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Auslagen und Postvorschuss

  • mx5schmidt
  • 22. Mai 2008 um 17:10
  • mx5schmidt
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    • 8. Dezember 2008 um 22:44
    • #541

    Hallo SitzendeUndMehr,

    herzlich willkommen bei uns "Auslagenverrückten".

    Bei den von Dir gezeigten vier Briefen handelt es sich tatsächlich um Auslagen/Nachnahmebriefe.

    Ich nehme mir mal den Brief auf Künzelsau vor.

    Der schwarze Aufgabestempel L1 ist Feuser 1853-3 und nachgewiesen seit 1820.

    Als Nachnahmebetrag wurden 1 Gulden 25 Kreuzer ausgewiesen.

    Dazu kamen hier 2 Kreuzer, so dass der Empfänger insgesamt 1 Gulden 27 Kreuzer zu zahlen hatte.

    Bei den 2 Kreuzern kann es sich eigentlich nur um die Procuragebühr in Höhe von 1 Kreuzer pro angefangenem Gulden an Nachnahme handeln.

    Der Brief lief ansonsten augenscheinlich portofrei.

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

  • Baldersbrynd
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    • 13. Dezember 2008 um 22:53
    • #542

    Hallo Alle

    Haben dieser bekommen. Auslagenbrief aus Elbing nach Posen, Sendet am 25.9. Kein Jahresangabe.

    Vorschuss 1 Thaler und 5 Sgr. Portobetrag ?, Vorschussgebühr ? Zusammen 9 Sgr.

    Was steht links von dem Elbing Stempel?
    Was steht unter dem Auslagen Stempel?

    Liebe Grüße
    Jørgen

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 13. Dezember 2008 um 22:58
    • #543

    Hallo Jörgen,

    links vor dem Elbing - Stempel steht das Gewicht mit 1 2/10 Loth.

    Unter Auslagen steht: Gegen 1 Thaler 5 Silbergroschen Postvorschuß, Absender Sup(erintendent) Rittersdorff.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Baldersbrynd
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    • 13. Dezember 2008 um 23:04
    • #544

    Hallo bayern klassisch

    Super, Besten danke für deine hilfe. :)
    Ich habe auch ein Auslagen Brief auf Seite 27 dieser Thema, der zweite letzte einlage, kannst und wills Du auch hilfen mir mit dieser?
    Das Brief ist aus Gross Gerau.

    Liebe Grüße
    Jørgen

    Einmal editiert, zuletzt von Baldersbrynd (13. Dezember 2008 um 23:07)

  • bayern klassisch
    Gast
    • 13. Dezember 2008 um 23:47
    • #545

    Hallo Jörgen,

    der 2. Brief also:

    40 Kreuzer Postvorlage erhalten Großherzogliche Dienstsache Bürgermeisterei Dornheim (heute ein Stadtteil von Groß-Gerau).

    Innen:

    Hofheim 7.9.1869

    Der Inhalt: es geht um eine öffentliche Versteigerung (langweilig).

    2. Seite:

    Man bittet um zweimalige Einrückung der Anzeige zur Versteigerung (es geht um Goddelau, etwa 10 km südlich von Groß-Gerau). Nichts berühmtes also.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Baldersbrynd
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    • 14. Dezember 2008 um 07:28
    • #546

    @ bayern klassisch

    Nochmal vielen danke für deine Hilfe.

    Liebe Grüße
    Jørgen

  • frank65
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    • 19. Dezember 2008 um 16:30
    • #547

    Hallöchen,

    ich hab da soeben einen Auslagen-Brief erhalten.
    Zwar kein AD mehr sondern DR möchte ihn aber trotzdem mal zeigen.

    Es ist ein Auslagen-Brief vom Kreisgericht Sonneberg nach Mitwitz vom 7.2.1872 an das dortige Schloss.
    Kann mir jemand mit den Taxvermerken helfen?
    Auf der Rückseite sind neben einen solchen Vermerk auch zwei schwach abgeschlagene Ortsstempel von Gundelsdorf und Mitwitz.

    Dankeschön!

    Frank

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  • mx5schmidt
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    • 20. Dezember 2008 um 15:33
    • #548

    Hallo frank65,

    Dein Brief ist nicht einfach zu deuten, eine echte Herausforderung!

    Eigentlich wäre ein Auslagenbrief im Deutschen Reich zu dieser Zeit mit einer Beförderungsgebühr, gestaffelt je nach Entfernung, belegt worden.

    Eine solche Einstufung könnte der Blaustiftvermerk "P1" auf der Rückseite sein. Demnach lief dieser Brief über eine Entfernung von bis zu 5 Meilen und eine Beförderungsgebühr in Höhe von 1 1/2 Gr oder 6 Kr wäre fällig geworden.

    Hinzu kam bei Auslagenbriefen grundsätzlich eine Postvorschußgebühr in Höhe von 1/2 Gr oder 1 Kr je angefangenem Thaler/Gulden an Postvorschuß, wobei ein Minimum von 1 Gr oder 3 Kr erhoben wurde.

    Dein Brief ist oben links als portopflichtige Dienstsache ausgewiesen, so dass eigentlich diese Berechnung hätte angewendet werden müssen.

    Unten links lautet der handschriftliche Vermerk "per Postvorschuß erhoben", darüber kann ich eine "5" entziffern, den Rest leider nicht!

    Den Vermerk in Blaustift deute ich als "Pro 5 x", also wohl 5 Kreuzer, die der Empfänger zu zahlen hatte.

    Weitere Erhebungsvermerke sind nicht vorhanden, entweder wurde das Porto in bar abgerechnet oder aber man hat diesen Brief als portofreie Dienstsache eingestuft.

    Vielleicht hat jemand weitere Infos und Ideen dazu???

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

  • frank65
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    • 20. Dezember 2008 um 15:51
    • #549

    Dankeschön mx5schmidt!

    Das mit der Entfernung bis zu 5 Meilen stimmt auf jedem Fall.
    Danke auf für deine Mühe bezüglich des Portos.

    Der Brief ging von Sachsen-Meiningen ins Grenznahe Bayern. Mir ist unbekannt, wie die bayerische Post mit Dienstsachen aus anderen Herrschaftsgebieten umging, welche an die Freiherren gerichtet waren. Vielleicht hat sie ja die Kosten dafür getragen. ;)

    Grüsse
    Frank

  • bayern klassisch
    Gast
    • 20. Dezember 2008 um 16:16
    • #550

    Hallo frank65,

    leider kenne ich mich mit der Fahrpost gar nicht aus.

    Auf deinem Brief steht oben links "Portopflichtig", also sollte man das Wort "Dienstbrief" oder "Dienstsache" hier nicht ins Spiel bringen.

    Der Brief hat den Empfänger, und nur den, 5x gekostet, wie mx5schmidt richtig interpretiert hat.

    Wie sich diese zusammensetzen, kann ich nicht mit 100%iger Sicherheit sagen und lasse es daher.

    Wäre es eine Dienstsache gewesen, hätte man sie auch in Bayern vom Gebührenansatz frei belassen müssen. Ob etwas in Deutschland taxiert oder nicht taxiert werden musste, entschied (von ganz wenigen, hier nicht weiter zu verfolgenden Ausnahmen abgesehen) allein die Aufgabepost.

    Der Empfänger war auch nicht ein Freiherr (das war nichts besonderes), sondern die Rentei, also eine freiherrliche Fiskalbehörde (eine Art Finanzamt der damaligen Zeit).

    Ich hoffe, etwas Licht in das Dunkel der Fahrpost gebracht zu haben ...

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • frank65
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    • 20. Dezember 2008 um 17:13
    • #551

    Danke bayern klassisch für die Hinweise

    Grüsse
    Frank

  • mx5schmidt
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    • 3. Januar 2009 um 08:21
    • #552

    Dieser Faltbrief trägt als Aufgabestempel einen schwarzen K1 "BEEDENBOSTEL 8/10 70", stammt also aus der Zeit des Norddeutschen Bundes.

    Oben links ist er ausgewiesen als "Portopfl.(ichtige) D(ienst)S(ache)".

    Laut handschriftlichem Vermerk wurde geleistet "Postvorschuß an den Ober-Commißair Adendorp 5 1/2 Gr".

    Der Brief ist adressiert "An den Herrn Forstmeister von der Decken zu Fallersleben".

    Es wurde per Blaustift vermerkt "P 5 1/2 Bruchstrich 2 1/2".

    Die Gebühr setzt sich zusammen

    - aus der Procuragebühr in Höhe von 1/2 Gr je angefangenem Thaler bei einem Minimum von 1 Gr, welches hier angesetzt wurde

    sowie

    - der Beförderungsgebühr wie für eine Wertsendung, hier wurde ebenfalls die geringste, für einen Brief über eine Entfernung von bis zu Meilen geltende Gebühr in Höhe von 1 1/2 Gr angesetzt.

    Der Blaustiftvermerk wurde gestrichen und statt der sich rechnerisch ergebenden 8 Gr wurden lediglich "7 1/2 (Gr)" als vom Empfänger zu zahlende Gesamtgebühr ausgeworfen.

    Auf die zu zahlende Gebühr weist ein violetter Stempel "Auslagen." in recht ausgefallener Schrifttype hin.

    Hat sich der Beamte schlicht und einfach verrechnet oder gab es einen Grund für die Reduzierung der Gebühr???

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

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    Einmal editiert, zuletzt von mx5schmidt (3. Januar 2009 um 08:23)

  • mx5schmidt
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    • 6. Januar 2009 um 22:03
    • #553

    Dieser Faltbrief trägt einen schwarzen Aufgabestempel K1 "OBERNKIRCHEN 22 7 1848" (Feuser 2572-2, nachgewiesen ab 1845).

    Der Brief ist adressiert "An Herrn Oberverwalter Volger Wohlgeboren zu Apelern".

    Handschriftlicher Vermerk "Sechs Heller Postvorschuß erhalten Schefer Rentmeister".

    Oben links in roter Tinte Vermerk "2 1/2 Bruchstrich 1/2". Die "2 1/2" deute ich als das Porto für diesen Brief, die "1/2" sollten die 6 Heller Postvorschuß sein.

    Rückseitig geprägtes Siegel "K.H.RENTEREI OBERNKIRCHEN".

    Rückseitig L2 "? 23 JULY".

    Obernkirchen lag im Kurfürstentum Hessen, dafür dürfte wohl das "K.H." im Siegel stehen, und ist somit T&T zuzuordnen.

    1. wurde bereits beantwortet von bayern klassisch
    2. Wer kann den rückseitigen Stempel deuten?
    3. Wer kann den Gebührenansatz deuten?

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

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    Einmal editiert, zuletzt von mx5schmidt (7. Januar 2009 um 17:38)

  • bayern klassisch
    Gast
    • 7. Januar 2009 um 06:21
    • #554

    Hallo mx5schmidt,

    nur für die Transkription: Alles richtig. :)

    Die beiden anderen Fragen kann ich nicht beantworten.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Baldersbrynd
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    • 17. Januar 2009 um 19:55
    • #555

    Hallo Alle

    Haben dieser heute bekommen.
    Auslagenbrief aus Heidelberg nach Nürnberg, Sendet am 11. Juni 1840.
    Stempel Würzburg / Auslagen, warum gestempelt in Würzburg?
    Mit rot geschrieben "8" im Mitte des Briefes und oben rechts "16"(?) im mitte unten "6" und am unten links "14". 6 Kr. als Nachnahme und 8 Kr. Gebühr zusammen 14 Kr. erhoben?.

    Lieber Grüße
    Jørgen

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  • bayern klassisch
    Gast
    • 17. Januar 2009 um 20:21
    • #556

    Hallo Jörgen,

    da hast du etwas missverstanden: Dein Brief hat nichts mit Fahrpost, also Auslagen zu tun.

    Es war ein Portobrief, der bis zur bayer. Grenze 8 Kr. gekostet hat. Ab dort kamen 6 Kr. für Bayern bis zum Empfänger hinzu, in summa also 14 Kreuzer.

    Da Bayern diese 8 Kr. für die fremde Postverwaltung "auslegen" musste, stempelte man beim Kartenschlußpostamt mit Auslage auf die fremde Gebühr.

    Auslagen und Postvorschuss waren etwas anderes.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Baldersbrynd
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    1. Mai 1939 (86)
    • 17. Januar 2009 um 21:57
    • #557

    Hallo bayern klassisch
    Ja das hatte ich missverstanden. Vielen Danke für Deine hilfe.

    Liebe Grüße
    Jørgen

  • mar-vel
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    • 26. Januar 2009 um 12:18
    • #558

    Auf Anregung von Bayern-Nils möchte ich hier noch mal meinen Brief vorstellen.
    @bayern klassisch konnte mir schon mit der Anschrift weiter helfen. Leider fehlt mir noch die "Übersetzung" des unteren Teils des Briefes und die Taxierung.
    Ich würde mich freuen, wenn mir hier jemand weiter helfen könnte.
    Vielen Dank schon mal und beste Grüße
    Marc

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    [Blockierte Grafik: http://home.arcor.de/veltwisch/gif/schl.gif] 
    Ich suche Bremer Schüsselstempel auf Brief zum Tausch oder Kauf.
    Ich bin auch dankbar für Tipps zu Auktionen oder Händlern.

  • mx5schmidt
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    • 26. Januar 2009 um 21:18
    • #559

    Hallo Marc,

    die Taxierung in Rötel "36" entspricht dem handschriftlich vermerkten Nachnahmebetrag "36".

    Ich tippe auf Kreuzer und nicht auf Gulden, bin aber nicht ganz sicher.

    Links unten steht:

    Frei. (das Porto war also bar bezahlt worden, daher wurde nur die Nachnahme eingefordert)
    Nachnahme 36 ? (Kreuzer oder Gulden???)
    ? 489 ?

    Vielleicht kann jemand weiterhelfen???

    Liebe Grüße

    mx5schmidt

  • bayern klassisch
    Gast
    • 26. Januar 2009 um 22:47
    • #560

    Hallo,

    als Kreuzer waren es in Baden schon, keine andere Währung.

    Die Frankatur, wenn sie denn durch Zahlung bewirkt wurde, müsste hinten zu finden sein.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

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