Paketkarte in die damalige autonome Kronkolonie Süd-Rhodesien, die den Beamten beim Ausfüllen große Schwierigkeiten machte.
Beiträge von BaD
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Hallo Jørgen,
diesen Stempel gab es nur in Stuttgart!!!!!
Nur dort stempelte man neben dem Stuttgarter Stempel von 1894 für Drucksachen, das für Auslandsbriefe vorgeschriebene französische "Taxe percue" mit diesen Kastenstempel mit dem Zusatz " Deutsches Reich" anstelle von " Gebühr Bezahlt"
Mit besten Grüßen Bernd
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Hallo Ulf,
die teils unförmigen Zahlen auf dem Paketbegleitzettel zeigt nur der erste seiner Art in Berlin, der von 1849-1853 in Gebrauch war.
Das interessante an dem Brief ist, das in Berlin das Paket mit 1 Pfund und 26 Lot gewogen und taxiert wurde. In Arolsen wog man es nach und stellte als Gewicht 2 Pfund fest. Er wurde erneut taxiert und erhielt den T-Stempel.
Jetzt gibt es zwei Varianten.
a) Da das Paket in der Mindestgebühr blieb, wurde die 6 wiederholt.
b) Die 6 Sgr. rückseitig kamen zu den 6 Sgr. vorderseitig hinzu, da eine Gewichtsgrenze überschritten wurde. Das würde auch die eingerahmte 13 erklären, den der Empfänger hätte mit der Bestellgebühr von 1 Sgr. diese Gesamtgebühr von 13 Sgr. zu zahlen.
Wieder ein Rätsel.
Mit besten Grüßen Bernd -
Hallo PW0001,
vielen Dank für deine Bemühungen. Das mit dem Punkt hatte ich noch gar nicht wahrgenommen, dieser deutet natürlich auf eine Abkürzung hin. Leider kann ich auch keinen Sinn in dem Wort erkennen, vielleicht eine spezielle Wortkombination des Amtes in Aichach.
Mit besten Grüßen Bernd
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Leider keine Mehrfachfrankatur nach Michel, sondern eine fiskalische Entwertung. Die 50 Pf.- Marken wurden aus dem Grund verklebt, der wohl hinter den 3 mal 50 Pf. darüber geschrieben ist, allerdings kann ich das Wort außer Porto( oder Konto)............. nicht lesen. Kann jemand das gesamte Wort entziffern?Mit besten Grüßen BaD
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Hallo Totalo-Flauti,
vom 4.3.23 bis 10.3.23 gab es 4 mal täglich eine Flugpostbeförderung zwischen Berlin und dem Ausstellungsflugplatz in Leipzig/ Mockau.
Gleichzeitig gab es eine Flugpost werktags auf der Strecke Berlin-Dessau-Leipzig-Nürnberg-München über den normalen Flughafen Leipzig vom 25.5.-20.10.23.Leider ist mir der Flugpostzuschlag für Briefe in der Zeit nicht bekannt,
aber für Postkarten betrug er 25 Mark ab dem 1.3.1923.
Der Brief ist auf keinen Fall Portorichtig, wie schon erron schrieb.Mit besten Grüßen BaD
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In einem Buch habe ich mehrere Wertpaketbegleitbriefe Preußens gefunden,
die Versicherungsgebühr ist mit 10 Sgr. bei 1000 Talern richtig.Aber: Die Mindestgebühr bei Fahrpostsendungen bis 10 Meilen betrug nur
2 Sgr. Und bei dem geringen Gewicht kommt bestimmt nur sie in Frage.Ich verstehe nicht, wofür die fehlenden 4 Sgr. sind.
Ein etwas ratloser Bernd
P.S. Sehr interessant über Paketbegleitbriefe -
Hallo Ulf,
was das ganze noch viel komplizierter macht:
Wertbriefe über 16 Lot waren nicht zugelassen.
Also wäre es ein Paketbegleitbrief, was auch das B für Beutelsendung erklären würde. Und da bis zum Ende 1857 in Preußen Begleitbriefe zu Wertpaketen nicht mit einem Paketaufgabezettel beklebt wurden, halte ich es für das warscheinlichste.
Somit war meine Rechnung leider falsch.Mit besten Grüßen Bernd
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Hallo Magdeburger,
leider kann ich nicht alles lesen, aber es handelt sich um Kassenanweisungen im Wert von 1000 Talern.
Briefporto bis 10 Meilen 1 Sgr
über 8 Lot 6 fach = 6 Sgr.Versicherungsgebühr ab 1.1.1853 für Papiergeld und Staatspapiere
( Cassenanweisungen) wie für baares Geld.
bis 10 Meilen pro 100 Taler 1Sgr
für weiter je 100 Taler 1 Sgr
1 Sgr +9 Sgr. = 10 Sgr.Ich hoffe es stimmt.
Mit besten Grüßen BaD -
Für Kauli,
leider um 2 Pf. überfrankiert.
Aber die Berliner hatten ja nicht mal richtige R-Zettel!Mit besten Grüßen BaD
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Hallo erron,
eiine sehr schöne Massenfrankatur. Als Höchstwert gab es die 1 Mark ( Mi 22) am 19.5.20,
aber die hatte man in Jagolshagen noch nicht. Und da allein der Wertbriefzuschlag 49,50 Mark betrug ( das Porto war nur 60 Pf.), mußten diese 100 Stück der 50-Pfennig-Marken genommen werden. Klasse.Die Erstagsbelege vom 1.4.1920 sind nicht häufig, es begann die Zeit der Dienstmarken. Zugleich liefen alle Aversional-Verträge aus, wo z.B. die Behörden in Sachsen-Meiningen seit dem 1.1.1870 in den 50 Jahren nie eine Briefmarke brauchten.
Mit besten Grüßen Bad
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Hallo Roda,
der Postilion kehrte mit seinen Pferden im Normalfall zurück.
Das der Postmeister seine Pferde wieder brauchte, geht auch aus dieser Anordnung hervor, wobei unter Zufall in der ersten Zeile eine Havarie an der Kutsche zwischen zwei Postorten gemeint ist.
Über die Hilfsleistungen an Steigungen finde ich leider nichts. Aber es könnte schon speielle Abmachungen der Postmeister mit den Gastwirten gegeben haben.Mit besten Grüßen BaD
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1713 war noch alles in einem kleinen Artikel geregelt.
Und der letzte Satz: Bitte oder Anordnung ( einfach herrlich)
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Die normale Bespannung in Sachsen ab 1822.
Ab 7 Pferden mußte ein Laufzettel 12 Stunden vor der Ankunft bei der Poststation sein.Mit besten Grüßen BaD
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Hallo Germaniafan,
ein postgeschichtlich wunderbarer Brief,Gratuliere!Der Brief vom 19.3.1919 ist allerdings gemäß den Inlandsgebühren ( für Österreich-Ungarn bis 1.10.1919) mit 25 Pf. für einen Brief über 20 gr und 20 Pf. für das Einschreiben korrekt freigemacht. Eine Einlieferung beim Zusteller mit der Einlieferungsgebühr hat es nicht im Ortsbestellbezirk gegeben, diese gab es nach meinen Erkenntnissen nur bei Landzusteller im Landbestellbezirk eines Postamtes!
Ist eigentlich auch nachvollziehbar, da im Ortsbestellbezirk das Postamt nicht weit war.Anbei aus Postanordnungen 1905 und 1922, wo immer nur von Landzustellern geschrieben steht.
Mit besten Grüßen BaD
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Ob Plattenfehler oder nicht ist nicht so wichtig, ich finde die Paketkarte auch deshalb schön, weil der Beamte, wissend oder ahnend, das die Aufdruckmarken am 28.2. ungültig werden, sie versuchte aufzubrauchen. Deshalb verklebte er so viel wie möglich, mit mehr Köpfe I- Marken hätte er weniger Arbeit gehabt, aber die waren ja bis 1953 gültig.
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Hallo zenne,
Bei der einen Marke auf der Paketkarte ist das "S" verkürzt, was aber wohl mit deinem gezeigten verkürzten S nicht übereinstimmt. Das wäre wohl ein zufälliger Auftruckfehler?
Mit besten Grüßen BaD -
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Vielleicht kann jemand an Hand der Stempel diesen Brief aus Spandau einer Zeit zuordnen?
Preußen?
Norddeutscher Postbezirk?
Deutsches Reich?Und eventuell das Wort entziffern: An das fürstliche Militair ???
Mit besten Grüßen BaD
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Solche großen Marken kenne ich als Vignetten, allerdings meist bedruckt und ungestempelt.
Mit besten Grüßen Bad -
Hallo Jørgen,
Die Postlagernd-Gebühr gab es in Deutschland nur vom 6.5.1920 bis zum 30.11.1923. Über einen Zuschlag in dieser Form auf Poststücken in das Ausland habe ich nirgendwo einen Hinweis gefunden.
Bei der Karte vom 7.8. hatte der Versender wohl vorsichtshalber die Gebühr mit eingerechnet, die er dann am 8.8. richtigerweise wegließ. Die Nachgebühr auf der Karte vom 12.8. hängt wohl mit der Um-oder Weiterleitung der Karte an eine feste Adresse zusammen, aber um das zu klären, fehlen mir die Kenntnisse über die Umstände in Dänemark.Mit besten Grüßen Bernd