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Was versteht Hr.Schlegel unter einwandfrei?

  • uli
  • 22. Oktober 2008 um 09:51
  • uli
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    • 22. Oktober 2008 um 09:51
    • #1

    Auch anlässlich der Qualitäts-Diskussion an anderer Stelle:
    Ich bin etwas verwundert, dass Herr Schlegel eine rosa verfärbte Marke als einwandfrei attestiert .... :stutzig:


    Gruß
    Uli

    Bilder

    • bund 121 und 122.jpg
      • 11,7 kB
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    Suche Bund-Marken mit Stempel aus Düsseldorf! 
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  • VorphilaBayern
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    • 22. Oktober 2008 um 10:22
    • #2

    Hallo uli,

    wie ich sehe ist der Befund vom 4.6.2004.
    Man müßte wissen, wie der Sammler diese Marke in den 4 Jahren gelagert hat.
    Ich denke, daß die Marke zum Zeitpunkt der Prüfung noch nicht verfärbt war, sonst sähe das Prüfergebnis anders aus.

    Gruß,
    VorphilaBayern

  • uli
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    • 22. Oktober 2008 um 10:56
    • #3

    Wenn ich das richtig verstehe gehört das dritte Bild bei der ebay-Auktion zum Attest und auch darauf ist die Marke rosa verfärbt.

    Das momentane Gebot liegt auf einem Niveau, dass dieses Angebot m.E. auch gut in den Thread mit den hohen Preisen passt.

    Gruß
    Uli

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  • VorphilaBayern
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    • 22. Oktober 2008 um 11:19
    • #4

    Hallo uli,

    stimmt, Sie haben recht. Habe nicht darauf geachtet, daß sich dieses Bild auf der Rückseite des Befundes befindet.

    Beste Grüße,
    VorphilaBayern

  • usul3
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    • 22. Oktober 2008 um 11:28
    • #5

    Auf dem dritten Bild ist die Prägung des Attestes zu erkennen und ist somit ein Bild von der Kopie der Marken auf dem Attest. da hatte der Herr Schlegel wohl einen schlechten Tag oder die Verfärbung ist markentypisch oder herstellungsbedingt.

    MfG Lars

  • sammlermax
    aktives Mitglied
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    19. April 1964 (61)
    • 22. Oktober 2008 um 11:36
    • #6

    Ich kann nur Lesen das der "Stempel echt und Einwandfrei" ist, von der Marke steht da nix.
    Ich Denke wenn man da genau nachfragen würde,würde sich der Prüfer sicherlich darauf berufen das nur der Stempel geprüft wurde, im übrigen glaube ich das sich die verfärbung durchs unsachgemässe Abwaschen ergeben hat, und nicht durch die Lagerung endstanden ist.

    Gruß,;-)

    sammlermax

    Wer suchet,der findet.

  • kauli
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    14. November 1942 (83)
    • 22. Oktober 2008 um 12:18
    • #7

    Kann schon sein, das nur der Stempel geprüft wurde.
    Viel lieber würden mich die Beweggründe der Bieter interessieren
    darauf zu bieten. 76 € ist ja schon ein stolzer Preis

    Für mich ist die Marke nicht sammelwürdig, zumindest würde
    ich dafür kein Geld ausgeben.

    Es sei denn, man sammelt Atteste von Schlegel...

    Suche immer Berlinstempel auf Marken und Belegen, Bitte alles anbieten

  • sammlermax
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    • 22. Oktober 2008 um 12:43
    • #8

    Hallo kauli,

    ..im Prinzip kann ich gar nicht mitreden, ist mir viel zu Modern und auch überhaupt nicht meine Sammelrichtung, ich seh es Allgemein,

    "Viel lieber würden mich die Beweggründe der Bieter interessieren
    darauf zu bieten. 76 € ist ja schon ein stolzer Preis

    Für mich ist die Marke nicht sammelwürdig, zumindest würde
    ich dafür kein Geld ausgeben."

    deiner Nachricht stimme ich zu.:-)

    Gruß

    sammlermax

    Wer suchet,der findet.

  • philnum
    erfahrenes Mitglied
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    • 22. Oktober 2008 um 12:58
    • #9

    Hallo,

    meines Erachtens ist diese rötliche Verfärbung durch überschüssige bzw. verschmierte Druckfarbe auf den Stichtiefdruck-Walzen bedingt. An den Markenecken sind regelrechte Schlieren vom hohen Anpressdruck zu erkennen, die wohl kaum von unsachgemäßem Ablösen im Wasserbad oder falscher Aufbewahrung herrühren, zumal die Markenfarbe nicht als wasserlöslich bekannt ist.

    Marken mit herstellungsbedingten Mängeln gelten trotzdem als "einwandfrei". Beide Marken haben tadellose Zähnung und glasklare, zentrische Vollstempel, was auf dieser Ausgabe nicht häufig ist. An der jahrzehntelangen Erfahrung eines anerkannten Prüfers zu zweifeln, steht natürlich jedem frei, aber wenn schon, dann möglichst begründet.

    Wer den Satz in besserer Qualität besitzt, möge doch mal einen Scan einstellen. Man kann damit keine eckgestempelten, unlesbar entwerteten Marken mit "normaler Zähnung" vergleichen, die für 10 % Kat.-Wert zu bekommen sind.

    Beste Sammlergrüße

    philnum

  • uli
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    • 22. Oktober 2008 um 13:02
    • #10
    Zitat

    Ich kann nur Lesen das der "Stempel echt und Einwandfrei" ist, von der Marke steht da nix.


    Nein, m.W. stimmt das nicht. Die normal gedruckten Angaben "postfrisch", ..., "leichte Mängel" eines Befundes beziehen sich auf das Prüfstück an sich.
    Gruß
    Uli

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    Einmal editiert, zuletzt von uli (22. Oktober 2008 um 13:03)

  • Hangover
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    • 22. Oktober 2008 um 15:35
    • #11

    Es wird natürlich immer beides geprüft: Marke und Stempel. Der Vermutung der überschüssigen Druckfarbe schliesse ich mich an.

    Dem Käufer meinen Glückwunsch, diese Marken findet man mit so schönen Stempeln nicht alle Tage...

  • philnum
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    • 22. Oktober 2008 um 16:43
    • #12

    Danke, Hangover, es gibt also nicht nur Leute, die lediglich mutmaßen, Prüferurteile anzweifeln und über Preise staunen, ohne Ahnung von der Materie zu haben. Nichts gegen (interessierte) Fragen, aber hier waren sich ja ziemlich viele "Experten" sehr schnell in ihrem vernichtenden Urteil einig.

    Übrigens wird ein Kurzbefund mit Foto (so heißt dieses "Attest" korrekt) nicht für jede 08/15-Marke ausgestellt und kostet auch eine entsprechende Gebühr. Wer aus Kostengründen lieber alles ungeprüft kauft/sammelt, soll sich bei einem etwaigen Verkauf nur nicht wundern, was er dafür als Preis erzielt bzw. wieviel in der Sammlung gefälscht oder unprüfbar ist.

    Einmal editiert, zuletzt von philnum (22. Oktober 2008 um 17:27)

  • uli
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    • 22. Oktober 2008 um 17:54
    • #13

    Hallo Philnum,

    ich fühle mich zwar nicht direkt angesprochen, aber das möchte ich so doch nicht stehen lassen.

    Urteile habe ich im Thread nicht gefunden, schon gar keine vernichtenden, sondern nur Annahmen und Meinungen. Mutmaßen ist der Versuch Erklärungen zu finden. Dass das automatisch "Zweifel am Tatbestand" hervorruft, ist unabwendbar, deshalb nicht anmaßend und nicht verwerflich. Im Forum bläuen gerade die Wissenden den Unwissenden immer wieder ein alles doppelt und dreifach zu hinterfragen. Und um sich über den Preis ein Urteil zu bilden braucht man kein "Experte" zu sein. Ich beobachte diese Ausgaben in ebay seit ein paar Monaten. Da haben gut gestempelte, geprüfte, aber nicht verfärbte und nicht so sehr nach Gefälligkeitsstempel riechende Exemplare zu teilw. deutlich geringen Preisen den Besitzer gewechselt.

    *Ich* kann die erwähnten Schlieren nicht sehen, aber deine Ausführungen erklären mir, warum die gesamte Marke vollständig verfärbt ist. Vielen Dank an Hangover und dich für die fundierten Aussagen.

    Das Thema "rosa Verfärbungen" ist übrigens noch nicht geklärt, hier muss es mehr Ursachen geben, da ich rosa verfärbte Marken habe, die nicht rot und noch auf dem Brief sind.

    Gruß
    Uli

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    Einmal editiert, zuletzt von uli (22. Oktober 2008 um 17:55)

  • philnum
    erfahrenes Mitglied
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    • 22. Oktober 2008 um 18:36
    • #14
    Zitat

    Ich denke, daß die Marke zum Zeitpunkt der Prüfung noch nicht verfärbt war, sonst sähe das Prüfergebnis anders aus.

    Zitat

    da hatte der Herr Schlegel wohl einen schlechten Tag

    Zitat

    Ich Denke wenn man da genau nachfragen würde,würde sich der Prüfer sicherlich darauf berufen das nur der Stempel geprüft wurde, im übrigen glaube ich das sich die verfärbung durchs unsachgemässe Abwaschen ergeben hat, und nicht durch die Lagerung endstanden ist.

    Zitat

    Für mich ist die Marke nicht sammelwürdig


    Hallo nochmal,

    ob nun "Annahme", "Meinung" oder "vernichtendes Urteil" sei mal dahingestellt, diese Äußerungen unterstellen durchweg einen Mangel (der den Kurzbefund "einwandfrei" anzweifelt und nicht etwa die Verfärbung hinterfragt; zudem sei der Preis dafür nicht gerechtfertigt).

    Wieviele Marken dieser Ausgabe wird der Prüfer wohl schon gesehen haben? Wieviele Marken dieser Ausgabe haben Beitragschreiber 1, 2, 3 ... schon unter ihrer Lupe gehabt? Niemand ist unfehlbar, auch Prüfer können irren, aber so offensichtlich, dass jeder Ahnungslose, der sich mit diesen Marken noch nie näher beschäftigt hat (z. B. die Eigenarten des verwendeten Druckverfahrens nicht kennt) es besser wüsste?

    Zur Verfärbung: Von wasserempfindlichen Druckfarben abgesehen (Hinweise dazu stehen im Katalog, in der Tat häufiger bei Rottönen als bei anderen Farben), färben Marken bei höchstens lauwarmen Wasserbad nicht aus. Bei zu heißem Wasser kann sich die Farbe allerdings verändern, z. B. bekannt von den Rot-Aufdrucken BERLIN, die dann bräunlich werden.

    Fremdverfärbungen werden eher durch Stempel-, Tinten- oder Briefumschlag(futter)farbe verursacht. Dabei können schon kleinste Partikel in Wasser gelöst großen Schaden anrichten, wenn das Markenpapier diese Farbe aufnimmt (und selbst bei wiederholtem Wässern nicht wieder freigibt).

    Bei den im Stichtiefdruck hergestellten Marken kommt es hingegen beispielsweise zu einem "Rosastich", weil die "zähflüssige Farbe von dem angepreßten feuchten saugfähigen Papier aufgenommen" (Einführung in den MICHEL-Katalog) wird. Sind die Druckwalzen nun etwas mit Farbe verschmutzt, überträgt sich diese durch das Rollen verteilte Farbe gleichmäßig auch über die Stellen, die eigentlich unbedruckt (weiß) bleiben sollen. Was auf dem obigen Bild der MiNr. 122 recht gut zu erkennen ist, sind auch daher rührende kleine, haarfeine "Schlieren" (Streifen) auf den Rändern, genauer in den Ecken. Bei einer Wasserbad-Verfärbung wären solche punktuell intensiveren Farbbereiche nicht darstellbar.

    Zitat

    Original von uli
    Und um sich über den Preis ein Urteil zu bilden braucht man kein "Experte" zu sein. Ich beobachte diese Ausgaben in ebay seit ein paar Monaten. Da haben gut gestempelte, geprüfte, aber nicht verfärbte und nicht so sehr nach Gefälligkeitsstempel riechende Exemplare zu teilw. deutlich geringen Preisen den Besitzer gewechselt.

    Das Thema Marktpreise lässt sich natürlich ohne konkrete Beispiele schwer diskutieren, zumal man Angebots- und Nachfrageschwankungen berücksichtigen muss, die die Preise unabhängig von der Qualität beeinflussen. Mal geht eine optisch ansprechende (sauber gestempelte, gut zentrierte) und tiefst signierte (Bei gestempelt: Der Bogen des letzten "P" von "SCHLEGEL BPP" steht im unteren Eckzahn der Marke) für unter 10 % des aktuellen MICHEL-Katalogwertes weg, mal wird ein mittelmäßiges Exemplar mit unprüfbarem Eckstempel auf 25 % oder mehr hochgetrieben.

    Bei den frühen Bund- und Berlin-Marken gibt es zwar Gefälligkeitsstempel, diese sind aber keineswegs wertmindernd, im Gegenteil. Bedarfsgestempelte Stücke sind meistens mehr oder wenig schlecht lesbar, wenn nicht sogar verschmiert entwertet. Außerdem haben bedarfsgebrauchte Stücke häufig keine einwandfreie, sondern nur noch "normale Zähnung". Diese Qualitätsabstufung ist nicht ganz unwichtig (im MICHEL-Katalog erläutert) für den Preis. Sie drückt sich beim Signieren in einem erhöht gesetzten Prüfzeichen (ein halber Zahn höher) oder in einem (Kurz-)Befund/Attest in der Einschränkung "(in der für diese Ausgabe) normalen Zähnung" aus. Ein Laie würde nun denken "normal = gewöhnlich, durchschnittlich, keineswegs mangelhaft", aber philatelistisch ist es nicht mehr "einwandfrei", wenn die Zähnung normal (und damit nicht mehr einwandfrei) ist.

    Beste Grüße

    philnum

    2 Mal editiert, zuletzt von philnum (22. Oktober 2008 um 19:12)

  • SammlerBernd
    Gast
    • 22. Oktober 2008 um 18:47
    • #15

    ...in der Tat sieht man die 20iger des Bachsatzes oft rosa/rötlich verfärbt. Dies mag an den von philnum aufgeführten Gründen liegen & führt offensichtlich zu keiner Qualitätsabwertung.
    Gruß SB

  • usul3
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    • 22. Oktober 2008 um 19:08
    • #16

    OH philnum,
    habe ich doch bei meiner Äußerung "schlechten Tag" den Grinsesmiley vergessen, man, das war humorvoll gemeint und keine wissenschaftliche durch jahrelange Forschung begründete und gefestigte Tatsache. :)

    MfG Lars

  • Mobby2003
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    • 22. Oktober 2008 um 20:19
    • #17

    Hallo,

    habe mal ein paar meiner Marken eingescannt. Die drei 20 er sind rosa eingefärbt, sieht man gut gegen das weiß der 10 er. Alle Marken sind Einwandfrei geprüft. Die Postfrische ist, wie die beschriebene, mit Kurzbefund EINWANDFREI, allerdings vom anderen Schlegel. Diese Verfärbung dürfte also kein Mangel sein. Ich glaube im letzten Jahr nicht mehr als 2 oder 3 Sätze dieser Qualität gesehen gesehen zu haben. Einen davon seht Ihr :D. Der Preis geht meiner Meinung nach weit über 100% Michel

    gruß Mobby2003

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  • uli
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    • 23. Oktober 2008 um 10:49
    • #18

    Hallo philnum!

    "Ich denke", "da hatte wohl" und "Für mich" sind Vermutungen und Meinungsäußerungen und das ist ganz was anderes als eine (definitive) "Unterstellung eines Mangels". Aber da scheinen wir unterschiedlicher Ansicht zu sein, deshalb möchte ich es dabei belassen.

    Zu Verfärbungen: Es muss weitere Gründe geben. Ich habe Briefe aus aktueller Firmenpost mit Marken, die die bekannten rosa Verfärbungen haben, bei denen aber weder das Kuvertpapier (reinweiss ohne Futter) noch die Marke (ohne rot) der Auslöser sein können. Meine Vermutung. Diese Verfärbungen entstehen - wie auch immer - beim Befeuchten der Gummierung. Möglich wäre auch eine Veränderung, die irgendwo bei der Postbeförderung geschieht, das halte ich aber für sehr unwahrscheinlich.

    Gruß
    Uli

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  • uli
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    • 23. Oktober 2008 um 10:58
    • #19

    Hallo Mobby2003,

    vielen Dank für die Bilder. Bei der postfrischen 20er sieht man an den Rändern sehr schön die "Farbreste". Bei dem Stück hätte auch ich eine "übliche" nachträgliche Rosa-Verfärbung für sehr unwahrscheinlich gehalten.

    Aber ....

    Eine Frage an die Experten: Die 10er auf dem Briefstück ist oben bräunlich verfärbt. Ich würde das für Stockflecken halten. Da die Marke aber "einwandfrei" geprüft ist: Was ist das?

    Gruß
    Uli (wieder etwas schlauer, aber noch nicht schlau)

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  • philnum
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    • 23. Oktober 2008 um 11:20
    • #20
    Zitat

    Original von uli
    Zu Verfärbungen: Es muss weitere Gründe geben. Ich habe Briefe aus aktueller Firmenpost mit Marken, die die bekannten rosa Verfärbungen haben, bei denen aber weder das Kuvertpapier (reinweiss ohne Futter) noch die Marke (ohne rot) der Auslöser sein können. Meine Vermutung. Diese Verfärbungen entstehen - wie auch immer - beim Befeuchten der Gummierung. Möglich wäre auch eine Veränderung, die irgendwo bei der Postbeförderung geschieht, das halte ich aber für sehr unwahrscheinlich.

    Hallo Uli,

    in (moderner) Kiloware findet man immer wieder rosa oder rötliche Verfärbungen von nassklebenden, nie selbstklebenden Marken, die entweder von der Markenrückseite herrühren oder auch nur an einem Markenrand auftreten. Meine Vermutung: Ich denke, dass die Ursache vielleicht Lippenstiftfarbe ist, die beim Anfeuchten nassklebender Marken irgendwie Spuren hinterlässt.

    Beste Grüße

    philnum

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