Hallo Nils,
wenn Du die "2" am Unterrand ansprichst, so meinte Ralf, dass sich dies auf die 2. Gewichtsstufe und NICHT auf 2 Kr. Botenlohn bezieht.
Beste Grüße
Schorsch
Hallo Nils,
wenn Du die "2" am Unterrand ansprichst, so meinte Ralf, dass sich dies auf die 2. Gewichtsstufe und NICHT auf 2 Kr. Botenlohn bezieht.
Beste Grüße
Schorsch
Nochmals herzlichen Dank an alle Beteiligten für die Erklärungen/Interpretationen.
beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Hallo Nils,
vielen Dank für Deine Informationen.
Wenn also das Bestellgeld 1 Kreuzer betrug, was bedeutet dann die "2" am Unterrand ?
Beste Grüße
Schorsch
Hallo Ihr beiden, - ähm ich meine drei !
Ok - einverstanden - schlampige Formulierung meinerseits - *AscheaufmeinHaupt*.
beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Danke Ralf !
Lautrach müßte passen - wer lesen kann ist klar im Vorteil...
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Hallo Ralf,
herzlichen Dank erstmal. Vielleicht haben wir ja noch einen "Tiroler" im Forum, der auch weiter helfen kann.
beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Hallo zusammen,
folgenden Bahnpostbrief möchte ich nur mal zeigen, weil ich ihn einfach hübsch finde und - ganz nebenbei - auch noch nicht soviele Dienstbriefe mit Bahnpost-Abstempelung aus der Kreuzerzeit gesehen habe. Oder sollte ich mich da täuschen ?
Gelaufen als portofreie Kirchensache vom Pfarramt Waltenhofen nach ...?... Post Kimratshofen am 12. Januar 1857.
Die "Ludwig-Nord-Süd-Bahn" wurde von den Königl. Bayer. Staatseisenbahnen als erste Staatsbahnstrecke zwischen und Jahre 1843 und 1854 erbaut und abschnittsweise eröffnet. (Quelle: Wikipedia)
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Hallo Sammlerfreunde,
anbei ein hübscher blau/blau BOC-Brief von Wunsiedel nach Wien vom 5.9.1844 dessen Taxierungen/Vermerke sich mir nicht ganz erschließen - z.B. die gestrichenen 9 Kreuzer - oder die Angabe 1/2 links von der 9.
Die 2 am Unterrand könnten 2 Kreuzer Bestellgeld in Wien sein.
Ich möchte mich aber nicht in weiteren Spekulationen verlaufen sondern hoffe auf sachkundige Kommentare.
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Hallo und guten Morgen !
anbei ein Brief (leider nur Hülle ohne Inhalt) von Meran nach Benediktbeuern ("An die königl. bayrische Militärfohlen...(?) Inspektion"), den ich vor ein paar Tagen in einer Auswahlsendung gefunden habe und der mit Freude in meine Heimatsammlung aufgenommen wird.
Zum Hintergrund der etwas ungewöhnlichen Anschrift:
Das Kloster Benediktbeuern wurde 1818 vom Bayerischen Staat übernommen und für die Pferdezucht als "Remontedepot" genutzt. Der Begriff "Remonte" kommt aus dem Französischen und bedeutet "Ersatzpferd". Der Begriff wird innerhalb der Kavalerieausbildung für Pferde genutzt, die sich noch in der Grundausbildung befinden.
Zum Brief selber:
Die vorderseitige Taxierung ist vermutlich der bayerische Gebührenanteil für einen Brief der 3. Gewichtsstufe (1 - 1 1/2 Loth) in der Entfernung 6-12 Meilen im Zeitraum 1819-1843. Offenbar war der österreichische Anteil gebührenfrei. Bei dem Meran-Stempel handelt es sich wahrscheinlich um einen Gerichtsstempel - das rückseitige Papiersiegel lässt sich noch als "Kais. Königl. Landgericht Meran" entziffern. Es befinden sein keine weiteren Vermerke oder Stempel auf der Rückseite.
Frage hierzu: Kann dieser Gerichtsstempel zeitlich enger eingegrenzt werden ?
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Hallo,
werde auch anwesend sein - zusammen mit etlichen dutzend Kisten prallvoll mit Briefen !!
Ich freue mich darauf, den einen oder anderen Forumsteilnehmer vielleicht mal persönlich kennen zu lernen bzw. alte Bekannte begrüßen zu düfen.
Beste Grüße aus Lenggries
Postgeschichte-Kemser
Hallo bk
unabhängig von der Schwere des Tages...
Warum ist der Brief vom Empfänger versiegelt und der Ankunftsstempel ÜBER dem Siegel abgeschlagen ?
Dies bedeutet doch, dass der Brief zwischen Abgang und Empfang dem Postweg entnommen, geöffnet, erneut versiegelt und wieder in den Postweg gegeben wurde.
Total verrückt -oder habe ich wieder etwas übersehen ?
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
...au weia....31. Juni....
Guten Abend !
anbei ein 3 Kr. Brief, der mir in vielerlei Hinsicht Rätsel aufgibt:
Abgesandt von gMR 63 Ebersberg am 12.6.(1853) an das I. Bataillon des K.B. Infanterie Regiment König in München.
Text innen:
1. Infanterie Regiment König /: 1. Schützenkompagnie:/ z.Z. in Hemau (?) mit dem Ersuchen den Petiten des Wolfgang Ob...(?) ....baldigst ....zu geben... (Landgericht)
So wie es aussieht, wurde der Brief in München geöffnet und mit Siegeln des Bataillons wieder verschlossen. (links und rechts). Der Ankunftsstempel München ist vom 31. Juni 1853 und noch dazu ÜBER den milit. Siegeln abgeschlagen.
Wer kann Licht ins Dunkel bringen ?
beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
...zumindest auf den ersten Blick.
Hallo Sanmmlerfreunde,
anbei zwei Belege, die ich gerne in Kombination zeigen möchte:
Oben - Eilbrief von München 8. Januar 1918 nach Meran in Südtirol. Rückseitig Ankubft Meran 11.1.18
Unten - Eilbrief von München 5. November 1918 nach Meran. Ortsangabe mit Blaustift gestirchen und (vermutlich) "Retourpfeil" ohne irgendwelche weitere Vermerke.
Aber warum - oder ist das nur "Gekritzel" ?
Keineswegs ! Zur Erinnerung: Meran (Südtirol) gehörte damals zum Kaiserreich Österreich und dieses wiederrum kämpfte während des 1. Weltkrieges auf der Seite Deutschlands u.a. gegen Italien. Unmittelbar nach dem Waffenstillstand vom 3. November 1918 begannen italienische Truppen Südtirol zu besetzen.
Dies führte offenbar dazu, dass ab diesem Zeitpunkt die Postverbindung aus dem Deutschen Reich nach Südtirol unterbrochen war. Es ist zu vermuten, dass die Postler von der Postsperre selbst so überrascht waren, dass in den Anfangstagen keine entsprechenden Hinweisstempel in München verfügbar waren. Der Brief wurde dem Absender offenbar wieder ordnungsgemäß zugestellt, da er auf der Rückseite ein Münchner Briefträgerstempel abgeschlagen ist.
Kann möglicherweise jemand weitere Belege aus dem November 1918 nach Südtirol zeigen ? Oder hat jemand weitergehende Informationen ?
beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Hallo zusammen,
noch ein nettes Briefchen in dem Zusammenhang:
La Rochelle 1828 nach Nizza - auf den ersten Blick durch die "heutige Brille" Frankreich - Frankreich.
Aber warum dann "C.F.4.R." - wo dieser Stempel doch für grenzüberschreitende Post bestimmt war ?
Zitat Wikipedia und des Rätsels Lösung:
"Im Jahre 1814 fiel im Ersten Pariser Frieden die Grafschaft Nizza an Piemont zurück, das mittlerweile Teil des Königreichs Sardinien geworden war.....1859 unterstützte Frankreich die gegen die Habsburger errungene nationale Einigung Italiens unter der Herrschaft des Königs von Piemont-Sardinien, der Napoléon III. dafür im Vertrag von Turin die endgültige Angliederung Savoyens und Nizzas an Frankreich zugestehen musste."
Nizza war also aus französischer Sicht von 1814 bis 1859 "Ausland".
Ich finde, ein schönes Beispiel, wie sich Zeitgeschichte in der Philatelie widerspiegelt.
beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Vielen Dank Euch beiden für Eure Rückmeldungen.
Zitatdie 1 Sgr. - Frankaturen sind nach meiner Beobachtung nicht häufig
Dafür gibt es doch eigentlich keine logische Begründung - es sei denn, der Nachrichtenaustausch im Nahbereich durch einen Boten war billiger.
Oder man hat als Sammler noch nie so darauf geachtet - es ist ja "nur eine simple" 1 Sgr. Frankatur.
beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Guten Morgen
Ulf - Dir zunächst nochmals herzlichen Dank für die Erläuterungen.
Anbei ein nettes Briefchen, das mir gerade in die Hände gefallen ist:
1 Sgr. Nachbereichsporto auf Brief Creuznach - Rockenhausen vom 24. August 1860 .
Frage dazu:
Lässt sich das Nahbereichsporto Preussen/Bayern eigentlich nur in der Pfalz darstellen ?
beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
.....NEIN....nicht ich sondern...
Karl Forster aus Pirmasens im Jahre 1922.
Gerichtet ans evangelische Pfarramt...
In Zeiten klammer Staats- und Kirchenkassen müßte man fast mal über einen "Reload" nachdenken....
Spass beiseite - ich finde es ein ausgesprochen hübsches philatelistisches Zeitdokument !
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Hallo Ulf,
danke für die Info, aber da komme ich auch nicht hin. Mal schauen, vielleicht meldet sich noch jemand.
beste Grüße
Schorsch