helgophil
Da der "Unfassbar"-thread nun endgültig geschloßen ist, aber da
ich das sich entwickelnde Thema weiterhin für diskusionswürdig halte, soll es nun hier weitergehen:
"Die Stempel auf dem ebay-Angebot und den beiden von dir gezeigten Marken sind falsch, soweit stimme ich dir zu - von Fournier ist mE allerdings nur der auf MiNr 21, der Stempel auf den beiden 30Kr-Marken zeigt eine völlig andere 9, im Vergleich zu Fournier viel zu groß und zu dünn, der untere Bogen zu kurz geschwungen.
Fournierfälschungen kann man recht gut am Papier, Zähnung und Stempel erkennen. Papier scheidet am scan aus, die Zähnung der ebay-Marke sieht passabel aus, der Stempel, wie beschrieben, nicht von Fournier - kein Grund also, die Marke für eine Fournierfälschung zu halten....
Anbei als scan ein paar echte 79ger.
Eine Datenbank mit erkannten Fälschungen und entspr. Beschreibungen fände ich gut - ob die Besitzer der Marken (und damit der Rechte am Bild der Marken) auch dieser Ansicht sind ?
Prüfungspflicht für gefährdete Briefmarken?
Gern - ich bin sogar bereit, statt 3-4% sogar 10% zu bezahlen !
Aber nicht von einem theoretischen Katalogwert, sondern von einem realen Marktwert!
Solange Marken mit Mängeln bei den Prüfgebühren nicht dieselben Abschläge erfahren, wie die Katalogwerte in den Vorworten der Kataloge,
möchte ich das Risiko, dass die Prüfgebühren den Marktwert der betr. Marke übersteigen, lieber vermeiden..."
Leider bist du bisher auf keinen der angeführten Punkte eingegangen, sondern glaubst, an dem unscharfen scan Fälschungsmerkmale einer Fournierfälschung zu entdecken.
Ich sehe beispielsweise in der Schärpe im Wappenschild nur 8 senkrechte Striche, arg wenig...selbst Fournier hat da mehr gemacht. Vermutlich sind da auch mehr- aber man sieht sie nicht...an einem solchen Bild kann man garnichts beweisen.
Vielleicht hast du recht, und eine ungebrauchte Fournierfälschung ist von einem anderen Fälscher mit einem falschen Stempel entwertet worden, vielleicht hatte er auch eine echte Marke zur Hand - wissen kann man es anhand der vorliegenden Fakten nicht.
Für die Fälschungsbekämpfung sind sichere Erkenntnisse gefragt, sonst ist es damit schnell vorbei...
Gruß rabege