Kann man in direkten Vergleich eine Farbbestimmung vornehmen oder bleibt der Weg zum Prüfer unausweichlich?
Farbbestimmung Bizone
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Hallo roschc,
natürlich kann man die Bestimmung im direkten Vergleich vornehmen. Dazu benötigst Du "nur" eine vollständige Farbreihe der a - Farbe und geprüfte Exemplare der besseren Katalogfarben. Dann ist es kein Problem.
Übrigens handelt es sich bei Deinen Marken nicht um Ausgaben der SBZ, sondern der Bizone 1948 (Posthörnchenaufdrucke nach der Währungsreform).
Gruß
KJ -
Danke für die Korrektur.
Hat jemand vielleicht so eine Farbreihe für mich?
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Wirf` doch bitte einmal ein paar Blicke in diesen Thread:
Dann sieh`nach meinem Beitrag vom 27.02.08 00:40 Uhr.
Dort habe ich die Farben der 20 Pf dargestellt, jedenfalls fast vollständig. Daran kannst Du sehen, wie deutlich die Unterschiede sind.
Ich wage einmal zu behaupten, daß Deine Marken alle in a - Farbe sind. Soweit man das am Scan einschätzen kann.Gruß
KJ -
Zur Ergänzung einmal ein Kärtchen 6 Pf der Zweiten Einheitsausgabe. Es sind alles a - Farben........
Gruß
KJ -
OK, verstehe die Problematik!! Gibt es eine Möglichkeit der Farbbestimmung mittels eines Farbraums zu nähern (bspw. bietet Adobe Photoshop hier solche Funktionen)? Damit könnte sehr einfach alle hell-/dunkel Varianten eines gleichen Types aussortiert werden. Echte Farbnuancen würden aber deutlich werden anhand der unterschiedlen Position im Farbraum.
Irgendwo habe ich einmal gelesen, dass die Prüfer teilweise auch auf solche Hilfsmittel zurückgreifen. -
Das ist eine interessante Variante, habe ich noch nicht ausprobiert.
Bei der eigenen Einschätzung, die leider oft genug daneben liegt, verlasse ich mich nur auf mein Auge, bestimmtes Vergleichsmaterial und immer gleiche Bedingungen. Von technischen Hilfsmitteln, die für solche Untersuchungen evtl. nicht geeignet sind, halte ich nix. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Das schließt auch nicht aus, daß Du damit vielleicht gute Erfahringen machen kannst.
Nur bringt Dir auch der Technikeinsatz nichts, wenn Dir nicht die Originalfarben zur Identifizierung vorliegen. Und dann bist Du auf dem gleichen Stand wie ich.Gruß
KJ -
Vielleicht liege ich völlig falsch, aber was sollte daran falsch sein technische Hilfsmittel für die eindeutige Farbbestimmung zu verwenden (gleiche kommen ja auch bei der Papierdicke oder auch der Fluoreszenz zum Einsatz). Voraussetzung wäre ein vernünftiger Photoscanner (Preis ca. 200-300.- EUR, Eichung verfolgt durch das Scannen von bspw. HKS Farbtafeln). Die Farbvariante A hat den optimalen Farb-Wert X, die gescannten Prüfstücke liegen dann einen gewissen Prozentwert dicht am optimalen (genormten eindeutigen) Farbwert. Unterschiede wie Helligkeit, Farbton und Sättingung werden so berücksichtigt.
Hört sich einfach, ist es auch. Was eigentlich nur noch fehlt wäre eine Liste in die Farbwerte gelistet sind
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Das habe ich doch gar nicht behauptet. Es kann gut sein, daß diese Methode erfolgreich ist, ich kenne sie nur nicht.
Auch eine Liste der Werte sind mir nicht bekannt, es mag aber sein, daß es sie gibt.
Falls Du eine solche Liste auftreiben kannst und den Technikeinsatz vornimmst, würde ich mich über Deinen Erfahrungsbericht sehr freuen.
Gruß
KJ -
hallo roschc,
mit Interesse habe ich Eure Diskussion über die Farbbestimmung verfolgt. Mich "plagt" dieses Problem auch schon viele Jahre. Michel Farbtafeln - Fehlanzeige, kann man fast vergessen. Deshalb würde ich gern mehr über Deine Erfahrungen mit der Farbbestimmung mittels Adobe Photoshop erfahren wollen. Ich habe davon die Version 6 und einen ganz vernünftigen Scanner. Wie geht man da vor?
Das große Problem dabei liegt doch beim "Übersetzen" der Michelfarben in Farben von Adobe. Farblisten ist da sicher das Stichwort. Bist Du diesbezüglich weitergekommen ? -
Wolffi
6. September 2021 um 07:42 Hat den Titel des Themas von „Farbbestimmung SBZ“ zu „Farbbestimmung Bizone“ geändert. -
Wolffi
6. September 2021 um 07:43 Hat das Thema aus dem Forum Allgemeine Ausgaben SBZ nach Amerikanische und Britische Zone verschoben.