Dauerserie SWK, Sammlerstück 1 von 2.500

    Hier nun eine Postkarte mit Nachnahme, was ich noch nie gesehen habe diese ist mit 16,30 DM frei gemacht udn gestempelt mit dem Sonder Stempel der SWK reihe vom 28.08.1997

    Also Ersttag leider nicht mehr da dieser am 14.08.1997 war.

    Dieser Beleg ist vom SWK Guru Werbner Asbach, wo auch schon MX5 geschrieben hat, dass jeder Beleg von ihm sammelnswert ist!

    Da ich ihn leider nicht kennen lernen durfte da er kurz vor meinem Eintritt in dem selben Verein verstorben ist, weiss ich aber auch aus erster Hand dass seine Belege eigentrlich immer was besonderes da stellen und auch portogerecht sein sollten, aber eine Beschreibung hier für wäre sehr nett!

    Also wo zu brauchte ich eine solche Karte und ist sie porto gerecht und ie setzt es sich zusammen, danke für eure Hilfe

    Hallo mtcyrus,

    Zunächst einmal stammt Dein Beleg sehr wohl vom Ersttag der verklebten beiden Wertstufen an SWK-Marken zu 100 Pf sowie 510 Pf, daher ist auch die Entwertung per Ersttagsstempel 28.8.1997 rechtens!

    Das Porto setzt sich zusammen wie folgt:

    Postkarte 80 Pf,
    Nachnahme 300 Pf,
    Eigenhändig 350 Pf
    Eilzustellung 1000 Pf

    ergibt die Portostufe 1730 Pf, der Beleg wurde hier aber nur mit 1630 Pf frankiert!???

    Ich vermute, hier wurde schlicht und einfach eine 100 Pf Marke "vergessen" zu verkleben, sei es bewußt oder unbewußt! Es hätte vermutlich ein Paar des 100 Pf Wertes sein sollen!???

    Der Zusatzdienst "eigenhändig" war übrigens eigentlich nur in Verbindung mit Einschreiben oder als Wertbrief zulässig, nicht aber bei einfachen Nachnahmen oder Eilsendungen.

    Auf dem R-Klebezettel wurde das Feld Einschreiben angekreuzt und wieder gestrichen!???

    Rückseitig prangt das hübsche grosse Eilzustellungslabel, das gar nicht so häufig ist!!!

    Ein echter Bedarf ist an diesem Stück so nicht zu erkennen, es dürfte sich also um rein "philatelistisch gemachten" Bedarf handeln.

    Ich vermute aber, dass diese neckische Kombination ausser Herrn Asbach kaum jemand produziert haben dürfte.

    Das gute Stück ist auf jeden Fall ein SWK-Leckerbissen und bestärkt mich in meiner Behauptung, dass wir alle nach "Asbach-Belegen" Ausschau halten sollten, um hier so viele wie möglich zeigen zu können!!!

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

    Ich möchte den schönen Asbach-Beleg von mtcyrus hier noch etwas nachwirken lassen und nehme daher das damit verbundene Stichwort Eilzustellung und rückseitiges Label mal auf:

    Standardbrief, 100 Pf, per Einschreiben, 350 Pf, und Eilzustellung, 1000 Pf, vom 26.8.97 ergibt die Portostufe 1350 Pf, hier portogerecht freigemacht als MiF mit einem Wert zu 450 Pf SWK sowie 9 Werten zu 100 Pf Frauen.

    Rückseitig das grosse Eilzustellungslabel mit Empfängercodierung "Regierung".

    Beim R-Zettel handelt es sich um die relativ kurz verwendete Version mit nur vier Feldern, wobei hier handschriftlich "Eil" darauf ergänzend vermerkt wurde!

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

    Postkarte ins Ausland, Portostufe 70 Pf, hier nach Finnland gelaufen mit EF des 70 Pf Wertes SWK als linke untere Bogenecke am Erstausgabetag 14.07.1988 in BONN 1 entwertet.

    Rückseitig reichlich Text, also wohl als "philatelistischer Bedarf" einzustufen!

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

    danke für die Erklärung, nun wundert es mich eigentlich das die 100 Pf fehlen, aber evtl soll das auch eine von Hr. Asbach seinen typischen Spezialitäten sein!!
    Wenn ich mir überlege das der Mann 40.000 Belege selbst gebastelt hat, und diese Wertstufen dabei waren, muss man überlegen was das gekostet hat!

    MfG

    Suche momentan, dringend Belege von Berlin von Anfang bis Ende, egal was:
    Erstagsbriefe, Erstagsblätter, Mischfrankaturen, Einzelfrankaturen, Mehrfachfrankaturen, aber wenn möglich in sammelwürdiger Qualität.

    So nun wieder ein Asbach Leckerbissen, wo ich aber Probl. mit habe!^^

    eine Karte mit Antwortteil, diese ist komplett

    Also erste Seite ist die 50 Pf SWK Marken, diese at nicht gereicht oder war nicht zu benutzen, wieso weiss ich nicht, aber es gab 150% Strafe als Nachgebühr, ich denke mal weil die das Porto 80 Pf gekostet hatte!

    aber dann komt bild zwei das ist die Antwort, mit 60 Pf frankiert und die haben gereicht aber warum musste Hr. Asbach dann 100 Pf nach zahlen???

    Und das dritte Bild war der Text von Hr. Asbach da sieht man wie man solche Beleg herstellt und was es doch für ein Aufwand war.

    Also um Hilfe bin ich wie immer dankbar


    MfG

    Hallo mtcyrus,

    das ist wirklich auch wieder ein echter Asbach-Leckerbissen!

    Die Fragekarte wäre gemäß Tarif innerhalb Berlins mit 40 Pf portogerecht gewesen.

    Leider brauchte sie Herr Asbach aber ab seinem Heimatort Wissen. Somit war im Fernverkehr die Portostufe 60 Pf fällig.

    Die Post kassierte 20 Pf Fehlporto plus 80 Pf Behandlungsgebühr gleich 100 Pf als Nachgebühr!!!

    Der Empfänger in Berlin frankierte die Antwortkarte wunschgemäß mit 20 Pf auf.

    Leider verwendete er nicht wie von Herrn Asbach gewünscht eine ATM mit Quittung, sondern eine 20 Pf Marke große Bauten, Ausgabe Berlin!

    Auch Herr Asbach konnte halt nicht alles haben, aber wunderschön ist das Teil dennoch!!!

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

    Einmal editiert, zuletzt von mx5schmidt (22. August 2009 um 06:18)

    danke für die Blumen verträgst du heute noch eine Asbach Nummer???

    Und danke für die Hilfe

    P.S: waren die 80 Pf immer fest weil ich weiss es war mal 150% vom Fehlporto in anderen Zeiten, oder bringe ich was durch einander?

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    Hallo mtcyrus,

    zu der Zeit waren die 80 Pf als Behandlungsgebühr fest.

    Die 150% Regelung galt nur bis in die 60er Jahre!!!

    Und ja: ich vertrage jederzeit weitere Asbach-Nummern, denn die machen wirklich Spaß!!!

    Einen Kommentar zum nächsten Asbach-Beleg bekommst Du allerdings erst, nachdem ich ein bißchen geschlafen habe!!!

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

    Nun ich denke der Leckerbissen, jedenfalls finde ich ihn schon mal sehr sehr interessant!!

    Nun zu meiner interpretation, die sicher sehr sehr lückenhaft ist!

    Beleg ist eingepackt von der norwegischen ost, weil anscheinend Retoure Belege da so versendet wurden sind

    der Brief ist vorne frei gemacht mit 4 80 Pf der SWK serie, diese haben anscheinend die Rückseitigen Nummen: 15, 20, 25 und 50

    gest. sind sie mit dem Sonderstempel aus Velbert am 30.10.88 zum Gedenken an die Briefmarken Gemeinschaft Vilbert!

    Aud der Vorderseite sind nun aufgeklebt ein Retoure Zettel

    und auf der Folie wurde noch mal die Adresse unkenntlich gemacht und Retour drauf geschrieben!

    Auf der Rückseite sind 2 Ankunftstempel aus Hammerfest anscheinend und ein Zettel der Post mit dem Wortlaut Ikkie hentet ( überhaupt nicht abgeholt)


    Und somit kam dieser in meinen Augen wunderbare Beleg zurück zu Hr. Asbach und dann in meine Sammlung vor 2 Tagen

    P.S: Lieber MX 5 soll ich dich mal in mein Testament einsetzen lassen??? 8-)

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    Ich versuche mal die gewünschte Deutung:

    Standardbrief ins Ausland, 120 Pf, per Einschreiben, 200 Pf, ergibt die Portostufe 320 Pf, hier portogerecht freigemacht als MeF mit vier Werten SWK zu 80 Pf.

    Die Aufgabe erfolgte am 30.10.1988 in 5620 VELBERT 1, wobei auf dem R-Zettel die PLZ nur dreistellig "562" steht.

    Adressiert wurde an eine Postlageradresse in Norwegen.

    In Hammerfest ging der Brief am 9.11.88 ein, wurde innerhalb der Lagerfrist nicht abgeholt und anschließend an den Absender zurück geschickt. Wenn ich den unsauberen Tagesstempel richtig deute am 9.12.88, also nach exakt einem Monat.

    Das Einpacken in Folie gehörte dort im hohen Norwegen wohl zum Postservice für solche Sendungsbehandlungen.

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

    PS:
    Ein sehr schönes Stück und Du darfst mich diesbezüglich natürlich gerne in Deinem Testament bedenken! :D

    Einmal editiert, zuletzt von mx5schmidt (22. August 2009 um 06:19)

    Dann mache ich mal gleich mit einem Asbach-Beleg weiter:

    Postkarte mit Eindruck des 40 Pf Wertes SWK, Ausgabe Berlin, mit Zusatzfrankatur 20 Pf SWK, Ausgabe Berlin, vom Oberrand zur Abdeckung der Portostufe 60 Pf für eine Postkarte im Fernverkehr.

    Die Karte wurde geschrieben am 31.12.1991 als letztem Gültigkeitstag der Berlin Ausgaben.

    Die Entwertung erfolgte erst am 2.1.92 um 19 Uhr per Handrollstempel.

    Da hatte die Post zu diesem denkwürdigen Jahreswechsel wohl alle Hände voll zu tun, um alle eingelieferten Sendungen zu bearbeiten.

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

    Dann wollen wir die erste vierstellige "Schnapszahl" hier mal entsprechend würdigen!

    Dieser Beleg "hatte es intus", wie sich nach Erhalt herausstellte:

    Standardbrief, 100 Pf, per Nachnahme, 200 Pf, ergibt die Portostufe 300 Pf, hier freigemacht als MeF mit zehn Werten SWK zu 30 Pf von der Rolle. Beim Sechserstreifen tragen die beiden äußeren Marken die waagerechten Zählnummern "075" sowie "080".

    Die Aufgabe erfolgte am 12.4.1992 in 3100 CELLE 1, wo zur Cephila´92 ein Stempel mit zum Thema Schloß Celle passendem Motiv eingesetzt wurde.

    Die Einlieferung ließ sich der Absender per Einlieferungsschein quittieren, wofür bei einem einfachen NN-Brief eine Postgebühr von 60 Pf fällig wurde, die hier ebenfalls als MeF mit zwei 30 Pf Werten SWK dargestellt wurde.

    Die Entwertung mit dem Sonderstempel ohne Zeitangabe war bei einem NN-Brief zulässig!

    Den Bezug der Postwertzeichen ließ sich der Absender mit zwei Quittungen, einmal für das Briefporto und einmal für die auf dem Einlieferungsschein verklebte Gebühr, bestätigen.

    Und die Nachnahme wurde nachweislich sogar eingelöst, denn der von der Bank quittierte Zahlschein liegt ebenfalls noch bei!

    Mein Fazit:
    ein wie von aussen besehen eingekaufter, auf den ersten Blick bereits sehr schöner Beleg, der sich mit dem festgestellten Innenleben als eine echte SWK-Granate erwiesen hat!

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

    sehr sehr feiner Beleg wie ich finde
    da muss ich ja heute abend wieder was raus suchen! :P

    Suche momentan, dringend Belege von Berlin von Anfang bis Ende, egal was:
    Erstagsbriefe, Erstagsblätter, Mischfrankaturen, Einzelfrankaturen, Mehrfachfrankaturen, aber wenn möglich in sammelwürdiger Qualität.

    2 Mal editiert, zuletzt von mtcyrus (22. August 2009 um 12:58)

    Während mtcyrus weiterhin sucht zeige ich Euch meinen Einkauf von insgesamt 5 Belegen, erstanden gestern abend beim Nachtflohmarkt in Hennef für die runde Summe von 2 €:

    Brief vom 12.5.97, 100 Pf, per Einschreiben, 350 Pf sowie Eilzustellung, seit dem 1.7.1996 von 900 Pf auf 1.000 Pf erhöht, ergibt die Portostufe 1.450 Pf.

    Hier noch entsprechend der alten Postgebühr für die Eilzustellung nur mit 1.350 Pf freigemacht, somit also um 100 Pf unterfrankiert, ohne Beanstandung durchgelaufen!

    Als Frankatur diente eine Vierfarbenfrankatur SWK, wobei die obere 400 Pf Marke die senkrechte Zählnummer "25" aufweist.

    Die Entwertung erfolgte in 85354 FREISING 1, zunächst um 18 Uhr per Tagesstempel, UB "e" und dann um 19 Uhr per Handrollstempel, UB "l".

    Interessant ist, dass unter der Datumzeile beim Handrollstempel weitere Zahlenfragmente auftauchen!!!

    Es dürfte sich um jeweils die nächste einzustellende Zahl der Datumeinstellung des Handrollstempels handeln!

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

    Brief vom 5.5.97, mit einem Gewicht von 21 bis 50 g, 200 Pf, per Einschreiben, 350 Pf, mit Rückschein, 350 Pf, ergibt die Portostufe 900 Pf, hier portogerecht freigemacht als SWK-Farbenfrankatur mit einem Wert zu 400 Pf, zwei Paaren des 100 Pf Wertes oben bzw. unten ungezähnt aus Markenheftchen sowie einer Einzelmarke 100 Pf.

    Die Einzelmarke 100 Pf sieht etwas seltsam aus. Die Marke war wohl bereits einmal aufgeklebt gewesen, wurde dann durch Waschen mit Wasser abgelöst und hier wieder verwendet. Auf jeden Fall fehlt der UV-aktive Farbstoff zum Teil und die Marke wirkt im direkten Vergleich zu den anderen minimal "schmuddelig-gelblich".

    Oder habe ich mir hier gar eine Fälschung zum Schaden der Post eingefangen???

    Liebe Grüße

    mx5schmidt