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  4. Pflege, Reinigung, sowie Aufbewahrung

PAT-zertifiziertes Material

  • Denis
  • 8. August 2008 um 21:11
  • Denis
    Super-Moderator Phila-DB-Admin
    Beiträge
    1.179
    Geburtstag
    2. November 1984 (41)
    • 8. August 2008 um 21:11
    • #1

    Hi @ll!

    Angeregt durch den Hinweis von Belzasar, nur PAT-zertifizierte Pergaminhüllen o.ä. (alles PAT-zertifiziert) zu verwenden, frage ich mich: Wo ist der Unterschied?

    Pergaminhülle und PAT-Pergaminhülle - wo ist der Unterschied? Lohnt sich eine Umstellung? Wo kriegt man PAT-Artikel? Wer bestimmt die Einstufung als PAT-Produkt? Nach welchen Kriterien?

    Dann noch etwas, was er erwähnt hatte - er hätte Sammlungen gesehen, wo Belege durch die Lagerung in Fotoecken an diesen verfärbt wurden. Was für Photoecken waren das? Uralt-Photoecken oder schon solche von HERMA? Gibt es als Alternative auch PAT-Fotoecken?

    In diesem Thread würde ich gerne erfahren, was PAT eigentlich ausmacht und woher man weiss, dass eine PAT-Hülle unschädlicher ist als eine handelsübliche Hülle (aus briefmarkenunschädlichen Materialien wie Pergamin, Hawid-Taschen (Polystyrol))

    Gruss
    Denis

    Gruss
    Denis


    Bitte bietet mir alles von Altdeutschland Baden an, ich brauche noch viele Stempel zur Komplettierung meiner Stempelsammlung.

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  • Belsazar
    aktives Mitglied
    Beiträge
    105
    • 8. August 2008 um 21:35
    • #2

    Lieber Denis,
    hier die Antwort:
    P.A.T. ist ein Hinweis zur Güte von Materialien zur Archivierung und Präsentation von Kulturgütern.
    P.A.T steht für:" Photographic Activity Test." nach ANSI/NAPM Standart Test ANSI NAPM IT9.16-1993 und ISO Standart ISO 14523-1999, die derzeit wichtigste und strengste Norm zur Beurteilung der Auswirkung von Archivmaterialien auf die Alterungsbeständigkeit von Fotografien (Filme und Fotopapier)durchgeführt vom Image Permanece Institute, Rochester, N.Y.; DIN 6738, 1992 die Papier und Karton - Lebensdauerklasse 24-85; DIN ISO 10214, 1994 Fotografie - verarbeitete fotografische Materialien - Aufbewahrungsmittel für die Lagerung; ANSI/NISO Z.39.48-1992.

    Kurzum gesagt, damit arbeiten die Museen der ganzen Welt, die lachen nur über PVC.
    Das sind geprüfte Materialien wo unwiederbringliche Schätze gelagert werden.
    Also gerade gut genug für unsere "Kinder"!

    Denk dran Billig ist nicht immer Preiswert.

    Ein Besuch auf der MUTEC ist sehr lehrreich!

    Gruß

    Belsazar
    :P

  • Belsazar
    aktives Mitglied
    Beiträge
    105
    • 8. August 2008 um 21:42
    • #3

    Ach die Fotoecken habe ich vergessen,

    mir sind keine Bekannt, aber Monochrom vertreibt Mylar-D-Fotoecken also Polyester mit Arylatkleber

    :zZz:

  • Denis
    Super-Moderator Phila-DB-Admin
    Beiträge
    1.179
    Geburtstag
    2. November 1984 (41)
    • 8. August 2008 um 22:57
    • #4

    Hallo Belsazar!

    Vielen Dank für deine Auskunft!

    Du erwähnst dabei, dass PAT eine Beurteilung zur Auswirkung von Archivmaterial auf Fotos ist. (Glänzendes) Fotopapier oder Filme.

    Nun stellt sich natürlich die Frage, ob sich die überprüften Mechanismen auch auf die besonderen Druckfarben von (bestimmten?) Briefmarken oder auf briefmarkenlose Belege (normales, unbedrucktes, evtl. noch handgeschöpftes Papier) oder auf über 150 Jahre alte Tusche/Tinte negativ auswirkt oder ob sie rein fotospezifisch sind.

    Die chemische Zusammensetzung dieser Belege ist natürlich eine völlig andere als die Zusammensetzung bei Fotos (die es auch schon mal gar nicht seit 150 Jahren gibt).

    Darüber hinaus würde es mich (und vor allem noch viele andere) interessieren, wie genau der Test aussieht? Werden Materialien auf ihre Gefährdung zur z.B. Bleisulfidentstehung geprüft? Oder auf andere Materialien, die nachweislich auch auf Belegen auftreten? Oder sind das reine Fotopapier-/Filmspezifische Tests?

    Als letzte Frage noch: Was waren das für Dokumente, wo du eine deutliche Verfärbung bei den Fotoecken wahrgenommen hast? Fotos? Belege? Wie alt? Wie lange hinter Fotoecken gelagert?

    Gruss
    Denis

    Gruss
    Denis


    Bitte bietet mir alles von Altdeutschland Baden an, ich brauche noch viele Stempel zur Komplettierung meiner Stempelsammlung.

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  • Gagrakacka
    Gast
    • 9. August 2008 um 08:42
    • #5

    Denis:

    Grundsätzlich sind Fotoecken nicht zur langfristigen Befestigung von Belegen geeignet, unabhängig von der Zusammensetzung. Das kannst Du leicht an alten Postkarten feststellen, wo sich die Fotoecken eingepresst bzw. verfärbte Ecken hinterlassen haben. Ausserdem besteht die Gefahr, dass Briefe bei "grober" Behandlung an den Ecken einreissen. Ich verwende Herma-Fotoecken bei meinen Exponaten, aber entferne die Belege nach der Ausstellung wieder.

  • Belsazar
    aktives Mitglied
    Beiträge
    105
    • 9. August 2008 um 08:42
    • #6

    Hallo Denis,
    zu den Fotoecken, die Ecken waren nicht die jüngsten, und stammen aus alten Sammlungen, Aber ich gebe auch zu bedenken das am Folienende der Ecken bei häufigen blättern Schürfungen entstehen können oder beim herausnehmen wie mir selbst passiert ist ein riss entsteht!
    Also nicht geeignet für Wertfolles, aber was spricht gegen Hüllen?

    Archivare schwören auf P.A.T auch für andere Exponate außer Fotos, den Diese Gegenstände sind absolut Neutral! und das ist das entscheidende.
    Wie das im Labor genau überprüft wird muß ich passen.
    Da müßte man wohl beim Institut mal nachfragen.
    In der Zeitschrift "Philatelie" Nr. 374 Ab Seite 64 ist ein interessanter Artikel, der auch dieses Thema Streift, "Das Archiv des Britischen Postmuseums"

    Gruß

    Belsazar

  • 22028
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    1.813
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    6. Januar 1958 (67)
    • 9. August 2008 um 09:17
    • #7

    Also das Thema Photoecken hatten wir hier schon mal...

    Tibet, Nepal-Klassische Ausgaben, Irak-Eisenbahnmarken 1928-1942, Irak-Zwangszuschlagsmarken Hochwasser 1967, Overland Mail Baghdad-Haifa, SCADTA-Provisorische Einschreibmarken der Ausgabe 1921 & 1923, Kolumbien- Halbamtliche Ausgaben

  • Frama_enthusiast
    neues Mitglied
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    3. März 1967 (58)
    • 9. August 2008 um 11:03
    • #8

    In Dtld. gibt's uebrigens auch PAT-zertifizierte Fotoecken:
    3L Conservation Mounting Corners:

    Hans Schröder GmbH
    Ostendstr. 13
    D-76689 Karlsdorf-Neuthard
    Germany

    Preisliste gibt's hier (Seite 27):

    Woran liegt es eigentlich, dass es bis heute nichts PAT Vergeleichbares bei Briefmarken gibt? Der Briefmarken Zubehoer Handel scheint ja an so etwas kein Interesse zu haben. Und auch von uns Sammlern kommt einfach zu wenig. Egal, die Zeit wird alle Wunden, sei es Fluoreszenz Wanderung, Verfaerbungen oder eben jetzt Bleisulfid, "heilen".
    Ein schoenes WE wuenscht frama_enthusiast

    Einmal editiert, zuletzt von Frama_enthusiast (9. August 2008 um 11:04)

  • Belsazar
    aktives Mitglied
    Beiträge
    105
    • 9. August 2008 um 11:15
    • #9

    Wer genaueres über P.A.T wissen will sollte sich auf die Seite


    sich schlauer machen.

    Gruß

    Belsazar ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Belsazar (9. August 2008 um 11:16)

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