Hallo zusammen!
Vom heutigen Tausch in Süchteln mit nach Hause genommen:
Brief vom 12.12.1870 von Memmingen nach Schweinfurt - nix außergewöhnliches, aber er wollte unbedingt mit.
Schöne Grüße
Bayern-Nerv
Volker
Hallo zusammen!
Vom heutigen Tausch in Süchteln mit nach Hause genommen:
Brief vom 12.12.1870 von Memmingen nach Schweinfurt - nix außergewöhnliches, aber er wollte unbedingt mit.
Schöne Grüße
Bayern-Nerv
Volker
Hallo Bayern-Nerv,
weil es sich bei dem Brief gerade anbietet: Stell dir vor, das wäre ein Beleg mit einer 12 oder 18 Kr. - Marke; dann würden die meisten sagen, dass er falsch ist oder manipuliert, denn so einen Stempelabschlag konnte es doch wohl nicht geben, oder?
Tatsächlich ist dein Brief echt und authentisch - bei der Marke ist es auch gar kein Problem. Nur bei ein paar Tausend Euro wäre man sehr vorsichtig ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo zusammen!
Hab hier einen Brief mit Nr. 23, bei dem ich etwas Hilfe bräuchte.
Gestempelt am 15. Mai in München. Das Jahr lässt sich leider nicht feststellen. Es ist weder siegelseitig was zu sehen, noch ist Inhalt vorhanden.
Leider kann ich Absender und Empfänger nicht vollständig entziffern, vielleicht ist die Schrift ja für jemanden von Euch lesbar. So weit bin ich gekommen:
... in München...
an S. hochwohlge. ... Herrn den Freyherrn von Aufseß, Gutsbesitzer in ... bei Lindau.
Links findet sich der Vemerk "sehr dringend", was jedoch nicht auf eine Expressbestellung hindeuten sollte, da nicht "per Expressen zu bestellen" vermerkt ist. Was mich dennoch wundert ist, dass der Vermerk dennoch mit Blaustift unterstrichen wurde. Hat hierfür vielleicht jemand eine Erklärung?
Viele Grüße
kreuzer
Hallo kreuzer,
nur magere Hilfe von mir: der Ort heisst "Kressbronn", hier wohl Kressbron geschrieben.
Die blaue Unterstreichung dürfte privater Natur sein, um die Dringlichkeit zu betonen.
Hallo kreuzer,
der Empfänger war:
An Seine Hochwohlgeboren Herrn Dr. Freiherrn von Aufseß Gutsbesitzer in Kreßbron bei Lindau.
Das sich ein Absender oben auf der Vorderseite benennt, ist sehr ungewöhnlich.
Eine expresse Beförderung halte ich für sehr unwahrscheinlich, wenngleich ist sie nicht völlig ausschließen würde, weil eine Recommandation nicht vorgeschrieben war, aber die 9 Kr. für den Boten (bzw. mehr bei Briefen auf das flache Land) hätten dargestellt werden müssen (blaue "9" vorn bei nicht bezahlter Expreßgebühr).
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo,
vielen Dank an Euch zwei, habt mir sehr weitergeholfen!
Viele Grüße
kreuzer
Hallo zusammen!
Hier auch ein nettes Briefchen (für kleines Geld ) mit Mi.Nr. 23 + HKS Teuschnitz, gelaufen am 3.10.1872 nach Fürth.
Schöne Grüße
Bayern-Nerv
Volker
Hallo zusammen!
Und noch ein Exemplar vom heutigen Tauschtag:
Brief vom 23.7.18.. mit HKS Glonn nach München siegelseitig Ank.-Stempel München + Briefträgerstempel 28.
Auch ganz nett!
Schöne Grüße
Bayern-Nerv
Volker
Hallo Bayern-Nerv,
so häufig ist dieser Stempel nicht. Gut gemacht!
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Bayernfreunde,
der folgende Brief kam gestern in meine Sammlung:
Frankobrief der 2. Gewichtsstufe über 1 Loth bis 15 Loth (einliegend: Bekanntmachung) von Roding Op. ins nur 1,5 Meilen entfernte Falkenstein Op. vom 7.9.1871. Frankiert ist der Brief mit einer 22X und und zwei 23Xa (gepr. Brettl).
Der Brief wurde doppelt verwendet. Er lief am 12.9. als Portobrief (PS) von Falkenstein aus zurück nach Roding.
Der Brief hat noch seinen kompl. Inhalt auf "Drey Kreutzer"-Stempelpapier.
Neben der doppelten Verwenung hat der Brief aber noch eine weitere Besonderheit:
Auf den Brief wurde ursprünglich nur eine 3-Kreuzer-Marke geklebt und auch abgestempelt. Erst danach stellte der Expeditior von Roding fest, dass der Brief schwerer als 1 Loth war und klebte eine weitere 3-Kreuzer-Marke und eine 1-Kreuzer-Marke. Das es so gewesen sein muss, zeigt deutlich der obere Abschlag der HK von Roding. Die rechte Ecke des Stempel ist in der Durchsicht gut unter der 1-Kreuzer-Marke sichtbar.
Ob es so etwas häufig gab, weiss ich nicht. Mir ist es jedenfalls bisher noch nicht aufgefallen.
Viele Grüße
Bayern-kreuzer
Hallo Bayern-Kreuzer,
... und die dritte Besonderheit ist die unfreie Versendung an einen k. Notar, denn diese erhielten üblicherweise frankierte Briefe.
Da hast du ein sehr schönes Stück ergattert. Das einzige, was mich stört, ist der dreifach abgeschlagene Prüfstempel, der die Adressseite des Portobriefes etwas verschandelt. Ästhetisch kann ich dieses Verhalten nicht nennen. Da wäre ein Attest besser gewesen. Aber eine Augenweide bleibt er trotzdem, auch und gerade weil die nachgeklebten Marken unüblich sind.
Er wog übrigens in der Hin- und Hersendung über 1 - 15 Loth.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch,
vielen Dank für Deinen Kommentar zu meinem Brief.
Ohne die 3 Prüfstempel von Frau Brettl auf dem Portobrief wäre er mir auch lieber. Aber so sehr stören mich die 3 kleinen Stempel nicht.
Lieber wäre mir, wenn der kleine Einkreiser von Falkenstein etwas klarer abgeschlagen worden wäre. Als Ankunftsstempel ist die rechte Seite nur schwach zu sehen und beim Aufgabestempel auf dem Portobrief ist die linke Seite des Stempels schwach abgeschlagen.
Aber man kann nicht alles haben.
Wenn ich jedoch beide Stempel zusammen sehe, habe ich einen tadellosen Abschlag vor mir.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Hallo bayern-kreuzer,
auch von mir Glückwunsch zu dem sehr schönen und interessanten Brief!!
Doll auch, wie der Postbedienstete nach Stempeln der ersten 3 Kr-Marke - sodann Feststellung, dass die Frankatur nicht reicht, dann Aufkleben der beiden zusätzlichen Marken - deren Abstempelung fast identisch hinbekommen hat, ganz so, als hätte er den Stempel gar nicht aus der Hand gelegt.
... vom heutigen Tauschtag in MG-Rheindahlen mitgenommen:
Brief vom 3.1.1874 von Schillingsfürst nach Wernsbach Post Ansbach - optisch nicht ganz top, musste ich trotzdem haben.
Nervige Grüße
B-N
Volker