Wie sind denn ca. die Bewertungen für Marken auf Briefstücken zu sehen?
Der Wert für Briefmarken auf Briefen, ist ja nur für einen kompletten Brief gegeben, oder zählen da Briefstücke auch mit rein?
Mit freundlichen Grüßen
Tawwa
Briefstücke
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Hallo
Es kommt drauf an wie groß das Briefstück ist und was zu sehen ist.
[Blockierte Grafik: http://saschajohn.homepage.t-online.de/Stempel/B/Berlin%20W50_1.jpg]
hier wäre die Marke ohne Briefstück zwar als gestempelt vom Katalogwert soundsoviel Wert, ein Sammler würde aber nichts für ausgeben, da wichtige Teile des Stempels fehlen[Blockierte Grafik: http://saschajohn.homepage.t-online.de/Stempel/C/cannstadt.jpg]
Hier ist der Sammlerwert für Briefstück und Marke identisch, da fast alle Elemente des Stempels auf der Marke sind[Blockierte Grafik: http://saschajohn.homepage.t-online.de/Stempel/B/Braunschweig_1.jpg]
Hier ist die Marke alleine ohne Wert da der Stempelkopf nicht zusehen ist[Blockierte Grafik: http://saschajohn.homepage.t-online.de/Stempel/G/Grosslichterfelde.jpg]
und hier ist lediglich der Stempel von Wert, da die Ganzsache durch ausschneiden zerstört und damit wertlos wurde (bei einigen Altdeutschen Gebieten war das erlaubt)
Gruß
Sascha -
Der Unterschied entstünde erst, wenn man die Marke ablösen würde. Bei Bild 1 wären die Infos auf dem Stempel nicht mehr komplett = Wertminderung. Bei Bild 2 wäre es egal, da der Stempel ein Vollstempel ist und komplett auf der Marke bestimmbar bleibt.
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Zitat
Also nochmal in aller Deutlichkeit, Briefstück, auf welchem der Stempel komplett darauf ist, zählt als Brief?
nö
Brief = Brief (vollständig)
Briefstück= Briefausschnitt
Sammlergruß Bernd -
Hej Tawwa,
ZitatTawwa schrieb: Briefstück, auf welchem der Stempel komplett darauf ist, zählt als Brief?
Nein, definitiv nicht! Katalogpreise für Briefe gelten nur für vollständige Briefhüllen; wenn der Briefinhalt dabei ist, umso besser. Die Briefe müssen korrekt frankiert sein und dürfen keine Beschädigungen aufweisen, dann kann man über Katalogpreise sprechen. Realer Handelswert liegt natürlich wie fast immer nur bei einem Bruchteil der Michelnotierung.
Komplette Briefvorderseiten können nahe an den Briefpreis rankommen, zählen aber auch weniger. Daumenregel: Je kleiner das Briefstück, desto näher liegt der Preis an einer losen, gestempelten Marke. Wie immer sind Verallgemeinerungen schwierig, Ausnahmen bestätigen die Regel...
Quvadis hat sich bei seiner Erklärung viel Mühe gegeben und dem allermeisten stimme ich voll und ganz zu. Ich persönlich bevorzuge jedoch für die Sammlung fast immer Briefstücke gegenüber gestempelten, losen Marken, da ich auch bei zentrischen Vollstempeln die Briefstücke einfach "schöner" finde. Ich zahle also generell für Briefstücke mehr, ist aber Geschmackssache.Viele Grüße,
Harald -
Zu Brief-Vorderseiten, also nur das Deckblatt quasi, ist noch zu sagen, dass man da eventuelle Ankunftsstempel rückseitig nicht dokumentieren kann, also auch kein tatsächlichen Postlauf. Ausserdem kann auch eine EF Frankatur oder MeF nicht wirklich dokumentiert werden. Es hätten sich ja noch rückseitig Marken befinden können.
der tigo
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Ein Briefstück ist ein Zwischending...weil es kein Brief ist aber doch mehr als eine gestempelte Marke allein.
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Zitat
Original von Tawwa
Katalogwerte für Briefstücke rauszufinden.Briefstücke werden im Katalog nicht bewertet!
Eine Briefbewertung kann nicht zur Wertbestimmung hinzugezogen werden, Briefbewertungen sind immer für vollständige Belege, keinesfalls für Briefstücke hinzuzuziehen (Ausnahme großformatige Briefstücke mit Absender und Empfängerangabe z. B. aus Päckchen oder großformatigen Briefen > 500 g).Eine Bewertung von Briefstücken über die Marke kann daher nur über den gestempelt-Katalogwert erfolgen (+ XX % Aufschlag für das Briefstück).
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Hallo,
das gilt dann ja wahrscheinlich auch für Briefstücke aus FDC ? Ich habe einen ganzen Posten Briefausschnitte mit Ersttags-SoSt. in einem Nachlass gefunden, die müsste ich dann wertmäßig sicher als gest. Marken betrachten, oder ?
Grüße
ste1004 -
ich befürchte beinahe weniger, weil es sonderstempel sind und daher rein mache.
MfG
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(Bild 1) Marke
Preisnotierung: Marke gestempelt & Stempel (abhängig vom Stempelabschlag) - weniger: Teilstempel
(Bild 2) mehr: vollständiger Stempelabschlag
(Bild 3) Briefstück
Preisnotierung: Marke gestempelt & Stempel (+ % abhängig vom Stempelabschlag) - erforderlich, wenn Stempelabschlag GRÖSSER als Marke ist - speziell für Stempelsammler interessant
(Bild 4) Brief
Preisnotierung: Marke auf Briefbewertung -
Zitat
Original von mtcyrus
ich befürchte beinahe weniger, weil es sonderstempel sind und daher rein mache.MfG
Das hängt doch soweit ich weiß auch wieder vom Gebiet ab, oder? Ich meine mich zu erinnern, dass im Michel z.B bei DR - Marken aus den 30ern und 40ern extra dabei steht, dass Briefstücke mit Sonderstempeln 50 % Aufschlag bedingen.
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JA ABER mICHEL UND REALITÄT SIND ZWEI WELTEN
Aber du has recht es ist schon gebietsabhängig einen Ortstempel mit erstag ziehe ich aber zu meist doch lieber vor
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Hallo Sammler,
mich interessiert gerade mal eine ähnliche Frage.
Wie handhabt ihr das mit zum Bespiel mit 4er Blöcken zum Bespiel aus dem Deutschen Reich?
Ich habe hier bei mir zum Bespiel die DR Mi.Nr. 228 W als Viererblock noch auf Briefausschnitt. Ich bin mir sehr unschlüssig, ob ich sie ablösen soll oder nicht. Würdet ihr sie ablösen? Würde das ablösen eventuell sogar einen Wertverlust herbeiführen?
Das gleiche Anliegen habe ich mit der DR Dienstmarke 73 als Viererblock auf Briefausschnitt.MfG
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Bei mir kommt Ganzsache/Brief vor Briefabschnitt, Briefabschnitt vor abgelöster Einzelmarke. Ausnahme, wenn Briefe aus der Grabbelkiste arg lädiert oder bei Mehrfachfrankaturen Marken beschädigt sind.
Heute z.B. habe ich vom Flohmarkt ein gutes Dutzend Abschnitte aus der VR China und der UdSSR aus der Mitter der 50ér Jahre erstanden. Nichts besonders wertvolles, aber weshalb sollten die Abschnitte mit den Stempelungen durch das Ablösen der Marken zerstört werden?
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Viererblöcke/Einheiten, besonders teurere, würde ich grundsätzlich auf dem Briefstück lassen, wenn ich sie so bekomme. Zum einen wegen der Stempel, wie Wandervogelgelb geschrieben hat, andererseits als Schutz, beim Ablösen kann man sie sehr leicht versehentlich antrennen oder falten, das wäre dann stark wertmindernd. Dass die Marke auf Papier ist ist keine Wertminderung sondern maximal Geschmackssache, auch im Katalog wird meine ich irgendwo erwähnt, dass Briefstücke ohne adresse, Absender etc. im Normalfall wie gestempelte Einzelmarken zu bewerten sind.