Hallo nn10022211,
die Marken auf der Albumseite sehen ja alle ziemlich bescheiden aus - ein Fall für die Rundablage...
Deine Nr.8 ist stark verfärbt, wahrscheinlich durch einen Bleisulfidschaden, schau mal hier.
Viele Grüße,
Harald
Besten Dank für die Antworten, es mich halt nur interessiert wie es passieren kann dann Marken solche Farbschäden nehmen können. Eigentlich will ich auch nur noch Deutsches Reich sammeln, aber den Rest vom Opi werd ich bestimmt nicht wegwerfen da können die Marken noch so aussehen. 
Sind ja schöne Erinnerungsstücke
Ist das nicht ein Schicker Beleg ??
Hallo KArnoldBln,
sieht schön aus!
Mich wundert nur die Frankatur - Ortsbrief isses nicht (Augsburg nach Kempten), und der durchscheinenden (Hand-)Schrift nach zu urteilen auch keine Drucksache 
Hallo KArnoldBln
Ich habe mich die selbe Frage wie mikrokern gestellt. Kannst du auch die Rückseite und Innhalt zeigen. Es könnte ein gedrückter Handschrift sein. Und dann ist es auch eine Drucksache wenn ich mich nicht irre. Aber es darf kein Siegel sein.
Viele Grüsse
Nils
Hinterseite und Inhalt
sieht schon seeeeeeeeeehr gesiegelt aus! Und'n Haufen handschriftliches dazu...Damit scheidet Drucksache aus.
Also entweder Marken abgefallen/entfernt (ursrgl. 3 Kr-Frankatur), oder ein klassischer Fall von Postbetrug.
Hallo KArnoldBln,
es tut mir leid, aber du bist größter Wahrscheinlichkeit einer "Marriage" aufgesessen.
Ursprünglich war wohl eine 3 Kr. blau auf dem Brief, weil es keine Drucksache war (und das konnte auch ein abendmüder Augsburger sehen).
Später hat man die Marke abgelöst und durch ein sehr schönes Exemplar der Nr. 3 mit Plattenfehler beim Wertkästchen rechts unten ersetzt.
Der Brief war trocken gesiegelt und kam daher nicht für ein Drucksachenfranko in Betracht. Es gibt zwar ein paar durchgeschlüpfte Betrügereien, aber so offensichtlich waren sie dann doch nicht.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Das bedeutet das der Belg ansicht nix wert ist aber die Marke wenn man sie ablöst?
... ist leider so.
Kannst du ihn dem Verkäufer noch zurück geben?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Wenns ein Plattenfehler ist isses doch gut, habe ihn aus einer Wühlkiste von der Briefmarkenmesse.
Also wenn Wühlkiste gleichbedeutend ist mit 1 - 5 Euro, dann hast du nichts falsch gemacht ... jetzt nur noch ablösen und die schöne Marke rein ins Album.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Genau so war es...vor allem hab ich die in München erstanden bei der Briefmarkenbörse
na dann will ich auch mal eine schönen 1-er Ortsbrief München - München zeigen - gestern bei einem befreundeten Onlinehändler (zufällig entdeckt) angefordert - heute live betrachtet und dann zugeschlagen
wer mein Beuteschema kennt wundert sich nicht - beim genauen hinsehen ist ein linker Bogenrand erkennbar - ansonsten wurde der Brief als Luxus eingestuft - dem würde ich jetzt nichtmal groß widersprechen wollen - was meint die Gemeinde?
Gruß
phila4ever 
PS: Die obligate Frage - lt SEM wären hier 140 Euronen im Gespräch - wo liegt hier die Schmerzgrenze?
Hallo phila4ever,
ein hübsches Ortsbriefchen hast du da - also für mich wäre das Kabinett, weil man den Stempel nicht ganz auf dem Brief zeigen kann und er etwas deutlicher sein könnte.
Aber ein Randstück ist halt immer etwas besseres, auch wenn die Sem - Preise bei Randstücken und Bogenecken, lose und auf Brief, recht optimistisch sind.
Für 80 Euro darf man das ruhig mitnehmen; bis dahin macht man sicher nicht viel falsch. Unter 60 Euro darf man gar von einem Schnäppchen sprechen.
Ich kann das Datum nur unvollkommen erkennen - von wann ist das Stück?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Phila4ever
Für mich sieht es aus als den Brief 23 März 1850 gestempelt ist!!!!!
Und es sieht für mich aus als ob der Stempel auf die Marke so ganz mit dem Stempel auf den Brief zusammenhört.
Schau mal M und Ü in München. Und die Abstand zwischen 5 und 0 in 1850 finde ich etwas gross.
Viele Grüsse
Nils
Hallo Bayern-Nils,
ich denke auch, daß diese Marke nicht ursprünglich auf diesem Brief war.
Auch das Datum 23. Mai 1850 kann es mit dieser Marke nicht geben.
Beste Grüße,
VorphilaBayern
Lieber Freunde,
ich halte den Brief für authentisch - fast alle Zweizeiler in Bayern, nicht nur in München, waren etwas schräg bzw. nicht symetrisch, sowohl was die Lettern, als auch was die Ziffern angeht.
Wenn der Brief einem Fälscher vorgelegen hätte, und er tatsächlich vom März 1850 stammen sollte (ich tendiere eher zu 1860), dann wäre ja eine 1I auf dem Ortsbrief gewesen, denn als Ganzfälschung hätten wir einen unfrankierten Ortsbrief innerhalb Münchens mit einer 3 Kr. Lokaltaxe vor uns. Diese 3 Kr. Notation kann ich aber nicht erkennen und sie wäre auch nicht radierbar, ohne Spuren zu hinterlassen.
Auch wenn die Masse der Fälscher kuhdumm ist, so dumm, dass sie einen Schwarzen Einser ablösen, um ihn durch eine "billige" Nr. 3Ia zu ersetzen, sind nicht mal die allerdümmsten unter ihnen.
Aber ich fragte ja nach dem Datum des Briefes, weil ich auch gesehen habe, dass das Stempeldatum zu euren Vermutungen Anlaß geben könnte. Augenscheinlich ist der Brief ja nur gefaltet und sollte das Datum innen anzeigen.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Guten Tag in die Runde!
Also der Adressat ist auf jeden Fall interessant:
Paul Heyse wohnte 1859 (Besuch von Theodor Fontane) in der Augustenstraße 2, kam aber erst 1854 nach München.
Wenn der Brief Inhalt hat, dann bin ich darauf gespannt!
Viele Grüße vom
Erdinger
