Hallo sys1849
Dein ist auch nicht schlecht
Wer den nicht gern hatte, versteht gar nichts
Viele Grüsse
Nils
Hallo sys1849
Dein ist auch nicht schlecht
Wer den nicht gern hatte, versteht gar nichts
Viele Grüsse
Nils
Guten Morgen!
Nachdem ich nun seit geraumer Zeit mitgelesen habe, möchte ich mich kurz vorstellen. 53 Jahre alt – seit drei Jahren Sammler – beide Töchter aus dem Haus – Frau noch da - Mitglied in den Argen Krone/Adler und Württemberg.
Dank den „Bayern-Verrückten“ hier im Forum läuft seit ca. vier Wochen der Aufnahmeantrag in der Arge Bayern Klassisch, obwohl ich zum damaligen Zeitpunkt von Bayern zwei ganze Briefe, die in einem Briefposten enthalten waren und nicht eine Marke besessen habe.
Besten Dank auch an die Leute, die dieses Forum und auch die Datenbank mit Leben und Fachwissen füllen, was für solch jugendliche Anfänger wie mich natürlich von größter Wichtigkeit ist.
Im Anhang einer meiner beiden Briefe, der wohl hier hin passt.
Beste Grüsse aus der Eifel!
Andreas Roth
Guten Morgen cascha2000
Und herzlichen Willkommen im Forum.
Schöner Ortsbrief mit einer ungewöhnlich breitrandiger Marke. Hätte ich auch gern in meine Sammlung gehabt.
Ich habe vor ein Jahre her hier angefangen, und habe unheimlich viel gelernt. Die beste Schule die es gibt
Viele Grüsse
Nils
Hallo cascha2000,
willkommen im Club (und in der richtigen ARGE).
Schöner Brief, aber noch besser ist ein Ortsbrief von Uffenheim. So groß ist der Ort ja nicht.
Hat er noch Inhalt? Manchmal war dieser etwas intim, so dass man nicht persönlich vorbei kommen wollte, sondern das dem neutralen Postboten überließ.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Liebe Sammlerfreunde,
möchte folgenden Brief zeigen:
Brief aus Immenreuth, den der Absender mit 1 Kreuzer frankiert
in den Landbriefkasten legte. Der Landbriefträger entnahm ihn
auf seinen Bestellgang, stempelte ihn mit dem Landbriefkasten-
stempel "K12" und brachte ihn zur Postexpedition Kemnath,
wo die Marke mit dem Halbkreisstempel "KEMNATH" am 11.7.1870
entwertet wurde. Der Briefträger stellte ihn dann in Kemnath zu.
Beste Grüße,
VorphilaBayern
Hallo allerseits,
eine interessante Verwendung der 1 Kr. Marken Bayerns war die Frankatur
von sogenannten Vertreterankündigungen.
Diese vorgedruckten Anzeigen gab es schon seit Beginn der Markenzeit
(wahrscheinlich sogar davor), nur wurden diese lange Zeit als gefaltete Billets
mit der handgeschriebenen Adresse auf der Außenseite
und dem gedruckten Text auf der Innenseite versandt.
Als Beispiel hier eine Vertreteranküdigung von Bamberg nach Hundham bei Miesbach
vom 9.Oktober 1868, frankiert mit einer Mi. 14b
Ab ca. 1865 kam eine neue Form dieser Ankündigungen auf, wobei nun wie
bei einer Postkarte der gedruckte Text sowie die Adresszeilen für alle lesbar
auf der Kartenvorderseite standen.
Es sind einige wenige dieser Ankündigungskarten mit der 1 Kr. gelb
der bayerischen Ziffernausgabe bekannt.
Ab ca. 1868 wurden diese Karten vermehrt verwendet
und als Drucksachen mit der 1 Kr. grün Mi.Nr. 14 frankiert.
Als Beispiele hier zwei Exemplare von 1869:
1. Vom Absender in Passau am 27.August 1869 aufgegeben,
nach Regensburg adressiert und mit einer Mi. Nr. 14a frankiert.
2. Ebenfalls mit Mi. Nr. 14 a frankiert, aber jetzt von München nach
Botzen(=Bozen) in Tirol vom 24. Juni 1869.
Durch den sauberen Druck und die insbesondere ab 1870/71
häufiger verwendeten Zierelemente sind diese Karten optisch sehr attraktiv
und werden wie die gedruckten Bischofsbriefe
gerne zur Auflockerung in Sammlungen eingebaut.
Grüße
Wilfried/Sys1849
Guten Abend!
Vorab vielen Dank für die nette Begrüssung.
bayern klassisch:
Anbei noch den Inhalt zu dem weiter oben eingestellten Brief. Es ging wohl mehr um die Anberaumung einer Gläubigerversammlung und dem Versuch eine Vereinbarung zu treffen.
Beste Grüsse aus der Eifel!
Andreas Roth
Hallo cascha2000,
na ja, der Inhalt ist schon sehr privater Natur (Gerichtsverfahren, Überschluldung usw. usw.) - das konnte in einem so kleinen Ort schon wie eine Bombe einschlagen, so dass man das lieber aus der Ferne betrachten wollte.
Wenn das Briefchen nur Beifang zu einem anderen Los war, möchte ich nicht wissen, wie die eigentlichen Briefe ausgesehen haben müssen.
In jedem Fall ein prima Stück - Danke fürs Zeigen.
Drucksachen, die man schon 1869 nicht glaubte öffnen zu müssen, scheinen wenig attraktiv und interessant gewesen zu sein.
Heute hingegen sind dergleichen Stücke höchst selten und begehrenswert. So ändern sich die Zeiten ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayernklassisch
Danke für deine Anmerkungen zur Sinnhaftigkeit von Farbbestimmungen. Wie du schon richtig bemerkt hast, ist es natürlich jedem Sammler selbst überlassen zu sammeln, was ihm gefällt. Dies ist ja ganz selbstverständlich und bräuchte eigentlich nicht erwähnt zu werden. Dennoch kann ich dir nicht zustimmen, wenn du Äpfel mit Birnen vergleichst. Die Preisentwicklung der 21c oder d, also der geschnittenen 7Kr.Wappen preussischblau oder königsblau kann kein Argument dafür sein, vermeintlich wichtige postgeschichtliche Belege anstelle von losen Marken mit seltenen Farben in eine Sammlung aufzunehmen. Denn keiner gibt dir die Garantie, daß nicht gerade diese derzeit hoch gehandelten postgeschichtlichen Belege morgen nur noch einen Bruchteil auf dem Markt einbringen. Oder kannst du etwa dafür garantieren? Ich denke doch wohl eher nicht. Ich würde daher davon abraten, mit diesem unbrauchbaren Wertentwicklungsargument das Für und Wider abzuwägen.
Du beschwerst dich auch über die unzuverlässige Farbbestimmung unserer unfehlbaren BPP-Prüfer. Auch dies ist kein Argument, das Sammeln von Farben bleiben zu lassen. Unterschiedliche Farben sind halt unbestritten ein Faktum, das schon da war bevor auch nur ein Prüfer die Lizenz zum Stempeln erhielt. Ich gebe dir Recht, daß es ärgerlich ist, wenn die Prüfer mal mit a, b oder c und dann doch wieder anders die Markenrückseite mit ihrem unpostalischen Stempelarsenal maltraitieren, gerade wenn sich herausstellt, daß sie sich geirrt haben oder auch wenn der Katalogherausgeber die Nummernzuordnung der Farben umgruppiert, z.B. wenn neue Farben aufgenommen werden müssen.
Aber wie dem auch sei, man sammelt doch nicht wegen fragwürdiger Prüfpraktiken oder weil die Farbe im Katalog steht, sondern man strebt doch mit jeder Sammlung, gleich welcher Zielrichtung, einen gewissen Grad an Vollständigkeit an. Hierzu gehört neben der Sammlung aller postalischen Ausgaben z.B. auch die Spezialisierung ihrer Farben. Immerhin sind das ja auch von der Post ausgegebene Marken und damit auch Teil der Postgeschichte, die sich mehr an der Herstellungsgeschichte ausrichtet. Das gleiche gilt für sogenannte postgeschichtliche Sammlungen. Auch dort wird ja immer ein Thema in möglichst vollständiger Weise abgehandelt, meist liegt der Schwerpunkt allerdings auf der Verwendungsgeschichte. Bei genauer Betrachtung gibte es streng genommen hier kein Feld, das aus postgeschichtlichen Gründen bevorzugt werden könnte.
Hallo mr920,
ich glaube, dass du Äpfel mit Birnen verwechselst.
ZitatBei genauer Betrachtung gibte es streng genommen hier kein Feld, das aus postgeschichtlichen Gründen bevorzugt werden könnte.
Farbnuancen und deren Zuschreibungen haben mit Postgeschichte nichts zu tun.
Postgeschichte gliedert sich in viele Bereiche - einer (!!) davon sind Marken.
Marken waren Mittel zum Zweck - dem Schreiben eines Briefes oder einer Karte. Den Hype, den später Interessierte um a), b) oder c) gemacht haben, kann kein vernünftiger Mensch nachvollziehen. Wer dies nicht schon vorher gewusst hat, weiß es jetzt nach Lesens dieses Threads.
Wo steht, welche Marken in a) bis d) unterteilt werden müssen, wenn du schon die Nr. 21 etwas off topic ansprichst? Wie wird die Nr. 16 farblich unterteilt? Oder die 2II?
Wenn deine worauf auch immer fußende Beobachtung eine andere Wahrnehmungsqualität hat, als die meine, ist das doch prima. Suum cuique gilt doch auch hier.
ZitatDenn keiner gibt dir die Garantie, daß nicht gerade diese derzeit hoch gehandelten postgeschichtlichen Belege morgen nur noch einen Bruchteil auf dem Markt einbringen. Oder kannst du etwa dafür garantieren?
Woher willst du wissen, was hoch gehandelt wird? Bist du ein so begnadeter Postgeschichtler, dass du die bayerische Postgeschichte umfassend beurteilen kannst? Dann sag mir doch einfach mal, was solch ein Brief kostet und welche Besonderheiten er (wenn überhaupt) hat.
Gruß von bayern klassisch
ZitatOriginal von sys1849
Hallo allerseits,eine interessante Verwendung der 1 Kr. Marken Bayerns war die Frankatur
von sogenannten Vertreterankündigungen. Es sind einige wenige dieser Ankündigungskarten mit der 1 Kr. gelb der bayerischen Ziffernausgabe bekannt.
Wilfried/Sys1849
Ja, z.B. eine Karte von Würzburg, die auf mehreren Auktionen unverkauft blieb, weil ...
[quote]Original von sys1849
Durch den sauberen Druck und die insbesondere ab 1870/71
häufiger verwendeten Zierelemente sind diese Karten optisch sehr attraktiv
und werden wie die gedruckten Bischofsbriefe
gerne zur Auflockerung in Sammlungen eingebaut.
... LP-Preis - Bayern-Sammler haben halt oftmals eine gut gefüllte Portokasse
Zackige Grüße
Luitpold
Hallo meine Herren,
Zitat von bayern klassisch:
Wo steht, welche Marken in a) bis d) unterteilt werden müssen, - Ende Zitat
Darauf eine Sammlungsvorstellung aus einem Ausstellungskatalog zu einer Rang 1:
"Bayern, Nr. 1 -21
Spezialsammlung der geschnittenen Kreuzerwerte mit Darstellung der verschiedenen Entwertungsformen, Einheten, Farben, Frankaturen, Plattenfehler und Besonderheiten".
Also letztlich sind die Sammler der Grund für die Unterteilung. Ok, Binsenwahrheit, aber so is es nun mal.
Zackig grüßt wie immer
Luitpold
ZitatOriginal von bayern klassisch
Hallo mr920,
Wenn ich einen postgeschichtlich interessanten Beleg mit einer 14a) für X Euro, und einen vergleichbaren für XX Euro mit einer 14c) angeboten bekäme, würde ich das Angebot mit der 14a) präferieren.Aber es darf jeder selbst entscheiden, was ihm wichtig ist. Nach Jahren dieser Farbgläubigkeit vor vielen, vielen Jahren, als ich noch Ländersammler war, weiß ich wohl, wovon ich rede. Mein Lehrgeld habe ich bezahlt.
Gruß von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch,
das Thema sollte nicht so einfach in der Versenkung verschwinden, wie sonst andere, sondern breiter diskutiert werden. So schön die Vorstellung von einzelnen Briefen ist, Grundsätzliches kommt meiner Meinung zu kurz.
So frage ich Dich, was machst Du, wenn es nur 1 Brief mit der 14c im Zweierstreifen aus der rechten unteren Bogenecke mit 6 mm Bogenrand (2 Kr. Auslandsdrucksache) gibt mit dem einzig bekannten Stempelabdruck (und das ist dann auch noch ein Sondertyp, den es nur in dieser Stadt gab und sonst nirgends in Bayern und als Sahnhäupchen dieser wieder retour geschickt wurde? Sagst Du dann, Käse 14c?
Ich meine, dass man nicht darum herumkommt, sich mit den Farben abzumühen. Solang man es nicht muss, ist es schön. Wollte nur sagen, dass es manchmal nicht anders geht.
Für Ländersammler sieht das anders aus, wie ich ja schon oben sagte. Und mr920 sammelt offensichtlich unter diesem Gesichtspunkt. Also jedem das Seine und hoffentlich kreuzen sich nicht unsere Interessen einmal bei einem Angebot. Das wird dann teurer
Hallo cascha2000,
zu Deinem ganz am Anfang gezeigten Stück mit rechtem Bogenrand (nicht so häufig zu finden) mal eine Normal-Drucksache von Peter Sem. Der Vorteil des Kaufes liegt darin, dass die Marke vom Prüfer farbbestimmt ist (wenn man es unbedingt wissen möchte) und nicht nochmal Prüfkosten anfallen (all inclusive sozusagen).
Ach, bei diesem Thema könnte man noch stundenlang ...
Zackige Grüße
Luitpold
Lieber Luitpold,
ZitatSo frage ich Dich, was machst Du, wenn es nur 1 Brief mit der 14c im Zweierstreifen aus der rechten unteren Bogenecke mit 6 mm Bogenrand (2 Kr. Auslandsdrucksache) gibt mit dem einzig bekannten Stempelabdruck (und das ist dann auch noch ein Sondertyp, den es nur in dieser Stadt gab und sonst nirgends in Bayern und als Sahnhäupchen dieser wieder retour geschickt wurde? Sagst Du dann, Käse 14c?
ich habe noch zu keinem echten Bayer - Brief "Käse" gesagt. Aber glaubst du nicht auch, dass, wenn es ein solches Stück auf einer großen Auktion gäbe, die Farbe das Unwichtigste daran wäre?
Stell dir vor es gäbe davon 2: Eine DS mit einem Paar der 14a und einem Paar in einer anderen Farbnuance: Der Zuschlag wäre dann wohl 1.140 zu 1.141 Euro. Wenn dann noch die DS mit dem Paar der 14a einen Hauch schöner als die andere wäre, würde sie die mit dem Paar der 14b oder 14c schon übertreffen.
Etwa 100 Auktionsbesuche müssen aber nicht immer Recht haben.
800 eBay - Käufe natürlich auch nicht.
Meine Beobachtung aus über 30 Jahren Sammelei bezüglich der "Farben" Bayerns (man achte auf die Anführungszeichen) ist die, dass fortgeschrittene Sammler sich viel weniger darum kümmern, als Neulinge, die oft kataloghörig sind alles glauben, was Verlage geglaubt haben wollen.
Der Jungsammler schaut, dass er in einem Haufen von Bayernmarken möglichst viele b) und c) Nuancen findet. Wer vieles hat, den interessieren 5 oder 10 Euro Katalogmehrwert für b) oder c) nicht mehr.
Wer sehr vieles hat, den interessieren auch 50 oder 100 Euro Katalog nicht mehr. Schon lange nicht mehr. Da geht es um ganz andere Ebenen des Sammelns als um 14a oder 14b ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo zusammen !
Entschuldigt, dass ich mich einmische, obwohl ich die Nr. 14 nur vom Hörensagen kenne - ein kleiner Badener hat einmal über den Zaun geschaut.
Aus eigener teils bitterer Erfahrung kann ich bestätigen, dass die zahlreichen, immer wieder verändert katalogisierten altdeutschen Farbbestimmungen hauptsächlich den Katalogherstellern, vermutlich auch noch den Prüfern nutzen - weit weniger den Sammlern. Wie ich höre, hat der Schwanenberger Verlag die Differenzierung nach Farben im "Normal-katalog" aufgegeben, was ich für vernünftig halte. Denn - wie hier schon richtig ausgesagt wurde - man macht damit das Klassik-Sammeln für die Anfänger leichter, die wir eigentlich dringend brauchen!
Obwohl es in diesem thread eigentlich nichts verloren hat, möchte ich Euch ein badisches Beispiel zeigen: diese wirklich seltene "silbergraue" Nr. 13b, von Stegmüller sogar als Unikat testiert, blieb bei Köhler beim Ausruf von 16 % Michelpreis liegen ...(Hätte ich sie "reparieren" lassen sollen? Aber das ist ein anderes Thema)
Viele Grüße
balf_de
Für mich ist diese Diskusion vergeblichr Liebesmüh,
es ist doch jedem selbst überlassen welche Prioritäten man für sein Sammelgebiet setzt.
In meiner Ortssammlung ist es mir egal welche Farbe die Marke hat, da ist mir der Ortsstempelabschlag wichtger. Bei der reinen Makensammlung gehören natürlich die Farben mit dazu.
Also soll doch jeder seine Sammlung mit dem dem bestücken was ihm gefällt bzw. für wichtig erachtet wird.
mfg
Hallo Freunde
Darf ich auch Mal etwas zu Farbbestimmung sagen?
Es ist oft gehört dass man bei sammeln von Marken, lose oder auf Brief, auch ein Auswahl von Farben zeigen muss. Ich bin damit völlig einverstanden. Aber welche Farben müssen wir zeigen? Wer bestimmt welche Farben die zu eine gute Sammlung gehört?
ZB die hier gezeigt 14a, b und c sind wohl nur eine enge Auswahl von der Farbverschiedenheiten es gibt. Wenn um fliesenden unterschiede geht, wer bestimmt wo die Grenzen zwischen ein b oder ein a geht, und warum gerade auf den Punkt?
Jeder sammelt was er will ist es oft gesagt, aber ist es wirklich so? Wenn die Katalogen zwischen 14 a, b und c unterscheiden, bestimmen wohl auch die Kataloge dass ich diese drei Farben haben muss um ein "richtigen" Auswahl zu zeigen. Bei Nr 15 reicht es mit ein/e Brief/Marke.
Früher habe ich auch Farben nach der Katalog gesammelt. Jetzt bin davon frei, aber sammele noch Farben. Aber mit viel mehr Spass als früher und auch viel Freier. Und ich muss nicht unbedingt die teuerste "Farben" kaufen um ein schöne Auswahl zu haben.
Und klar, sammelt man nach der Katalog, dann muss man 14a , b und c kaufen. Ich habe nichts dagegen, aber ich finde es als mein Pflicht zu sagen dass es auch andere Möglichkeiten gibt, und dass die Katalogen, mit ihr Autorität, nicht die einzige gute Lösung bietet/darstellt.
Deswegen ist für mich nicht so wichtig ob der oben gezeigte Brief eine 14 a, b oder c aufgeklebt hat. Für mich reicht es dass ein 1 Kreuzer ist.
Viele Grüsse
Nils
Hallo balf_de und Nils,
ich habt sehr richtiges geschrieben - aber ihr seid auch keine Anfänger mehr.
Hier lesen auch viele Anfänger mit, die, nach alter Manier, "komplett" sein wollen.
Für 99% der Sammler bedeutet "komplett" zu sein, alles zu haben und zeigen zu können, was es im Michel - Katalog gibt.
Man braucht aber Jahre, um sich selbst von allen Nuancen ein Bild machen zu können.
Zurück zur Nr. 14: Ein Beispiel soll die "Wichtigkeit" der Farben verdeutlichen:
Ein Brief mit einer 14a und offenem BP - Stempel wertet bei Sem 200 Euro,
mit der 14b 250 Euro und 14c 300 Euro (Steigerungsrate + 25% und + 20%).
Zum Vergleich die Briefpreise mit Standard - Stempeln: 14a - 65 Euro, 14b - 130 Euro und 14c - 180 Euro (Steigerungsrate + 100% und 40%).
Es ist also viel entscheidender, dass ein seltener Stempel auf irgendeiner Marke abgeschlagen wurde, als die "Farbe" der Marke selbst.
Diese Beispiele gibt es zu Hunderten - bei Bayern, Baden und anderswo.
Dabei wäre es doch sicher extrem selten, einen Brief mit einer geprüften 14c und offenem BP zu haben, oder? Die Preiskurve müsste also zumindest linear sein, nicht degressiv.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Guten Abend nach Norwegen!
Stell Dir vor Nils, wir wären auf einem kleinen Boot in Norwegen, in Mitten einer wunderschönen Landschaft und würden angeln. Den Rekordkabeljau von 90 cm würden wir natürlich nicht fangen, weil wir uns viel zu viel über Briefe, Briefmarken und Postleitwege u.ä. unterhaltern würden.
Fangen würden wir mit viel Glück drei 40er Fische, nach Hause fahren und mit den Damen ein friisches, leckeres Gericht zubereiten, diese furchtbare norwegische Landschaft betrachten und uns stundenlang beklagen, daß wir den Rekordfisch nicht gefangen haben.
Das Letztere ist nicht das, was ich leben möchte und auch nicht das, was ich sammeln möchte.
Jeder nach seiner Facon. Vor allen Dingen mit viel Spaß und viel, viel Genuß und Freude !!
Beste Grüße aus der Eifel!
Andreas Roth
Guten Abend Andreas
Es geht nicht nur um die Grösse, aber auch wie man es gemacht hat. So es gibt unheimlich viele Rekorde.
Es gibt auch Fische die normalerweise nur 1 cm ist, aber hat man Glück findet man ein mit 1,10 cm. Aber die machen selten die grosse Geschichten. Meine Frau wird auf jeden Fall nicht beeindruckt.
Schöne Abend
Nils