Die "spezielle" Methode des besagten Händlers war es, seine eigene problematische Ware (Mängel oder Falschstempel) mit einwandfreien Attesten aufzuwerten. Dazu kaufte er Nachlässe mit älteren (nicht dokumentierten) Attesten an - am besten aus den 1960er/80er Jahren von verstorbenen Größen wie zB Bothe oder Peschl. Zunächst verkaufte er die zugehörigen Marken - ohne Attest. Irgendwann später tauschte er die Bilder auf den behaltenen Attesten aus, und zwar mit neuen Photos von Ware aus seinen Bestand. Schlauerweise hat er nur Ware gekauft, die im Auktionskatalog nicht abgebildet war, oder gleich Nachlässe privat. Er soll einen schönen Vorrat von Originalattesten gehabt haben und wartete jahrelang, bis eine schön reparierte Gurke passend zu einem Attest auftauchte. Seine Spezialität waren Deutsche Kolonien und Germania, gerne ungebraucht oder Eckstempel. Wer behauptet, so etwas wäre doch einfach nachzuweisen, ist nicht wirklich sachkundig.
Beiträge von ligneN
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"Krönung von Kaiser Yoshihito" (regierte 1912/26), es ist der Großformat-Sonderstempel zur Serie MiNr. 123/126 vom 10. November 15. - Der Stempel auf der gezeigten Karte ist vom 12. November15.
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Nach meiner Kenntnis werden Bestellungen nur von Inländern angenommen, die das über ihre 12stellige japanische Registrierungsnummer "Japan Resident Registration number" nachweisen. D. h. an einer festen Adresse in Japan gemeldet sind. Bestellungen aus dem Ausland sind also nicht möglich.
Es geht nur über Bekannte in Japan.
- Ich kann da nicht helfen.
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Der Absender hat sich ja im Briefstempel verewigt: "Vermessungsabteilung A. O. K. 9. Armee"
Ebenso das aufgebende Postamt im R-Zettel:
"F. P. E. (Feldpost-Expedition) der 9. Armee."
Gebührenfreie Feldpost zwischen Dienststellen von Verbündeten würde wohl anerkannt. Zumal auf dem gleichen Kriegssschauplatz (Ostfront WK).
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Das wird alles im Michelkatalog genau erklärt.
Aber der kostet natürlich *Geld*, selbst ältere Ausgaben wie der von 2017.
Und das geht natürlich gar nicht.
Lieber die Foristen belangen.
Zum Thema "Währung in China" gibts aber auch Wikipedia.
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Die Auflagen sind gering.
Leider muß man die endlosen "Grußmarken" Varianten an Hello-Kitty- und Schmusetierchen ("pets") aljlährlich in neuen 20er Selbstklebebogen raushauen. Und wenn früher 1 Marke für irgendwelche Mediziner- und Rotary-Kongresse reichten, sind es heute 6-8 Marken + Kleinbogen + Selbstklebe ++...
Wer nur ** sammelt, sollte sich auf das beschränken, was gefällt.
Für gestempelt-Sammler mit Vollständigkeitswunsch sind die geringen Auflagen und 600+ Neuheiten pro Jahr eine Herausforderung. Kiloware mit nur Sondermarken ist dann spannend. Teuer ist das nicht, aber viel Arbeit. Wer auch noch alle denkbaren Zusammendrucke haben will, ist arm dran...
Aber: muß man ja nicht machen.
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Vielen Dank für die präzise Antwort. Ich hatte mir aus reiner Neugier die Netzseite der japanischen Post angeschaut und war auch auf keinen grünen Zweig gekommen. Es ist doch sehr verwunderlich, dass ein Land wie Japan mit seiner Markenflut und seiner doch auch export-orientierten Wirtschaft, es Ausländern schier unmöglich macht, seine "philatelistischen" Produkte gleich beim Herausgeber zu kaufen. Da bieten viele andere Länder doch einen ganz anderen Kundendienst an.
Es hat sich wohl einfach nicht mehr rentiert. Viele Auslandsabonennten sind wohl nach der unglaublichen Markenflut (400+ Marken jährlich seit 2001, momentan ca. 550 p.a.?) ausgestiegen. Wer komplette 10er Kleinbogen sammelte, konnte/wollte sich das oft nicht mehr leisten. Die alte Versandstelle verlangte nämlich ein Depot (Vorausüberweisung) für den voraussichtlichen Halbjahresbedarf. Das war vor 2001 noch machbar, aber dann.... Wenn das so ein aussichtsreiches Geschäft ist, wäre längst ein findiger japanischer Händler mit etwas Englischkenntnissen und IT-know-how eingestiegen. Müßte man aber viel Kapital bei diesen Fluten binden. Dann wollen die Sammler auch Sachen, die es zwar im MICHEL, aber am Schalter gar nicht gibt, wie die diversen P-stamps mit Privatzudrucken und ordentlich Auschlag bereits seitens der Post... zuviel Aufwand. Die verbundenen Kosten sind im VK m. E. nicht darstellbar. Mancher glaubt ja, so ein Service wäre mit 10-20% über Nominale "gut bezahlt". Das ist unrealistisch.
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Anderswo liest man, daß die BZ und Filialen bereits mit blauer Stempelfarbe versorgt sind. Ab dem 4.2. wird definitiv umgestellt, mit allen Stempelgeräten. - Bei den Agenturen in Läden usw. hapert es noch mit der Versorgung, könnte länger dauern. Die sind aber sowieso angehalten, normale Post nicht zu stempeln, sondern nur zu sammeln und dem Abholwagen der BZ zu übergeben. Also nach Einschreiben aus den Agenturen (viele bieten das gar nicht an) ab 4.2. Ausschau halten. Interessant für Bedarfssammler.
Einige BZ stempeln bereits blau, anscheinend meistens die, welche bereits die Versuche im Nov./Dez. durchführten.
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Früher gab es die "Tokyo Central Post Office Philatelic Section", bei der auch Ausländer bestellen konnten. Die wurde schon vor Jahren geschlossen. Vermutlich im Zusammenhang mit der "Privatisierung" der Staatspost zu Japanpost. - Abos und Bestellungen werden nur noch von Kunden mit Wohnadresse in Japan-Inland akzeptiert. So siehts leider aus .
Daher: Postbeeld usw. allgemeine Neuheiten-Anbieter.
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Kannst du die Marken nicht gleich beim philatelistischen Dienst der japanischen Post bestellen(..)
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Es sind Pfennig-Werte. Ahnungsloser Anbieter "probierts halt". Eine ebay Leiche mehr.
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Und kugeln kann er auch nicht - so wird das nix mit dem Projekt "superreich durch Gezacktes".
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Keine Landesbezeichnung, keine Wertangabe.
Also: keine Briefmarke. Auch keine "unbekannte".
Ähnelt der Theaterserie "Rote Laterne" der VR China von 1969 (W16).
Es ist eine Maschinenprobe. Wird immer wieder von Ahnungslosen bejubelt.
Der Wert für einwandfreie Einzelstücke bis zu 80 Euro. Als W16 collateral.
Bei ebay.com gibt es ein Stück für "sofort kaufen", für $125 beisst niemand an.
https://www.ebay.com.sg/itm/China-Proo…r8AAOSw11Je4Uw~
Singapore-Dollar.
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https://koreastampsociety.org/2020/01/23/new…hristmas-seals/
Wer die vollständigen Artikel lesen möchte, muß Mitglied der KSS werden. Ist aber kostenlos.
Die christmas seals werden in den südkoreanischen Katalogen gelistet.
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China Seltene Briefmarken Teuer!
Dieses etwas merkwürdige Angebot findet man zur Zeit bei Ebay. Es zeigt eine Art von Merkblatt, auf dem etwas über eine sehr seltene China-Briefmarke steht, die mal für 2 Millionen Dollar versteigert wurde. Dafür wird ein Startpreis von 4.700,- EUR verlangt! (..) Bin gespannt, wann die Bieter anfangen zu bieten und wie der Endpreis lautet.
Es sind Bilder (keine Briefmarken, keine "Nachdrucke") in schlechter Qualität (miserable Rasterung, krasse "Zähnungen"), die bis heute in Kaufhäusern in Foldern unter "Erinnerung an Briefmarkenausgaben der Kulturrevolutionsperiode" angeboten werden. Bilder von einigen "Unverausgabten" sind auch dabei. Wert 0. Kategorie dieses Angebots in etwa: versuchter Dummenfang.
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Alt und interessanter historischer Kontext. Aber könnte man es nicht auch als "philatelistische Mache" sehen ?
Es ist ein typisches Souvenir der Zeit. Von ausländischen Soldaten der Anti-Boxereinheiten gebastelt oder zumindest erworben. Die Andenkenhändler vor Ort hatten so etwas auch im Angebot.
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Über die Funkion "sold lots" kann man aber diese noch nachsehen. Es ist mir nicht klar, nach welchen Kriterien Lose wie z.B. dieses gelöscht werden.
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Gemäß dem Titel
"China-Briefmarkensammlung-Nur-1-Tag-ueber-300-Fotos-XXXL"
Waren da noch 300 andere Abbildungen.
Nicht nur das eine hier gezeigte.
Aber das Los wurde nach Verkauf blitzschnell gelöscht?
Jedenfalls kann man nicht mehr darauf zugreifen.
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"Älterwerden ist gar nicht so schlecht, wenn man die Alternative bedenkt." Maurice Chevalier
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Woher weisst Du das die Karte aus dem Januar 1899 stammt ? Sprichst Du davon wann die Ganzsache aufgelegt wurde oder meinst Du konkret, wann diese Karte geschrieben wurde ?
Letzteres. Sieht man am Porto. Wie oben bereits erwähnt, fehlt die Jahreszahl im Stempel. Man kann das Verwendungsjahr aber leicht erkennen. Die Karte erschien am 1.12.1898. Das Inlandskartenporto wurde zum 1.4.1899 auf 1 1/2 S. erhöhnt. Januardatum (*das* steht im Stempel und der handschriftlichen Datierung unterhalb Wst) mit 1 Sen Porto kann also ohne Beifrankatur nur 1899 sein. Spuren einer entfernten Beifrankatur sind nicht zu sehen.