Hallo SitzendeUndMehr,
herzlich willkommen bei uns "Auslagenverrückten".
Bei den von Dir gezeigten vier Briefen handelt es sich tatsächlich um Auslagen/Nachnahmebriefe.
Ich nehme mir mal den Brief auf Künzelsau vor.
Der schwarze Aufgabestempel L1 ist Feuser 1853-3 und nachgewiesen seit 1820.
Als Nachnahmebetrag wurden 1 Gulden 25 Kreuzer ausgewiesen.
Dazu kamen hier 2 Kreuzer, so dass der Empfänger insgesamt 1 Gulden 27 Kreuzer zu zahlen hatte.
Bei den 2 Kreuzern kann es sich eigentlich nur um die Procuragebühr in Höhe von 1 Kreuzer pro angefangenem Gulden an Nachnahme handeln.
Der Brief lief ansonsten augenscheinlich portofrei.
Liebe Grüße
mx5schmidt