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Frankreich - Bayern 1829

  • bayern klassisch
  • 5. November 2008 um 17:26
  • bayern klassisch
    Gast
    • 5. November 2008 um 17:26
    • #1

    Um auch der Vormarkenzeit etwas Platz hier einzuräumen, zeige ich mal einen Brief aus Paris vom 23. Mai 1829 nach Augsburg.

    Hätte nicht die Datenübermittlung so "gut" hin gehauen, hätte ich ihn heute in der Sammlung ... So ganz üblich war er nämlich schon damals nicht.

    Wer sich eine postgeschichtliche Beschreibung (hinten ist nichts gestempelt oder notiert) zutraut, ist gerne gesehen.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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  • Bayern-Nils
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    • 5. November 2008 um 18:06
    • #2

    Hallo Bayern Klassisch

    Hier habe ich nicht viel zu Bieten. Ich nehme an dass es ein CBR im rot ist, welche Rayon kenne ich nicht. Und ich nehme an dass der Brief nicht portopflichtig war, weil es an der Postdirecteur in Augsburg gelaufen ist.
    Schöner Brief!

    Viele Grüsse
    Bayern-Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 5. November 2008 um 18:32
    • #3

    Hallo Nils,

    das hast du prima erkannt:

    Die CBR - Stempel wurden in Bayern, die CF1-5R - Stempel, hier der CF3R von Paris, wurden in Frankreich abgeschlagen als Zeichen der Portobriefe aus dem 1. bis 5. Rayon. An diese Rayonierung war die Gebühr für den Empfänger und die Verrechnung der Postverwaltungen untereinander gekoppelt, was niemals dasselbe war.

    Dieser Brief hier lief als Portobrief, jedoch hat man das CF3R abgestrichen und ihn als Dienstbrief behandelt, der kostenfrei war, nur eben nicht so.

    Interessiert hat das keinen, denn der Empfänger war der Graf von Tauffkirchen, welcher damals wohl Postdirektor in Augsburg war.

    Da Paris direkt mit Augsburg im Kartenschluß stand, sah außer der Aufgabepost und dem Empfänger niemand den Brief und konnte von daher auch keine Einwände gegen dieses Verfahren haben.

    Ganz tolles Stück, über das sich jetzt ein anderer freut :).

    Super gemacht und liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Postgeschichte-Kemser
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    • 19. November 2010 um 08:50
    • #4

    Hallo,

    und auch in der Abteilung einer:

    Königliche Dienstsache von I(m)menstadt 1824 über Strassburg nach (?) in Frankreich.

    Wenn ich nun die großen Ziffern als "35" (Dec.) deute und die Gewichtsangabe links oben als 15 Gramm, sowie davon ausgehe, daß der Empfängerort in der Entfernungszone zwischen 400 und 500 km lag, wäre es stimmig.
    Das würde aber auch bedeuten, daß der bayerische Portoanteil fällig gewesen wäre. Dem ist aber nicht so bei einer KDS.
    Wer kann mir helfen ? ?(

    beste Grüße
    Postgeschichte-Kemser

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  • Michael D
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    • 19. November 2010 um 09:03
    • #5

    Hallo p-k,

    ohne mich zu weit in bayerisches Terrain vorzuwagen:
    Ist die Taxierung nicht als 25 Décimes zu lesen ?

    Viele Grüße
    Michael

    Preußen und Transite

  • bayern klassisch
    Gast
    • 19. November 2010 um 11:25
    • #6

    Hallo Schorsch,

    ich lese auch 25 Decimes als Gesamtporto. Wenn der Brief einen CBR - Stempel hat, hat Frankreich ihn als Portobrief behandelt und taxiert.

    Bayern hat CBR für Portobriefe zwar gestempelt, aber den Stempel 7 Decimes für Briefe aus dem 3. bayerischen Rayon.

    Die Adresse lese ich als Gewiller, was Guebwiller (oder germanisiert Gebweiler) im Elsaß sein müsste. Das Gewicht von 15g oben links zeigte an, dass er schwer war.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Postgeschichte-Kemser
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    • 19. November 2010 um 12:08
    • #7

    Hallo Ihr beiden,

    danke für Eure Rückmeldungen.
    "Gebweiler" ? Meinst Du wirklich ? Also ich brauch' dazu viel Phantasie... ;)

    Aber nehmen wir mal an, es sind wirklich 25 Decimes. Dann wäre der Grundbetrag 10 Decimes gewesen. (2,5 faches Porto in der 5. franz. Gewichtsstufe)
    Dann erschließt sich mir aber noch nicht, wie man auf die 10 Dec. kommt.
    Gut - 7 Dec. wären fällig für fremdes Porto aus dem 3. bayersichen Rayon und die restlichen 3 Dec. für den französischen Anteil.
    Aber warum kassierten die Franzosen für etwas, was im bayerischen Teil portofrei war ? Oder verstehe ich das was falsch ?

    Beste Grüße
    Postegschichte-Kemser

    Postgeschichte-Kemser
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  • bayern klassisch
    Gast
    • 19. November 2010 um 13:20
    • #8

    Hallo Schorsch,

    wenn CBR3 drauf steht, bekommt Bayern den Brief von Frankreich "abgekauft". Nicht für 7 Decimes, weil diese Stempel nur Verrechnungsstempel waren und intern ganz anders nach Unzen (30g) abgerechnet wurde, aber für einen entsprechenden Betrag.

    Ein portofreier Brief hätte kar keinen CBR - Stempel erhalten sollen. Dann wäre nur die "Taxe territoriale", also die franz. Inlandstaxe, anzusetzen gewesen.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Bayern-Nils
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    • 19. November 2010 um 13:54
    • #9

    Hallo bayern klassisch

    Ich habe deine Antwort hier nicht ganz verstanden. War der Brief in Deutschland Portofrei geschickt und somit falsch gestempelt, oder ist der Brief als reiner Portobrief abgeschikt und richtig mit CBR Stempel versehen?
    Oder lese ich alles hier falsch?

    Übrigens denke ich auch dass der Ort Guebwiller ist.

    Viele Grüsse
    Nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 19. November 2010 um 15:03
    • #10

    Hallo Nils,

    wenn CBR gestempelt wurde, war es ein Portobrief. Dienstbriefe wurden NICHT mit CBR gestempelt, es sei denn, man machte einen Fehler.

    Bayern bekam von Frankreich je 30g Briefe aus dem 3. Rayon 54 Kreuzer vergütet. Dieser hier wog 15g, so dass Bayern für ihn 27 Kreuzer von Frankreich bekam. Das waren etwa 9 Decimes.

    7 Dec. für Bayern und 3 Dec. für Frankreich = 10 Decimes; bei 15-20g war 2,5fach zu rechnen, so dass wir auf 25 Decimes kommen. Frankreich erhielt also für diesen Brief 75 Kreuzer, von denen man 27 Kreuzer an Bayern später abführen mussten. Der kleine Betrag von 48 Kreuzern verblieb Frankreich für immerhin 80 km Strecke! Das war der Tagesverdienst eines Postbeamten!

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Einmal editiert, zuletzt von bayern klassisch (19. November 2010 um 15:03)

  • Bayern-Nils
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    • 20. November 2010 um 21:25
    • #11

    Guten Abend

    Danke für die Antwort bk.

    Dass heisst also dass der 7 Decimes Stempel hier vergessen war. Was auch ab und zu zu sehen ist.

    Viele Grüsse
    nils

    NEH

  • bayern klassisch
    Gast
    • 21. November 2010 um 13:37
    • #12

    Hallo Nils,

    das ist richtig - wichtiger war aber der CBR - Stempel, denn Briefe aus Bayern nach Frankreich, die diesen Stempel nicht trugen, wurden immer wie Briefe aus dem 1. Rayon vergütet, also mit nur geringem Wert für Bayern, da ja eine höhere Transportleitung erbracht hatte.

    Ein paar besondere Dienstbriefe hänge ich mal an - die Besonderheiten könnte man erkennen. :)

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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