Beiträge von 241264hsv-fan
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Bin gut aus Ulm zurückgekommen, hatte ein paar sehr nette Kontakte, und konnte sogar ein paar Belege für die Sammlung mit nach hause nehmen.
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Zurück aus Ulm habe ich mich zumindest auf einen Händler verlassen können und ein paar von ihm erworbene Belege mitbringen können.
Brief vom 22. Okt. 19916 aus Petrograd nach Kopenhagen. Weniger interessant die Zensurstempel Typ 15 und 27, sondern wieder einmal der Verschlussstreifen mit sehr fetter Inschrift. Für 2 € kann man nicht meckern.
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Erst einmal herzlich willkommen und viel Spaß hier im Forum. Nun zu den Fragen:
1. Ich kenne es, das Auktionshäuser bei wenigen postfrischen Stücken diese in einem Plastikfolder versiegeln, um Vertauschungen zu verhindern. Aber dauerhaft meine Marken einschweißen lassen möchte ich keinesfalls. In den USA sieht das mit der Bewertung auch etwas anders aus. Da ist die Zentrierung des Markenbildes wichtiger als die Zähnung. Das "Stempeln", also signieren der Marken war früher üblich. Heute wird das nur noch wenig gemacht. Da gibt es mehr Fotoatteste oder (Kurz)-Befunde.
Erlaubt ist hier sehr viel, erwünscht ist es allemal. Das kann dir und auch anderen weiterhelfen.
3. Fachsimpeln kann man da immer, aber wie du schon schreibst, ist eine Farbbestimmung, gerade bei den frühen Marken des Deutschen Reiches, anhand eines Scans praktisch unmöglich. -
Als bis jetzt letztes eine Postkarte aus meinem Lieblingsgebiet. Sie wurde in Uchwala (Ukhvala), einem Dorf ca. 140 km östlich von Minsk 4.11.1915 aufgegeben und ins Kriegsgefangenenlager Munster gesendet. Zensurstempel ist der Typ 3C aus Minsk. Der Name des Zensors ist M.I. Serapionow, nicht, wie Speeckaert angibt Serapianow, was man hier deutlich erkennen kann. Da in diesem Dorf, das 2010 noch nicht einmal 800 Einwohner hatte, kein Zensor arbeitete, vermute ich die Zensur direkt in Minsk.
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In Pjatigorsk war man wohl stempelwütig. Auf den meisten Belegen befinden sich meist mehr als nur ein Zensurstempel. Daher ist es dann kein Wunder, das man den ein oder anderen Stempel doppelt bekommt. Hier sind es die Typen 1, 6 (fehlte mir bisher) und 7. Postkarte aus Kislowodsk nach Lübninitz, versendet am 7.7.1915.
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Ich bin am Donnerstag wieder am ARGE-Russland-Stand zur Betreuung. Jeder Besucher ist gerne willkommen.
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Im September 1915 zog das Hauptquartier der Minsker Zensur nach Smolensk um, also weiter östlich. Lida liegt noch weiter westlich von Minsk. Vielleicht sah man eine Gefahr.
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Brief vom 24.5.1916 aus Simbirsk mit dortiger Zensur nach Kopenhagen. Zensurstempel sind die Typen 6 und 12, die Speeckaert nur in violett angibt. Interessant ist meiner Meinung nach vor allem der Typ 6. Bei Speeckaert ist nämlich das "No. 20" etwas weiter nach rechts verschoben. In beiden Fällen ist dieses etwas nach oben gerückt, was mich zur Annahme bringt, das dieser Teil austauschbar war oder gar extra gestempelt wurde.
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