Nahm´t BaD,
ein Paket 9-10 kg bis 375 km kostete am 6.11.23 exakt 12 Milliarden. Es hat also alles seine Ordnung.
Schau doch mal in Deinen Kartons nach, vielleicht hast Du den Inflaband 12 versehentlich zwischen den Belegen versteckt. 
Gute Nacht
Mümmel
Hallo erron,
Original von erron
@muemmel
Seite 230 Infla Bücherei Nr 62 und die Beiträge von I.R. Jahn in den Infla Berichte.
Meine vorhandenen Belege die mit dem Signum von Nawroki geprüft sind haben alle den Rechteckstempel .
Die Belege die mit dem Kreiszeichen von Zirkenbach signiert sind haben genau den selben Prüfabschlag.Meine Beobachtung beim Signum Zirkenbach.
Zirkenbach drückte meistens den Prüfstempel immer unten zuerst an. Deshalb fehlen meistens ein paar Kreisstriche oben.
mfg
erron
Auf Seite 230 im Inflaband 62 ist aber kein Rechteckstempel mit Zierrahmen abgebildet und so, wie ich Herrn Jahn kenne, hätte er einen solchen bei Nawrocki sicherlich wiedergegeben.
Wenn Sie einen oder mehrere von Nawrocki geprüfte Belege mit einem solchen haben, wäre dies für Herrn Jahn von allergrößtem Interesse. Für mich übrigens ebenso.
Vielen Dank für die Information zur Eigenart der Signierung von Zirkenbach. Das grenzt ja schon an detektivische Untersuchungen.
Gut´s Nächtle
Mümmel
Es gibt sie seit 1871, die Bücherbestellzettel, später Bücherzettel.
Nur auf solchen Vordrucken war es zur Drucksachengebühr gestattet, Vorgedrucktes zu unterstreichen oder durchzustreichen und den Titel und Autor des Buches oder der Zeitung handschriftlich einzutragen.
Alle Zahlen und Worte mit roter Tinte wurden erst vom Empfänger nachher auf dieser Karte notiert!
Mit besten Grüßen BaD
Guten Abend BaD,
das ist schier unglaublich, was Du hier an Wissen von Dir gibst. Ganz herzlichen Dank für diese äußerst nützlichen Informationen und auch den vorgestellten Beleg.
Frage 1: War es so, dass die vom Empfänger nachträglichen "Notizen" generell in Rot vorgenommen werden mussten?
Frage 2: Ging der Bücherzettel mit Auslieferung des/der Bücher an den Empfänger zurück oder verblieb er beim Empfänger? In letzterem Fall wäre es ja eigentlich egal gewesen, in welcher Farbe er seine Anmerkungen machte.
Gut´s Nächtle
Mümmel
Hallo muemmel,
ich hatte mich unglücklich ausgedrückt. Der Bücherzettel ging nicht zurück.
Die Worte und Zahlen in roter Tinte und wohl auch die roten Unterstreichungen wurden erst im Grote-Verlag auf die Karte geschrieben.
Natürlich konnten sie das, es macht es aber schwerer, diese besondere Versendungsart zu zeigen.
Mit besten Grüßen BaD
Guten Nabend BaD,
nun habe ich es kapiert.
Ich hab auch einen, und nur den einen. Scheinen also nicht so häufig zu sein.
Schönen Gruß
Mümmel
Nun, da will ich ja auch noch einen zeigen.
Ist zwar eine Feldpostkarte aber die Karte wurde handschriftlich in eine
Bücherzettelkarte umgewandelt.
Leider ist der seitliche Markenrand durch die Leimflecke nicht besonders schön anzusehen.
mfg
erron
Guten Abend muemmel,
sie sind sehr schwer zu finden, würde auch gern mehr zeigen.
Es wurden in diesen Thema auch schon Drucksachen ins Ausland gezeigt.
Auch diese sind in der Hochinflation wahrlich keine Massenware.
Die hohen Zahlen der Frankatur hielten die Geschäftsleute ab, einfach mal Werbung zu verschicken.
Die unten gezeigte, leider schlecht erhaltene, Karte ist so eine Ausnahme.
800 Millionen Mark Porto für etwas, wo zu 99% kein Auftrag zu Stande kam.
Mit besten Grüßen BaD
Hallo erron,
ein sehr schönes Beispiel eines Bücherzettels.
Vieles vorgedruckt, das Wort Überweisung konnte man schreiben, aber sonst nur den Titel des Buches und wieviel Exemplare.
Danke fürs Zeigen
Mit besten Grüßen BaD
N´Abend erron,
wie BaD schon schrieb, vielen Dank fürs zeigen.
Besonders apart die Umfunktionierung der Feldpostkarte in einen Bücherzettel.
Schönen Gruß
Mümmel
Hallo BaD,
ok, die Karte hat etwas gelitten, aber aufgrund der Tatsache, dass solche Stücke nicht allzu häufig vorkommen, muss man hier und da einfach mal ein Auge zudrücken.
Schönen Dank für die Vorstellung und wird an anderer Stelle wieder auftauchen.
Schönen Gruß
Mümmel
Original von muemmel
Hallo erron,
Auf Seite 230 im Inflaband 62 ist aber kein Rechteckstempel mit Zierrahmen abgebildet und so, wie ich Herrn Jahn kenne, hätte er einen solchen bei Nawrocki sicherlich wiedergegeben.Wenn Sie einen oder mehrere von Nawrocki geprüfte Belege mit einem solchen haben, wäre dies für Herrn Jahn von allergrößtem Interesse. Für mich übrigens ebenso.
Gut´s Nächtle
Mümmel
Asche auf mein Haupt. 
Mein Posting vom 13.12.08. siehe oben.
da habe ich mich mit meiner Aussage über den Rechteckstempel von Nawrocki schwer geirrt.
Nach Recherchen von @ muemmel gibt es keinen Zierstempel" Einwandfrei Infla Berlin" von Nawrocki.
Auch sind die Farben des Monogrammstempel Na und des Zierstempel " Einwandfrei Infla Berlin" bei meinem betreffenden Beleg unterschiedlich.
Ich bedanke mich nochmals bei muemmel für seine Mühe. 
Untenstehender Wortlaut erklärt das damalige Prüfgebaren der Infla Prüfer.
Hallo erron,
also Nawrocki, Zirkenbach und Peschl sind klar. Das entsprach den damaligen Bestimmungen der Kommissionsprüfung (3 Prüfer). Und der Zierstempel ist auch ganz eindeutig von Kobold.
Soeben habe ich mit Herrn Jahn gesprochen und nun ist mir auch einiges klarer geworden. Die Prüfsendungen gingen zunächst alle an Kobold als Leiter der Prüfstelle. Der hat sie dann an seine Kollegen verschickt und dann ging alles wieder an Kobold zurück, der ja auch die Abrechnungen gemacht hat. Und bei Belegen kam dann halt noch der Zierstempel als Nachweis für die bedarfsgerechte Verwendung auf die Rückseite.
Somit hat Kobold diesen Beleg nicht auch noch selber geprüft (dann wäre nämlich auch sein Prüfstempel mit drauf). Sicher wird er sich das Stück auch genau angeschaut haben, aber da die Prüfer ja auch jeweils einen Prüfbericht mit abzuliefern hatten, war die Prüfung durch Kobold nicht mehr notwendig.
mfg
erron
PS.
Und wird man alt wie eine Kuh, man lernt immer noch dazu!
Hallo Spezialisten
Habe auf einem Flohmarkt den abgebildetetn Brief erworben (2,00 €).
Mich würde jetzt interessieren, ob dieser auch zu den sog. Novemberbiefen zählt. Die sauberen Stempel sehen zwar aus wie eine Gefälligkeitsabstempelung, aber vom Datum her könnte es wohl passen.
Gruß findus
der Stempel ist im Infla Band 13 "Falschstempel der Inflation" aufgeführt.
Daher, 2 Euro in die Tonne
Gruß
Hallo findus,
das sieht allerdings sehr nach einem Machwerk aus.
Das Porto ergibt keinen Sinn. Frankiert wurde mit 25,028 Milliarden, vierfach aufgewertet für die Zeit 26.-30.11.23 ergibt das ein Porto von 100,112 Milliarden. Ein Fernbrief bis 20g kostete aber "nur" 80 Milliarden, wäre also um 20,112 Milliarden überfrankiert. In der Gewichtsstufe bis 100g war das Porto 112 Milliarden, also 11,888 Milliarden unterfrankiert.
Fehlporti gab es während der letzten Novembertage und der ersten Dezembertage relativ häufig, aber irgendwie sieht der Brief insgesamt einfach zu "schön" aus. Mal schaun, ob ich dazu noch was in Erfahrung bringen kann.
Schönen Gruß
der Mümmel
wie Postschild schon geschrieben hat, ist der Stempelabschlag von Klotsche als Falschstempel bekannt.
Ausserdem stimmt das Porto für diesen Beleg als Fernbrief nicht.
Porto bis 20 Gramm wären 20 000 000 000 Mark
Verklebt sind 25 028 000 000 Mark.
Porto bis 50 Gramm wären 28 000 000 000 Mark
Verklebt sind 25 028 000 000 Mark.
mfg
erron
Hallo Postschild
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Schade das der stempel falsch ist, werde das Teil aber dennoch aufheben.
Gruß findus
Salut liebe Belegesammler und -spezialiasten,
mit der elektronischen Weihnachtspost kam heute die Abbildung eines Wertbriefs vom 26.11.1923, dessen Frankatur mir mal wieder vor ein Rätsel ist.
Zunächst dürfte der Werte wohl 50 Billionen Mark )statt 50 Milliarden) eher richtig gewesen sein. Wer verschickt denn 50 Milliarden in einem Brief und bezahlt dafür 400 Milliarden?
Aber gesetzt den Fall, dass meine Annahme richtig ist, stimmt das Porto m.E. nicht. Das normale Porto für einen Fernbrief bis 100g schlug am 26. November mit 112 Milliarden zu Buche, dazu kamen noch 80 Milliarden Einschreibgebühr, macht also zusammen 192 Milliarden.
Nun geht es an die Berechnung der Versicherungsgebühr, die für jede angefangene Milliarde 20 Millionen betrug. Also 50.000 Milliarden x 0,02 ergibt 100 Milliarden.
Ergo hätten 292 Milliarden Porto für dieses Stück ausgereicht. Geteilt durch 4 kommen dabei dann 73 raus. Demnach hätten 7 solcher Marken plus je je eine zu 1 und 2 Milliarden gelangt. So ist er aber mit 108 Milliarden überfrankiert.
Wenn ich da falsch liege, lasse ich mich gerne eines besseren belehren.
Der kopfschüttelnde Mümmel
@ erron
die Gewichtsstufen für Briefe während der Inflationszeit waren
Stufe 1: bis 20 Gramm
Stufe 2: 21 bis 100 Gramm
Stufe 3: 101 bis 250 Gramm
Stufe 4: 251 bis 500 Gramm
Die Gewichtsstufe bis 50 Gramm wurde erst 1946 eingeführt.
Wollt ich nur ma so erwähnt ham.
so long
Mümmel
muemmel
Ich bediene mich immer aus der Portoperiode vom 20.11.23.
Meine Rechnung; ob die stimmt ???? 
Wertbrief von 50 000 000 000 Mark
Gewicht bis 100 Gramm
Porto bis 100 Gramm: 28 000 000 000 Mark
Einschreibgebühr: 20 000 000 000 Mark
Vers. Geb. je Millia: 1 000 000 000 Mark
Gesamt: 49 000 000 000 Mark ( Milliarde)
x 4 ergibt am 26.11.23: 196 000 000 000 Mark 
Somit wäre das Briefporto fast genau soviel Wert wie der Inhalt. 
mfg
erron
