    Bemerkenswert für diesen Periode ist die Frankozwang. Jeder Brief müssten bis zum Grenze frankiert sein, ausser diejenige die Portofreiheit hatten.

    Ich fange mit ein Eben angekommene Brief an. Obwohl es nicht Franko Grenze nicht geschrieben ist, ist der Brief bis zum Grenze frankiert. Der Postbeamter war nicht ganz sicher wie viel der Absender bezahlen müssten, weil er erst 12 Kreuzer geschrieben hat, aber dann es zu 14 Kreuzer korrigiert hat. Die 14 Kreuzer entsprach die 7. Taxrayon von 36-42 Meilen.
    Von Braunau nach Micheldorf ist der Brief über Wels weitergelaufen. Dafür hat der Empfänger 8 Kreuzer Courant bezahlt. Warum es auch 6 Kreuzer Vorderseitig geschrieben ist, weiss ich nicht.

    Ich nehme an dass der Laufweg über Braunau ein kostengünstiger Weg war. Kann jemand es vielleicht bestätigen?

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

    Einmal editiert, zuletzt von Bayern-Nils (16. Juni 2009 um 19:13)

  • bayern klassisch
    Gast
    • 15. Juni 2009 um 17:40
    • #2

    Hallo Nils,

    da hast du wieder einen Traumbrief ausgegraben. ;)

    Er hat ein Geheimnis, das ich gerne lüften würde ... ;)

    Der Brief hätte auch über Freilassing - Salzburg laufen können. Hierfür hätten die 12 Kr. gereicht (leider kann ich die Rückseite deines Briefes nicht öffnen und bekomme nur eine Fehlermeldung). Bei der Leitung über Braunau am Inn verteuerte sich der Brief um 2 Kr. rheinisch, was verschmerzbar war.

    Die österreichische Taxe, gültig vom 1.6.1817 bis zum Hofkammerdekret vom 15.3.1842, von 6 Kr. galt für den einfachen Brief bis zu einem halben Wiener Loth (= 8,75g) und bis 3 Poststationen. Die tatsächlich zurück gelegte Entfernung des Briefes in Österreich war nicht relevant, es zählte nur die Anzahl der Poststationen, die er zum Zielort durchlaufen musste.

    Über Braunau am Inn kam er in den Genuß des günstigen 6 Kr. Conventionsmünze (nicht Courant, das war im hohen Norden der Beiname des Schillings), weil nur 3 Poststationen berührt waren.

    Wären über 6 bis 9 Poststationen berührt worden, dann hätte er für die österreichische Strecke schon 10 Kr. CM gekostet! 10 Kr. CM entsprachen 12 Kr. rheinisch.

    Stellen wir also die beiden postalischen Beförderungsarten gegenüber:

    A) Über Braunau am Inn: Bayern 14 Kr. rheinisch plus Österreich 6 Kr. CM = 8 Kr. rheinisch = 22 Kr. rheinisch Gesamtkosten für den Brief.

    B) Über Freilassing: Bayern 12 Kr. rheinisch plus Österreich 10 Kr. CM = 12 Kr. rheinisch = 24 Kr. rheinisch Gesamtkosten für den Brief.

    Für 2 Kr. rh. konnte man fast zu Mittag essen ... ;)

    Von den 6 Kr. zu den notierten 8 Kr. war die Differenz der Botenlohn, den der Empfänger für den Transport ins Haus nach sich zog.

    Wunderbares Stück in perfekter Qualität - Danke fürs zeigen. :) :P

    So einen ähnlichen habe ich auch; mal sehen, wer ihn gerne beschreiben würde ...

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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    2 Mal editiert, zuletzt von bayern klassisch (15. Juni 2009 um 17:47)

  • Bayern-Nils
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    • 15. Juni 2009 um 19:46
    • #3

    Hallo bayern klassisch

    Danke für deine Antwort, wie immer von höchste Qualität. :)

    Wenn ich an eine alternative Route gedacht habe, war ich mehr in die Richtung Bregenz, Innsbruck usW. Also ein mehr rein österreichischer Laufweg. Diese Möglichkeit gab es vielleicht nicht, und Falls dann erheblich teuerer wenn man pro Poststation bezahlen müssten.
    Und ja, selbstverständlich Conventionsmünze.

    Jetzt zu deiner Brief. Ich weiss nicht ob die 2 Kreuzer Botenlohn normal war, aber Falls dann hat der Empfänger 8 Kreuzer für den Abstand "4-6 Poststationen" + Botenlohn bezahlt.

    Viele Grüsse und danke fürs Zeigen. Schöner Brief :)
    Nils

    NEH

  • VorphilaBayern
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    • 16. Juni 2009 um 14:18
    • #4

    Hallo Bayern-Nils und bayern klassisch,

    sehr schöne Briefe zeigen sie hier.
    Möchte dazu zwei Briefe im Nahbereich zeigen:

    Teilfrankierter Brief von Salzburg nach Tittmoning
    vom 16. November 1831. Der Absender bezahlte
    2 Kr. CM bei der Briefaufgabe. An der Grenze in Bayern
    wurde der Brief aufgrund der großen Choleraepidemie
    1831 / 1832 desinfiziert und bekam als Nachweis den Stempel
    "KÖNIGLICH BAYERISCHES SANITAETS SIEGEL"
    auf der Siegelseite abgeschlagen.
    Der Empfänger mußte 3 Kr. rhein. Porto bezahlen.

    Teilfrankierter Brief von Kempten nach Dornbirn
    (Vorarlberg) vom 27. Juni 1839. Der Absender
    bezahlte 4 Kr. rhein. bei der Briefaufgabe.
    Der Empfänger mußte 2 Kr. CM Porto bezahlen.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

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  • VorphilaBayern
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    • 16. Juni 2009 um 14:33
    • #5

    Liebe Sammlerfreunde,

    möchte auch einen Brief nach Micheldorf zeigen:

    Teilfrankobrief von Lindau nach Micheldorf
    vom 24. Mai 1842 (der neue Postvertrag zwischen
    Österreich und Bayern war ab 1.10.1842 gültig).
    Der Absender bezahlte 14 Kr.rhein. bei der Briefaufgabe.
    Die Taxierung in Österreich kann ich nicht deuten.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

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  • Bayern-Nils
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    • 16. Juni 2009 um 15:26
    • #6

    Hallo VorphilaBayern

    Danke fürs Zeigen. Wunderschöne Briefe. Und mit Siegelstempel etwas aussergewöhnliches :P :P :P

    Dein letzter Brief ist wie mein über Braunau gelaufen. Mit der von bayern klassisch gezeigt Umrechnung gibt es wohl hier keine Zweifel. Vorderseitig ist es dann 8 Kreuzer inklusive Botenlohn geschrieben. Aber weil es neue österreichische Taxen nach 15. März 1842 gab, bin ich nicht sicher wie die 8 KCM sich verteilt. Es ist nicht einfach die Schreibereien vorne zu deuten. Ich sehe dass dein Brief nach Ebelsberg geschickt war statt Wels, wie meiner. Vielleicht weiss bayern klassisch wie es alles ist?

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 16. Juni 2009 um 16:12
    • #7

    Lieber VorphilaBayern,

    könntest du den Brief aus Lindau über Braunau von vorne zeigen? Siegelseitig sind die 14 Kr. für Bayern ja klar.

    Tolle Briefe - wie immer. :)

    Hallo Nils,

    bei meinem Brief aus Lindau nach Spittal in Tirol musste der Brief auf österreichischer Seite über 6 bis 9 Poststationen zurücklegen und kostete daher 10 Kr. CM den Empfänger.

    Das österreichische Regulativ galt noch bis zum 31.7.1842, auch wenn es schon pro forma durch das neue Hofkammerdekret vom 15.3.1842 abgelöst wurde, aber die Umsetzung war schwierig. Hierzu muss man wissen, dass es nicht nur 2 Währungen gab, auf die ich noch zu einem späteren Zeitpunkt eingehen kann, sondern auch 2 verschiedene Briefposttarife, einen für die Inlandspost und einen für die Auslandspost.

    Eine ganz besondere Portorosine stellte ein Brief dar, der ab dem 1.8.1842 bis zum 30.9.1842 abgesandt worden wäre, weil er nicht mehr das alte Regulativ zur Grundlage hätte, gleichzeitig aber noch vor dem neuen Postvertrag mit Bayern vom 1.10.1842 läge.

    Zuerst aber einen simplen für den Anfang. :)

    Milano = Mailand 23.2.1841 nach Monaco = München. Trotz des Stempels "FRANCA" war der Brief natürlich nicht voll frankiert, denn das war gar nicht möglich.

    Der Absender zahlte 14 Kr. CM bis zur bayer. Grenze für einfache Briefe über 12 Poststationen. Ab dort kamen 6 Kr. für Bayern hinzu.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 16. Juni 2009 um 16:16
    • #8

    Nachtrag, weil es erst jetzt für mich zu sehen ist:

    Der schöne Brief von VorphilaBayern wurde mit 8 Kr. CM vorne taxiert. Zuerst war er mit 14 Kr. CM taxiert worden, was man dann strich. Schon damals nicht so einfach. ;)

    Es kam vor, dass durch die Vermehrung von Poststationen die Gebühren für die gleiche Strecke teurer wurden, bzw. bei Schließung von Poststationen die Gebühren sanken. Sie mussten es aber nicht zwangsläufig.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Bayern-Nils
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    • 16. Juni 2009 um 17:33
    • #9

    Hallo bayern klassisch

    Wenn dieser Brief ein simpler, was kommt dann vor unsere Augen :D

    Eine Frage zu die drei Braunau-Briefe. Wie war es eigentlich bei Botenlohn? Ist es zufällig das nur meinen Brief ein Botenlohn zeigt, oder besser die Beweise darauf? Oder sind die anderen Briefen die Ausnahmen?

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 16. Juni 2009 um 17:56
    • #10

    Hallo Nils,

    das Botenlohnwesen in Österreich (wie auch in Bayern) ist sehr vielfältig.

    Mir sind, ohne es bei deinem Brief konkret zu wissen, folgende "Kombinationen" bei den Botenbriefen beider Länder bekannt:

    1) Bote holt meherer Briefe ab und notiert nur die Summe seiner Gebühren auf einem Brief. Bekam er pro Brief z. B. 3 Kr., so kann auf einem Brief 3 Kr. stehen, weil er an dem Tag nur diesen einen Brief gebracht hat. Am nächsten Tag musste er vlt. 6 Briefe austragen, so dass 5 Briefe keinen Botenlohn ausweisen, aber der 6. Brief dann 18 Kr. zeigt.

    2) Bote holt mehrere Briefe und notiert auf jedem Brief seine Gebühr. Das dürfte bei deinem Brief der Fall gewesen sein. Das war üblich.

    3) Bote holt nur Montags und Freitags die Post, weil der Empfänger am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag in der Stadt ist und sich die Post dann selbst holt. Dann haben nur Briefe, die am Montag und Freitag dort für den Empfänger ankamen einen Botenlohnvermerk, alle anderen aber nicht.

    4) Selten kam es vor, dass der Bote eine Pauschale bekam, also z. B. 2 Gulden je Monat für alle Poststücke, auch die der Fahrpost. Dergleichen Verträge habe ich schon gesehen. So selten dürften sie nicht gewesen sein. Auf dem Brief selbst ist dann nichts zu erkennen; hier muss man die Abmachung des Empfängers mit dem jeweiligen Boten haben.

    Sicher sind noch andere Varianten möglich, doch das sind diejenigen, die ich gesehen habe bzw. belegen kann.

    In jedem Fall ist dein Brief wunderschön und hat durch die beschriebenen Besonderheiten (über Braunau und 2 Kr. Botenlohn) einen hohen postgeschichtlichen Stellenwert. :)

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Bayern-Nils
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    • 16. Juni 2009 um 19:21
    • #11

    Hallo bayern klassisch

    Jetzt habe ich es! Danke für deine Antwort.

    Vor du und VorphilaBayern mit eure Schmankerln kommen, zeige ich hier ein einfacher Brief von Kaufbeuren nach Feldkirch das Jahr 1825.
    Der Brief ist bis die Grenze mit 6 Kreuzer frankiert. Von der Grenze hat es 2 Kreuzer CM für den Empfänger gekostet.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

    Einmal editiert, zuletzt von Bayern-Nils (16. Juni 2009 um 19:22)

  • bayern klassisch
    Gast
    • 16. Juni 2009 um 19:37
    • #12

    Hallo Nils,

    den hätten wir beide aber auch genommen! :P :)

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • bayern klassisch
    Gast
    • 16. Juni 2009 um 21:06
    • #13

    Liebe Sammlerfreunde,

    was ich zuvor bereits andeutete, kann hier nun am Briefbeispiel nachvollzogen werden.

    Ein Teilfrankobrief aus München von 1812 nach Steyr an eine bekannte Adresse zeigt uns das Franko von 8 Kr. für die bayerische Strecke und - tja, 2 Gebühren für den österreichischen Empfänger. Er musste aber nur eine davon zahlen ...

    Wer kennt das Geheimnis zweier Gebührensätze in Österreich?

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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  • VorphilaBayern
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    • 16. Juni 2009 um 22:03
    • #14

    Lieber bayern klassisch,

    sehr schöner Brief. Er fällt in die Umtauschzeit
    der Bankozettel in Einlösescheine, die vom
    15. März 1811 bis 31. Dezember 1812 war.
    Hier 14 Kreuzer Bankozettel (gestrichen) und
    1 Gulden 10 Kreuzer daneben geschrieben.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

  • VorphilaBayern
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    • 16. Juni 2009 um 22:14
    • #15

    Liebe Sammlerfreunde,

    folgenden Brief möchte ich zeigen:

    Dienstbrief als K.D.S. (Königliche Dienst Sache)
    vom Landgericht Berchtesgaden nach Kärnten
    vom 14. März 1822.
    Bis zur Grenze war der Brief gebührenfrei.
    In Österreich waren über 12 Poststationen
    bis zum Empfänger. Es fielen daher 14 Kr.CM
    Porto an. Zuerst notierte man "12", die mit
    "14" überschrieben wurden.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 17. Juni 2009 um 07:31
    • #16

    Lieber VorphilaBayern,

    viele Sammler denken, es hätte in alter Zeit immer nur die Conventions - Kreuzer in Österreich gegeben, was, wie du prima dargelegt hast, nicht richtig ist.

    Briefe aus Bayern nach Österreich in dieser "Umtauschzeit" sind immer gesucht - leider habe ich nur diesen bisher ergattern können.

    Der Dienstbrief aus Berchtesgaden zeigt wieder einmal, dass es sehr schwierig für die österreichischen Postbeamten war wissen, wieviele Poststationen es von der eigenen Poststelle bis zum Zielort gab. Ein sehr umständliches Unterfangen, dies jedesmal nachvollziehen zu müssen.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • VorphilaBayern
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    • 17. Juni 2009 um 08:07
    • #17

    Lieber bayern klassisch,

    vielen Dank für Ihre Kommentierung.
    Muß mal meine Belege durchsehen.
    Ich denke, daß einige aus der Umtauschzeit
    vom 15. März 1811 bis 31. Dezember 1812
    dabei sind.
    Folgenden Brief möchte ich zeigen:
    Teilfrankierter Brief von Salzburg
    (1809 bis 1815 bayrisch) nach Steyr
    vom 13. April 1811.
    Der Absender bezahlte 12 Kr. rhein.
    bei der Briefaufgabe. Die 14 Kr Bankozettel
    wurden in 1 Gulden 10 Kr Einlösescheine
    geändert.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

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  • VorphilaBayern
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    • 17. Juni 2009 um 15:06
    • #18

    Liebe Sammlerfreunde,

    möchte folgenden Brief nach Micheldorf über Braunau zeigen:
    Teilfrankobrief von Lindau nach Micheldorf vom 4. August 1826.
    Der Absender bezahlte bei der Briefaufgabe 12 Kreuzer rhein.
    Als Porto für den Empfänger wurden zuerst 10 Kr.CM angeschrieben,
    wieder durchgestrichen und 8 Kr.CM vermerkt.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

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    7. August 1955 (70)
    • 17. Juni 2009 um 15:17
    • #19

    Liebe Sammlerfreunde,

    weitere zwei Briefe nach Dornbirn (Vorarlberg).

    Teilfrankobrief von Augsburg nach Dornbirn
    vom 2. April 1817. Der Absender bezahlte 9 Kr. rhein.
    bei der Briefaufgabe. Der Empfänger 22 Kr.CM als Porto.
    Warum das Porto so hoch war, kann ich nicht sagen.

    Teilfrankobrief von Nürnberg nach Dornbirn
    vom 2. April 1837. Der Absender bezahlte
    12 Kreuzer rhein. bei der Briefaufgabe.
    Der Empfänger 4 1/2 Kr.CM als Porto.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

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  • Bayern-Nils
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    29. April 1962 (63)
    • 17. Juni 2009 um 16:11
    • #20

    Hallo VorphlaBayern

    Danke fürs Zeigen. Nochmals zeigst du sehr schöne Briefe. Und nicht unerwartet hatte du auch ein Brief von der Umtauschzeit. :P :P

    Der Augsburg-Dornbirn Brief verstehe ich auch nicht ganz. 1817 war in der Zeit vor die Frankozwang. Aber hier ist es 9 Kreuzer bezahlt. Oder könnte es 6 Kreuzer sein. Wenn es 6 Kreuzer ist passt es mit ein einfacher Brief nach Lindau. Ist es 9 liegt der Brief in die 2. Gewichtsstufe. 2 Kreuzer von der 22 sind den Botenlohn. Dann ist 20 zurück. aber 20 Kreuzer CM auch für die 2. Gewichtsstufe liegt auch sehr hoch. Wahrscheinlich ist der Brief über irgend anderen Grenzpunkt gelaufen. Aber ohne die Österreichischer Taxen zu kennen, wage ich es nicht zu raten. Vielleicht weiss jemand anderen hier etwas davon.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

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