Preisetiketten im Album trotz BM-Erfassung mit PC?

    Hallo, BM-Freunde,

    der Titel sagt eigentlich, worauf ich hinaus möchte. :)
    Wenn ihr eure BMs mit einem PC-Programm erfaßt, setzt ihr dann trotzdem noch Preisetiketten (mit Katalog-Nr., Erhaltung, Preis) in eure Alben zu den Briefmarken? Oder verzichtet ihr dann darauf und ändert nur die Datei, wenn neue BMs dazukommen oder ihr BMs rausnehmt?

    Was wären Alternativen zu den Preisetiketten? Ich finde, das die Etiketten irgendwie das Bild stören beim Betrachten der BMs. Was meint ihr?

    Wäre alternativ zu den Etiketten eine einfache Liste möglich, die man vorne ins Album legt und bei Bedarf aktualisiert und neu ausdruckt, bzw, nur die geänderte Seite neu ausdruckt?

    Bin gespannt auf eure Antworten.

    Einmal editiert, zuletzt von skabene (30. August 2008 um 05:46)

    Aus meiner Erfahrung ist die Verwendung von Preisetiketten äußerst praktisch und gerade für Dubletten durch nichts zu ersetzen. So hat man immer eine direkte Zuordung von Marke zu Katalognummer. Sonst muss man immer nachschlagen, was mühsam sein kann.

    Wir haben ja unsere Listen online, da ist es auch einfach, sich die Nummern die man streichen oder hinzufügen muss auf einen Zettel zu schreiben und dann die Liste entsprechend zu ändern. Meist ist ja auch nicht so viel Platz auf dem Tisch, das man BM-Alben plus Computer hinstellen könnte ;).

    Viele Grüße von den Nicoläusen!


    Wir sammeln Bund, Berlin, Australien und Gebiete. Fehllisten gibts hier: http://www.philatausch.de

    Guten Morgen,


    wenn man Preisetiketten im Doublettenalbum hat, kann ich den von Nicolaus angesprochenen praktischen Nutzen sehr gut nachvollziehen.
    Anders verhält es sich jedoch m.E. mit den Hauptalben, wo die "Schätze" lagern, die man nicht vertauscht. Ich habe mich, obwohl mein Sammelsystem immer noch nicht zufriedenstellend ist (werde wohl demnächst alles auf selbstgestalteten Blättern hochziehen, wie andere hier auch), mittlerweile endgültig dafür entschieden, nur noch ein Minimum an Informationen neben den einzelnen Marken zu platzieren. Dazu gehört nicht einmal mehr die Katalognummer im Album, denn über die Verwaltung der Sammlung mittels MS-Excel kann man jede Marke eineindeutig zuordnen, ohne dass man diese Information im Album bräuchte. Diese Tatsache wird ggf. dadurch erleichtert, dass ich ausschließlich gestempelt sammele, jede Marke hat also spezifische Wiedererkennungsmerkmale (insb. durch den Stempel).
    In meinen Alben soll neben der Gebietszuordnung nur noch auf Besonderheiten, wie z.B. Plattenfehler, seltene Stempel oder geschichtliche Zusammenhänge hingewiesen werden. Da gehören keine Preisschilder rein. Katalogpreise verwalte ich auch nicht mit der Software, die stehen ja im Katalog. Sinnvoll ist es sicherlich, den konkreten Kaufpreis in der Verwaltung zu erfassen.

    Viele Grüße,
    Harald

    Ich habe weder in den "Hauptalben", noch bei den Dubletten oder in PC-Listen irgend welche Preise stehen...
    Die einzigen Daten, die ich im Moment zu den Marken stecke, ist die Mi-Nummer - und ggf. Infos zu Abarten/PF, aber dann nur ganz kurz in ein oder zwei Worten.

    Hallo ihr,
    wenn man mehr Tauschmaterial in entspr Alben besitzt & braucht, empfiehlt es sich, die Marken, zumindestens die höherwertigen vorher auszupreisen. ;)
    Das vereinfacht & beschleunigt den Tausch ungemein. :)
    Die dazu benötigten Zettelchen stelle ich mir aus etwas stärkerem reinweißen Papier selber her, in den Abmaßen 20/25 x 12/15 mm. Da kommen dann die Mi.-Nr. + Preis, sowie evtl. Besonderheiten ´drauf. Diese dienen dann nach erfolgten Tausch zur gegenseitigen Aufrechnung. :)
    In der Sammlung habe ich meistens jegliche Kennzeichnung vermieden, da weitgehend per MS-Excel erfasst.
    Nur in der inhaltlichen Spezialisierung meiner Motiv-Sammlung setze ich auf entspr. Beschreibung.
    Hier nun gebe ich euch ´mal den Link, wie ich es sammlungsmäßig mache:

    Gruß SB

    Einmal editiert, zuletzt von SammlerBernd (30. August 2008 um 19:40)

    Vielen Dank euch allen für eure Antworten, die mir als Orientierungshilfe dienen.
    In Dubletten-Alben sehe ich das mit den Etiketten auch ein, das macht Sinn.

    Mir ging es aber um die Sammlung, die bei mir bleibt. Und da scheint hier die Tendenz vorzuherrschen, eher keine Etiketten mit Infos oder nur sehr wenige Infos auf kleineren Zetteln einzufügen.
    Ich persönlich würde zur von mir erwähnten Liste tendieren - dadurch sind die Daten da und trotzdem könnten ich und andere die BMs ohne 'Ablenkung' durch Etiketten betrachten. Bei Listen wäre dann natürlich ein wenig Blätterei nötig, aber das wäre wohl zu verkraften.
    Dazu hat sich leider keiner von euch geäußert ... erscheint euch das nicht denkbar oder zuviel Blätterei?

    Nicolaus:
    Mein Schreibtisch ist groß, da ist neben dem PC, Monitor und Scanner noch genug Platz für BM-Alben und Kataloge. ;)

    Zitat

    Dazu hat sich leider keiner von euch geäußert ... erscheint euch das nicht denkbar oder zuviel Blätterei?


    Ich denke das weniger die Blätterei, denn die Aktualisierung das Problem wären.
    Also wenn ich mir vorstelle, ich würde so eine Liste führen, dann müsste ich ja alle paar Tage eine neue Ausdrucken. Da wäre mir der Papierverbrauch und nicht zuletzt auch der Aufwand zu hoch.

    Aber da kommt es wieder drauf an was und wie du sammelst. Sammelst du nur ** oder auch gestempelt? Evl. auch Perfins?
    Mit allem drum und dran würde bei mir so eine Liste in Papierform wahrscheinlich sehr schnell ausarten und währe wahrscheinlich nie wirklich aktuell (veraltet, bevor sie den Drucker verlässt :D ).

    Um zu beurteilen, ob die Schildchen stören, müsste ich sie erstmal sehen und das habe ich bisher leider noch nicht.
    So sieht es bei mir aus:

    ...also ich drucke ganz selten Listen aus- jeztz tausche ich bei größeren Schniitmenge Sticks aus- früher Disketten- bei Windows ´96.
    gruß SB

    @ Drudenfus:

    Hm, das spricht natürlich gegen Listen, da hast du recht, wegen dem andauernden aktualisierten Ausdrucken.
    Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich nur * und **, oder auch gestempelt sammeln möchte. Bei "großen" Ländern wird es dann schnell sehr viel an BMs.

    Ich meine die Schildchen in der Größe, wie du sie auch verwendest. Da magst du jetzt sagen, daß die doch nicht so sehr auffallen. Aber bei vielen Marken auf einer Albumseite tun sie das imho doch - ganz davon abgesehen, daß sie auch Platz wegnehmen, der mir dann für BMs fehlt.


    @ asmodeus:

    Das wäre mir zuviel an Info und nimmt auch ziviel Platz weg. Diese weiterführenden Infos würden mir in einer Datenbank reichen, aus der ich sie bei Bedarf abrufen kann.
    Aber dies ist natürlich subjektiv.


    @ SammlerBernd:

    Es geht mir nicht um Austausch von Daten, sondern einfach um die für mich beste Form, meine BMs zu erfassen.

    Da habt ihr mir alle einige Anregungen gegeben. Dafür meinen Dank.

    Zitat

    Da magst du jetzt sagen, daß die doch nicht so sehr auffallen. Aber bei vielen Marken auf einer Albumseite tun sie das imho doch - ganz davon abgesehen, daß sie auch Platz wegnehmen, der mir dann für BMs fehlt.


    Ok, ich habe halt nicht viele Marken pro Seite. Ich lasse groooooßzügig Platz, da ich sonst schnell Gefahr laufe, irgendwo wieder aufrücken zu müssen.

    Wobei du natürlich das Listenproblem umgehen kannst, indem du die Marken nicht nach Katalognummer, sondern nach laufender Nummer in die Liste aufnimmst.
    Das würde bedeuten, du listest die Marken mit allen Attributen auf und wenn du neue bekommst, setzt du sie einfach ans Ende der Liste, statt nach Kat.Nr. oder chronologischer Ordnung. Die Marken selbst sortierst du im Album natürlich sinnvoller, eben entweder nach Katalog oder einer sonstigen Ordnung und schreibst auf das Zettelchen neben der Marke deine Listennummer.
    Machst du das ganze am Rechner in einer Datenbank, kannst du im Bedarfsfall immernoch eine Liste nach Katalognummer sortiert ausdrucken, musst bei "Neuankömmlingen" aber nur die jeweils letzte Seite der im Album liegenden Liste aktualisieren.

    Und:
    Wenn du Schildchen in der Größe machen willst / machst dann hoffe ich, du machst nicht den selben Fehler, wie ich: bei mir verschwinden die Schildchen komplett hinterm Klemmstreifen. Sie sind ZU klein und schauen nicht oben raus. Daraus ergibt sich eine unglaublich umständliche Fummelei, wenn man die Schildchen mal rausziehen möchte, da man sie nicht einfach oben mit der Pinzette packen kann, wie die Marken selbst.
    Nur jetzt habe ich keine Lust mehr, alle Schildchen zu ändern, nachdem ich mehrere Sammelgebiete komplett damit ausgestattet und somit fast 2000 dieser Dinger geschrieben habe :O_O:

    Zitat

    Original von SammlerBernd
    den von mir aufgezeigten Link hast Du gelesen...? ;)


    Ja, und habe gerade nochmal reingeschaut. Sehr schöne Motive, sehr viel Aufwand, sehr viel Arbeit steckt darin. 8)
    Das ist mir fast schon zuviel, ganz subjektiv. Diese umfangreichen Statistiken wären für mich nicht wichtig. Mir würden einfach die Infos reichen, was auf jeder Marke zu sehen ist.
    Wo in welchem Album und auf welcher Seite die sind, kann ich ja im BM-Verwaltungsprogramm eintragen und die Alben entsprechend beschriften.

    Was mir aber klar geworden ist: Ich sollte einige meiner Motivgebiete nochmal überdenken und spezialisieren ... ;)

    @ Hallo Skabene,
    ...na klar- rationell ist das nicht unbedingt... ;)
    Das ist bei mir historisch gewachsen- aus der Anfangszeit meiner Computerei.
    Bin schon laufend dabei dies zu vereinfachen & Einiges wegzulassen. ;) :)
    Gruß SB

    hallo asmodeus, im deiner abbildung würde ich versuchen die informationen der marken auf einer A4 seite aus pergament papier zu bringen (so wie deine kärtchen nur nicht ausschneiden), und sie als deckblatt mit benutzen, bei alben ist es von vorteil wenn zwei pergament schutzseiten vorhanden sind, weil wann die selbst gedruckten info seiten besser anbringen kann

    ideal sind ringbinder

    zum befestigen der seite würde ich versuchen einen klebstoff zu bekommen wie der bei den notizzettel, die kann man anheften, und ohne mühe wieder entfernen


    gruss
    wolfgang

    Ich verkaufe auch Motive-Blöcke bei Ebay unter markenmueller

    Hallo skabene,
    ich pflege für meine Sammlung - die Dubletten hier wie erwähnt mal nicht betrachtet - ausschliesslich eine Fehlliste in Excel, mehr benötige ich nicht. Anders sähe das bestimmt aus, wenn ich andere Marken sammeln würde, siehe z.B. die Abarten-Sammlungen. Die Frage, die Du Dir (und uns - ?) zuerst stellen und beantworten musst: Wozu brauche ich diese Daten?
    Gruß
    Uli

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    Zitat

    Original von Drudenfus
    Ok, ich habe halt nicht viele Marken pro Seite. Ich lasse groooooßzügig Platz, da ich sonst schnell Gefahr laufe, irgendwo wieder aufrücken zu müssen.


    Das mache ich auch so, aber irgendwann dürfte es doch eng werden, wenn sich z.B. Jahrgänge komplettieren. Und dann fände ich die Etiketten (sind ja meist weiß) schon irgendwie als zu starken, ja ablenkenden Kontrast zu den BMs.

    Zitat

    Wobei du natürlich das Listenproblem umgehen kannst, indem du die Marken nicht nach Katalognummer (...)


    Also nach Katalognummer sollte die Sortierung im Album wie in der Liste schon sein, damit ich die Marken im Katalog schnell finde - vor allem, wenn ich den PC gerade mal aus habe.

    Zitat

    Wenn du Schildchen in der Größe machen willst / machst dann hoffe ich, du machst nicht den selben Fehler, wie ich: bei mir verschwinden die Schildchen komplett hinterm Klemmstreifen.


    Momentan nutze ich ja noch die gängigen Etiketten, die ja in etwa die Größe einer normalen BM haben. Ich könnte mir aber vorstellen, ein einzelnes schmales Schildchen zu haben, auf dem wirklich nur die Katalognummer steht und alles andere dann in der Liste auf dem PC. Das könnte dann schmal, aber lang genug sein, um oben aus dem Klemmstreifen herauszuragen.

    Zitat

    Original von uli
    Die Frage, die Du Dir (und uns - ?) zuerst stellen und beantworten musst: Wozu brauche ich diese Daten?


    Na ja, in erster Linie doch, um zu wissen, was man hat in der Sammlung. Wie sehr man die Erfassung vorantreibt, ob man sich mit der Katalognummer, Zustand, Preis usw. zufrieden gibt oder dann auch z.B. erfasst, was auf der Marke zu sehen ist, liegt wohl bei jedem selber.
    Ach ja, und je nach Wert der Sammlung (auf keinen Fall bei meiner ;) ) kann es sicher gut sein, da eine Liste zu haben, für die Versicherung. Für den Fall der Fälle.

    Zitat

    irgendwann dürfte es doch eng werden, wenn sich z.B. Jahrgänge komplettieren


    Ich habe für jede Marke, die noch fehlt, entsprechend Platz und ein "Dummyschildchen" - also in jeder Lücke steckt so ein Schildchen mit der dazugehörigen Kat.Nr.

    Bei meinen DDR Marken habe ich jetzt angefangen pro Jahrgang ein eigenes Album zu machen, da sind manchmal nur zwei oder drei (verschiedene) Marken auf einer Seite, bei diesen kleinen Blocks manchmal sogar nur eine.

    Zitat

    Also nach Katalognummer sollte die Sortierung im Album wie in der Liste schon sein, damit ich die Marken im Katalog schnell finde - vor allem, wenn ich den PC gerade mal aus habe.


    Das wäre ja kein Problem. Du hast, mal als Beispiel, das Album nach Kat.Nr. sortiert. Um die Liste nicht ständig neu ausdrucken zu müssen, ist aber die Liste selbst nach laufender Nummer sortiert. D.h. neben der Marke steckt im Album ein Schildchen mit genau zwei Nummern: erstens der Kat.Nr. und zweitens der laufenden Nr. deiner "Datenbank".
    So findest du sie im Katalog sofort wieder und anhand der laufenden Nr. findest du in deiner Liste alle zusätzlichen Informationen.

    Zitat

    und je nach Wert der Sammlung (auf keinen Fall bei meiner ) kann es sicher gut sein, da eine Liste zu haben, für die Versicherung. Für den Fall der Fälle.


    Für den Fall der Fälle in Bezug auf die Versicherung hebe ich einfach alle Rechnungen auf. Ob die nämlich im Bedarfsfall auf eine handgefertigte Liste des Geschädigten vertrauen, wage ich zu bezweifeln.

    Zitat

    Na ja, in erster Linie doch, um zu wissen, was man hat in der Sammlung


    Hallo skabene!

    Kurz vorab: ich möchte Dich von nichts überzeugen oder gar missionieren. Ich möchte nur verstehen was Du möchtest und vielleicht, dass ich Dich etwas zum "Nachdenken" anrege.

    Ich habe mal nachgeschaut was Du sammelst. Bei einer Motiv-Sammlung kann ich den Sinn einer "Katalogisierung" im Album nachvollziehen. Aber bei einer Hauptnummern-Sammlung weiss ich nicht wozu das gut sein soll. Warum musst Du im Album selber wissen welche Marken eines Landes Du hast? Welchen Nutzen hat es neben der Marke ein Schildchen (nur) mit der Katalognr. zu stecken? Ob von zwei unterschiedlichen Marken eine die Katalognr. 201 und die andere die 202 hat ist beim Betrachten doch egal. Wenn es nur um die Katalognr. geht ist es interessant zu wissen, welche Marken fehlen. Das im Album zu dokumentieren ist aber mehr als unpraktisch und überflüssig, hierfür ist eine Fehlliste zu erstellen.

    Infos im Album sind interessant wenn da mehr kommt als die Katalognummer. Unterschiede zwischen vermeintlich gleichen Marken, Hintergrundwissen zu Ausgabe und Motiv, detaillierte Zustandsbeschreibung (nur bei eher seltenen Stücken interessant), usw. usf.. Dafür sind Einsteckalben aber nicht geeignet. (Warum jemand den Preis neben eine Marke schreibt, habe ich sowieso noch nie verstanden, aber da sind wir schnell bei einem anderen Thema.)

    Schildchen im Einsteckalbum haben für mich nur einen, bereits von Dir erwähnten, Effekt: Es sieht bescheiden aus.

    Gruß
    Uli

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