Hallo Freunde
Ich möchte mit diesem Thread die Postverhältnisse zwischen Bayern und Österreich nach dem Vertrag von 1819 etwas näher kommen. Ich habe wenige Briefe, und kann deswegen wenige Briefe als Beispiele zeigen. Und weil ich nur geringe theoretische Wissen habe, hoffe ich dass ich nach eine Weile viel mehr weiss.
Bemerkenswert für diesen Periode ist die Frankozwang. Jeder Brief müssten bis zum Grenze frankiert sein, ausser diejenige die Portofreiheit hatten.
Ich fange mit ein Eben angekommene Brief an. Obwohl es nicht Franko Grenze nicht geschrieben ist, ist der Brief bis zum Grenze frankiert. Der Postbeamter war nicht ganz sicher wie viel der Absender bezahlen müssten, weil er erst 12 Kreuzer geschrieben hat, aber dann es zu 14 Kreuzer korrigiert hat. Die 14 Kreuzer entsprach die 7. Taxrayon von 36-42 Meilen.
Von Braunau nach Micheldorf ist der Brief über Wels weitergelaufen. Dafür hat der Empfänger 8 Kreuzer Courant bezahlt. Warum es auch 6 Kreuzer Vorderseitig geschrieben ist, weiss ich nicht.
Ich nehme an dass der Laufweg über Braunau ein kostengünstiger Weg war. Kann jemand es vielleicht bestätigen?
Viele Grüsse
Nils